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Heizkörperproduktion wird verlagert
Zehnder baut in Gränichen 50 Stellen ab

Zehnder Group AG mit Sitz im aargauischen Graenichen  und ein international taetiger Schweizer Hersteller von Heizkoerpern und Komfortlueftungen.

Heizkoerper warten auf die Lackierung am 13. August 2018 in Graenichen.
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Die Zehnder Group verstärkt wie im Juli angekündigt ihre Sparmassnahmen aufgrund des schleppenden Geschäftsgangs. Unter anderem wird die Produktion von Flachrohrheizkörpern in Gränichen eingestellt und nach Frankreich verlagert.

Dies ist mit einem Abbau von bis zu 50 Stellen verbunden, wie die auf Raumklima spezialisierte Gruppe am Dienstag mitteilte. Die Schliessung der Produktion ist auf April 2025 geplant.

Ein Teil der betroffenen Mitarbeitenden soll in die Bereiche Service und Unterhalt wechseln können. Zudem habe das Unternehmen ein Konsultationsverfahren eingeleitet und verfolge einen Sozialplan.

Am Standort Gränichen soll derweil ein Kompetenzzentrum für das Kerngeschäft der Raumlüftung und Innenraum-Klimalösungen entstehen. Darin werden das wachsende Service- und Wartungsgeschäft sowie Informations-, Aus- und Weiterbildungsangebote untergebracht.

Produktion in der Schweiz nicht mehr wettbewerbsfähig

Grund für die Restrukturierung sind hohe Kosten und stetig sinkende Volumen: Die Heizkörperproduktion in der Schweiz ist so nicht mehr konkurrenzfähig.

Deshalb wird die Produktion von Flachrohrheizkörpern ins französische Werk Vaux-Andigny verlagert. Dadurch steigt dort die Auslastung, was die Kostenstruktur verbessern soll.

Das Aufkommen von Bodenheizungen dämpft laut Zehnder seit Jahren die Nachfrage nach Heizkörpern im Neubaugeschäft. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen.

Hingegen steige die Nachfrage nach Unterhaltsdienstleistungen für Lüftungsanlagen sowie nach der Beschaffung und Verarbeitung von Komponenten für Raumklimasysteme. Hier würden in den nächsten Jahren Arbeitsplätze geschaffen, hiess es.

SDA/jaw