Grossbrand in KopenhagenFeuerwehr setzt Löscharbeiten an historischer Börse fort
Der Grossbrand in der historischen Börse in Kopenhagen hält die dänische Feuerwehr auch am Mittwoch in Atem. Die Löscharbeiten dürften noch weitere 24 Stunden andauern.
«Heute Morgen löschen wir immer noch das Feuer im ausgebrannten Teil, wo nur noch die Aussenwände übrig sind», erklärte die Feuerwehr im Onlinedienst X. Gleichzeitig werde mit Fachleuten daran gearbeitet, «die Stabilität der Wände sicherzustellen».
Feuerwehrleute überwachten auch den noch intakten Teil des Gebäudes. «In dem Teil, den wir vor den Flammen retten konnten, sind immer noch Mannschaften im Einsatz, die dafür sorgen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt», erklärte die Feuerwehr. «Wir gehen davon aus, dass die Löscharbeiten in den nächsten 24 Stunden fortgesetzt werden.»
Die Ursache des Feuers war auch am Mittwoch noch unklar – an dem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert finden seit einiger Zeit Bauarbeiten statt.
Turm stürzte auf die Strasse
Das Feuer war am Dienstagmorgen unter dem Kupferdach des roten Backsteingebäudes ausgebrochen und hatte sich dann vom Dach nach unten ausgebreitet. Stundenlang schlugen riesige Flammen in den Himmel und dichter schwarzer Rauch stieg auf. Vor den Augen entsetzter Passanten stürzten die Reste des markanten Turms des 54 Meter hohen Bauwerks auf die Strasse.
Die Einsatzkräfte brachten das Feuer am Nachmittag unter Kontrolle. Etwa die Hälfte des Gebäudes brannte jedoch ab. Die meisten der darin untergebrachten Kunstschätze konnten allerdings gerettet werden. Die «Börsen» im Zentrum von Kopenhagen war von 1619 bis 1640 im Auftrag des dänischen Königs Christian IV. gebaut worden und zählt zu den bekanntesten Gebäuden der dänischen Hauptstadt.
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AFP/pash
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