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Trumps Covid-Erkrankung
+++ Melania Trump: Auch Sohn Barron hatte Corona +++ Fauci: Der Präsident ist nicht mehr ansteckend

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer Infektion mit dem Coronavirus musste Donald Trump zur Pflege für ein paar Tage ins Spital.

  • Nach Angaben des Weissen Hauses wies der Präsident leichte Erkrankungssymptome auf.

  • Trump selber sagte stets, es gehe ihm gut. Rund eine Woche nach seiner Ansteckung kehrte er ins Weises Haus zurück.

  • Zehn Tage nach der Ansteckung meldete Trumps Leibarzt, zwei neue Testresultate seien negativ ausgefallen.

Ärzte: Trump kann gehen – noch nicht völlig geheilt

Trumps Ärzte geben bekannt, dass der Präsident die Kriterien für eine Entlassung erfülle und das Militärspital im Laufe des Tages verlassen werde. Er sei jedoch «noch nicht ganz aus dem Schneider», sagen sie vor Journalisten. Trump habe in mehr als 72 Stunden kein Fieber gehabt und weise normale Sauerstoffwerte auf. Die Behandlung könne im Weissen Haus genauso gut fortgesetzt werden wie im Spital.

Trump: Verlasse noch am Montag das Spital

Nach nur drei Nächten im Spital kann der mit dem Coronavirus infizierte US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben noch am Montag ins Weisse Haus zurückkehren. «Fühle mich wirklich gut!», schrieb er am Montag in einem Tweet und kündigte an, er werde das Walter-Reed-Spital um 18.30 Uhr verlassen.

Weiter schrieb der Präsident in dem Tweet: «Haben Sie keine Angst vor Covid.» Man dürfe nicht zulassen, dass das Coronavirus das eigene Leben dominiere. «Unter der Trump-Regierung haben wir einige wirklich grossartige Medikamente und Kenntnisse entwickelt. Ich fühle mich besser als vor 20 Jahren!» Trumps Leibarzt Sean Conley wollte später am Montag eine Pressekonferenz geben.

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Trump rechtfertigt Fahrt zu Anhängern vor Spital

US-Präsident Donald Trump rechtfertigt die Fahrt in seiner Panzer-Limousine zu vor dem Spital wartenden Fans. Diese hätten Stunden, sogar Tage vor dem Spital gestanden, um ihrem Präsidenten Respekt zu zollen, twittert er. Wenn er das nicht gemacht hätte, hätten ihn die Medien als «unhöflich» beschrieben. Kritiker und Ärzte werfen Trump vor, durch seine Corona-Infektion die Wageninsassen gefährdet zu haben.

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Biden: Experten sollen über Debatte mit Trump bestimmen

US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden will sich bei Entscheidungen zur zweiten TV-Debatte mit Amtsinhaber Donald Trump auf die Einschätzung von Experten verlassen. «Wenn die Wissenschaftler sagen, dass es sicher ist, dass die Abstände sicher sind, dann ist alles gut, denke ich», sagte Biden am Montag. «Ich werde tun, was die Experten für angemessen halten.»

Biden wollte die Frage nicht beantworten, ob er Plexiglas-Trennwände für angemessen halten würde und betonte lediglich: «Ich denke, wir sollten vorsichtig sein.»

Trump und Biden sollen nach bisherigen Plänen am 15. Oktober in ihrer zweiten Fernseh-Debatte aufeinandertreffen. Sie sollen dabei auch Fragen von Wählern beantworten.

Sprecherin des Weissen Hauses positiv auf Coronavirus getestet

Knapp vier Tage nach US-Präsident Donald Trump ist die Sprecherin des Weissen Hauses, Kayleigh McEnany, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie werde sich nach ihrem Testergebnis vom Montagmorgen in Quarantäne begeben, hiess es in einer von McEnany auf Twitter verbreiteten Mitteilung. Sie sei seit vergangenen Donnerstag jeden Tag «durchgehend» negativ getestet worden. Am Montag habe dann das positive Testergebnis vorgelegen. Sie habe keine Symptome.

Kayleigh McEnany hat sich mit dem Coronavirus infiziert.

McEnany war in den vergangenen Tagen weiterhin ihrer Arbeit im Weissen Haus nachgegangen und hatte ausserhalb der Regierungszentrale auch mit Journalisten gesprochen. Auf einem Video von Sonntag war zu sehen, dass sie dabei keine Maske trug. Sie hatte das Tragen einer Maske einmal als «persönliche Entscheidung» bezeichnet und immer wieder darauf verwiesen, regelmässig getestet zu werden.

Sie erklärte am Montag, medizinische Experten des Weissen Hauses führten keine Medienvertreter als enge Kontakte auf.

Trump wollte gestern ins Weisse Haus zurückkehren

US-Präsident Donald Trump wollte das Militärkrankenhaus Walter Reed bereits am gestrigen Sonntag verlassen. Dies berichtet eine Reporterin aus dem Weissen Haus der «New York Times» auf Twitter. Die Ärzte des 74-Jährigen seien jedoch gegen die frühe Entlassung des US-Präsidenten gewesen. Deshalb musste Trump eine weitere Nacht unter ärztlicher Aufsicht verbringen.

Die spontane Autofahrt am Sonntag, bei der sich Trump in seinem Präsidenten-SUV an seinen Anhängern vorbeifahren liess, sei ein Kompromiss zwischen den Ärzten und dem Präsidenten gewesen.

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Twitter-Flut des US-Präsidenten

Donald Trump hat seine Aktivität auf Twitter wieder hochgefahren. Am frühen Montagmorgen setzte er innerhalb von einer Stunde insgesamt 18 Tweets ab, 16 davon innerhalb einer halben Stunde.

Seine Nachrichten waren zum Grossteil in Grossbuchstaben verfasst und beinhalteten Aufrufe zur Wahl am 3. November und Argumente, die dabei seiner Ansicht nach für ihn sprechen. Trump schrieb zum Beispiel: «Recht & Ordnung. Wählen!» oder «Stärkstes Militär aller Zeiten. Wählen!» Nach Bekanntwerden seiner Infektion mit dem Coronavirus am Freitag hat Trump vergleichsweise wenig getwittert. Er sendete aber täglich eine Videobotschaft über seine wichtigste Kommunikationsplattform. Die US-Präsidentenwahl findet am 3. November statt – in vier Wochen.

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Trump soll am Montag ins Weisse Haus zurückkehren

Donald Trumps Stabschef äussert sich optimistisch, dass der mit dem Coronavirus infizierte US-Präsident noch an diesem Montag ins Weisse Haus zurückkehrt, wie der Sender Fox News unter Berufung auf eine Mitteilung des Stabschefs berichtet. Trumps Zustand habe sich über Nacht weiter verbessert. Er werde sich noch am Vormittag mit seinem Ärzteteam treffen.

Pelosi: Werde nicht direkt über Trumps Zustand gebrieft

Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, ist bisher nicht direkt über den Gesundheitszustand des an Covid-19 erkrankten Präsidenten Donald Trump unterrichtet worden. «Wir bekommen unsere Informationen genau wie alle anderen auch, über die Medien», sagte sie am Sonntag dem Fernsehsender CBS.

Pelosi steht in der US-Hierarchie an dritter Stelle nach dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten. «Wir beten für seine gute Gesundheit, für seine schnelle Genesung. Aber ich hoffe, es wird ein Signal sein, dass wir wirklich mehr tun müssen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern», sagte sie zu Trumps Erkrankung.

Nancy Pelosi am Wochenende in Washington.

Neue Umfragewerte

Donald Trump fiel in der Wählergunst weiter zurück. Sein Herausforderer Biden lag einer Reuters/Ipsos-Erhebung vom Sonntag zufolge nunmehr zehn Prozentpunkte vor Trump. Die jüngste Umfrage fand vom 2. bis 3. Oktober statt und damit nach der Nachricht von Trumps positivem Corona-Test. Demnach sind 65 Prozent der Befragten der Ansicht, dass Trump vermutlich nicht erkrankt wäre, wenn er «das Coronavirus ernster genommen hätte».

Die Umfrage zeigte auch eine zunehmende Unzufriedenheit über Trumps Massnahmen gegen die Pandemie. Dieser Anteil stieg um drei Punkte auf 57 Prozent. Nur 34 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Trump zum Coronavirus die Wahrheit sagt.

Biden erneut negativ

Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden ist erneut negativ auf das Coronavirus getestet worden. Der Test sei am Sonntag erfolgt, liess Bidens Wahlkampfteam mitteilen. Das bisher letzte bekannte negative Testergebnis Bidens stammt von Freitag.

Biden hatte am Dienstag bei einem TV-Duell vor der Präsidentenwahl auf einer Bühne mit US-Präsident Donald Trump gestanden, der sich mit dem Virus angesteckt hat. Bidens Wahlkampfteam kündigte daraufhin am Samstag an, als Zeichen der Transparenz künftig die Ergebnisse aller Corona-Tests des 77-Jährigen zu veröffentlichen.

Trump lässt sich an Fans vorbeifahren

Der mit dem Coronavirus infizierte US-Präsident Donald Trump hat das Spital für wenige Minuten verlassen, um seine Anhänger ausserhalb der Klinik zu grüssen. Aus einem schwarzen SUV heraus winkte Trump seinen Fans am Sonntag in Bethesda nördlich von Washington zu, wie auf Videos zu sehen war. Trump sass mit mindestens zwei Personen in dem Wagen und trug eine Maske.

Donald Trump lässt sich an seinen Fans vorbeifahren

In einer zuvor aufgenommenen Videobotschaft, die später auf Trumps Twitter-Profil veröffentlicht wurde, sagte der Präsident: «Ich mache gleich einen kleinen Überraschungsbesuch.» Er lobte die «grossartigen Patrioten» ausserhalb des Krankenhauses.

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Leibarzt gibt Update

Trump soll nach Angaben seiner Ärzte womöglich schon bald aus dem Krankenhaus entlassen werden. Sollte es Trump weiterhin so gut gehen wie am Sonntag, «hoffen wir, dass wir für eine Entlassung ins Weisse Haus bereits morgen planen können», sagte der Arzt Brian Garibaldi vor dem Walter-Reed-Spital in Bethesda bei Washington.

Die Behandlung könnte dann dort fortgesetzt werden. Trumps Leibarzt Sean Conley räumte ein, dass die Sauerstoffwerte des Präsidenten im Verlauf der Erkrankung zwei Mal gefallen seien. Der 74-Jährige war am Freitagabend per Helikopter in das Militärspital gebracht worden – keine 24 Stunden nach seinem positiven Corona-Test.

Dr. Sean Conley äussert sich vor Walter Reed National Military Spital über Trumps Gesundheitszustand.

Conley sagte am Sonntag, am späten Freitagmorgen habe Trump hohes Fieber gehabt und die Sauerstoffsättigung seines Bluts sei unter 94 Prozent gesunken. «Angesichts dieser beiden Entwicklungen war ich besorgt über ein mögliches rasches Fortschreiten der Krankheit.» Trump sei über rund eine Stunde hinweg zusätzlicher Sauerstoff verabreicht worden. Am Samstag sei Trumps Sauerstoffsättigung erneut auf rund 93 Prozent gefallen. Auf die Frage, ob dem Präsidenten wieder Sauerstoff gegeben worden sei, sagte Conley, das müsse er das Pflegepersonal fragen. Wenn Covid-19 die Lunge angreift, wird der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt.

Garibaldi sagte, wegen des vorübergehenden Sauerstoffabfalls werde Trump zusätzlich zu den anderen Medikamenten das Steroid Dexamethason verabreicht. Auf die Frage, ob sich die Infektion auf Trumps Lungen ausgewirkt habe, sagte Conley: «Es gibt einige erwartete Befunde, aber nichts von grösseren klinischen Bedenken.» Der Arzt Sean Dooley sagte, Trump sei fieberfrei. Alle Werte seien stabil. Trump habe am Samstag ohne Komplikationen seine zweite Infusion mit dem Medikament Remdesivir erhalten – es hemmt ein Enzym der Viren, das für deren Vermehrung nötig ist. Conley hatte eine fünftägige Behandlung mit Remdesivir in Aussicht gestellt.

Lesen Sie hier, was die Covid-Erkrankung des Präsidenten für die USA bedeutet.

Trumps Stabschef: «Gestern waren wir wirklich besorgt»

Laut Trumps Stabschef Mark Meadows hatte die Corona-Infektion bei Trump einen schwereren Verlauf genommen, als zunächst dargestellt. «Gestern waren wir wirklich besorgt», sagte Meadows am Samstagabend im TV-Sender Fox News. «Er hatte Fieber, die Sauerstoffsättigung seines Bluts war rapide gefallen.»

Das Weisse Haus hatte am Freitag mitgeteilt, es handele sich um eine Vorsichtsmassnahme, dass Trump ins Spital komme.

Lesen Sie mehr zum Chaos an Trumps Krankenbett.

Spekulationen um Trumps Gesundheitszustand

Um den Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump herrscht Verwirrung. Während sein Leibarzt, Sean Conley, Optimismus verbreitet, zeichnen andere Quellen ein negativeres Bild. Laut «Vanity Fair» hatte Trump am Freitag 39,4 Grad Fieber. Der Journalist beruft sich auf drei Quellen – alles Republikaner, die dem Präsidenten nahe stehen. Zudem soll der Präsident an den Nebenwirkungen der Medikamente leiden. So soll Trump Herzrasen bekommen haben.

Gemäss mehreren Medien fürchtete Trump um sein Leben, als er die Diagnose erhalten hatte. «Wird es mir wie Stan Chera ergehen?», soll er gefragt haben. Chera war ein enger Freund von Trump und ist im April an Covid-19 gestorben.

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Johnson: Bin sicher, dass Trump wieder gesund wird

Der britische Premierminister Boris Johnson geht davon aus, dass es Trump den Umständen entsprechend gutgeht. «Ich bin sicher, dass Präsident Trump wieder gesund wird. Er hat die bestmögliche Versorgung», sagt Johnson am Sonntag in einem BBC-Interview. Das Wichtigste sei, dem Rat der Ärzte zu folgen. «Er hat eine hervorragende medizinische Betreuung.»

Johnson war Ende März selbst an Covid-19 erkrankt. Er war eine Woche lang im Krankenhaus, wovon er drei Nächte auf der Intensivstation verbrachte. Er sagt, er sei inzwischen vollständig genesen.

Berater mussten Trump von Einlieferung ins Krankenhaus überzeugen

US-Präsident Donald Trump hat nach Informationen des Senders CNN am Freitag zunächst gezögert, sich im Krankenhaus wegen seiner Corona-Infektion behandeln zu lassen. Unter Berufung auf informierte Kreise berichtete der Sender in der Nacht zum Sonntag, Trumps Berater mussten den 74-Jährigen im Weissen Haus erst davon überzeugen, an Bord des Helikopters Marine One zu steigen. Der Helikopter habe bereits auf dem Südrasen des Amtssitzes gewartet. Trump wurde letztendlich in das Walter-Reed-Militärkrankenhaus nördlich von Washington geflogen, in dem er seither behandelt wird.

Donald Trump steigt bei seiner Ankunft im Krankenhaus aus dem Helikopter Marine One. (2. Oktober 2020)

Trotz Symptomen und einer bereits begonnen Therapie habe Trump zunächst nicht ins Krankenhaus gebracht werden wollen, hiess es weiter. Er habe vermeiden wollen, ernsthaft krank zu erscheinen. Dem Präsidenten sei gesagt worden, ein Aufenthalt in der Klinik sei besser für ihn, falls sich sein Zustand verschlechtern sollte. Hochrangige Regierungsmitarbeiter entschieden den Angaben zufolge, Trump erst nach Börsenschluss ins Krankenhaus einweisen zu lassen, um einen Absturz der Aktienkurse zu vermeiden.

Zwei offizielle Fotos

Trump
Trump

Das Weisse Haus hat am späten Samstagabend zwei Fotos von US-Präsident Donald Trump veröffentlicht, die ihn bei der Arbeit vom Krankenhaus aus zeigen. Auf den Bildern ist Trump beim Bearbeiten von Unterlagen zu sehen: Einmal im Anzug ohne Krawatte sitzend an einem runden Schreibtisch, auf dem auch Akten zu sehen sind, einmal im weissen Hemd am Kopf eines langen Konferenztisches, blätternd in Dokumenten.

Auf einem der beiden Fotos scheint der Präsident am gleichen Schreibtisch zu sitzen, von dem aus er zuvor auch eine Videobotschaft veröffentlicht hatte. Darin hatte Trump gesagt: «Als ich hierher kam, fühlte ich mich nicht so gut. Jetzt fühle ich mich viel besser.» Seine Stimme klang etwas belegt und er wirkte leicht kurzatmig. In den nächsten Tagen komme «die wahre Prüfung», sagte Trump weiter, fügte aber hinzu: «Ich denke, ich werde bald zurück sein.»

Zwei Wochen Pause für den Senat

Der US-Senat setzt nach Corona-Infektionen von mindestens drei Mitgliedern für zwei Wochen seine Plenarsitzungen aus. Zugleich solle der Justizausschuss trotzdem mit den Anhörungen der Kandidatin der das Oberste Gericht der USA, Amy Coney Barrett, fortfahren, betonte der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell am Samstag. Die Demokraten kritisierten diese Entscheidung.

Seit Freitag hatten drei Senatoren – die Republikaner Mike Lee, Thom Tillis und Ron Johnson – positive Corona-Tests bekanntgegeben. Lee und Tillis sind auch Mitglieder im Justizausschuss. Präsident Donald Trump und die Republikaner im Senat wollen Barrett noch vor der Präsidentenwahl am 3. November ins Amt bringen.

Arzt «vorsichtig optimistisch»

Der Leibarzt von Donald Trump gibt keine Entwarnung für den Gesundheitszustand des US-Präsidenten trotz «erheblicher» Fortschritte seit der Corona-Diagnose. «Während er noch nicht über den Berg ist, bleibt das Team vorsichtig optimistisch», erklärte der Arzt Sean Conley in einem in der Nacht zum Sonntag veröffentlichten Update. Trump habe weiterhin kein Fieber und brauche keinen zusätzlichen Sauerstoff. Er habe am Samstag gearbeitet und sich ohne Schwierigkeiten in seinem Quartier im Krankenhaus bewegt.

Die Sauerstoffsättigung von Trumps Blut habe bei 96 bis 98 Prozent gelegen, teilte Conley mit. Das ist ein wichtiger Wert: Wenn Covid-19 die Lunge angreift, wird der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt.

Trump habe auch ohne Komplikationen eine zweite Dosis des Medikaments Remdesivir erhalten. Es hemmt ein Enzym der Viren, das für deren Vermehrung nötig ist. Die Arzt hatte zuvor eine fünftägige Behandlung Trumps mit Remdesivir in Aussicht gestellt. Am Sonntag werde man seinen Zustand beobachten, erklärte Conley.

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