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Gericht in Italien
Nach tödlichem Unfall mit 5-Jährigem – Youtuber verurteilt

A photo taken on June 14, 2023 and obtained from Italian news agency Ansa shows the site of a car crash that involved a Lamborghini (Rear) and a Smart in the Casal Palocco district, southwest of Rome. YouTubers driving a Lamborghini while filming a video crashed into a family car in Rome, killing a five-year-old boy and injuring his mother and sister, Italian media reported on June 15. (Photo by STRINGER / ANSA / AFP) / Italy OUT
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Nach einem tödlichen Verkehrsunfall mit einem Kleinkind in Italien ist ein Youtuber zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der 20 Jahre alte Italiener, der damals am Steuer sass, muss für vier Jahre und vier Monate ins Gefängnis, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch berichtete. Bei dem Unfall im Sommer vergangenen Jahres etwas ausserhalb von Rom kollidierten ein Luxus-Geländewagen und der Kleinwagen einer Familie. Ein fünf Jahre alter Junge kam dabei ums Leben. In dem SUV sass eine Gruppe junger Youtuber.

Der Vorfall sorgte in Italien für Aufsehen und Empörung. Die jungen Leute hatten den SUV eines italienischen Sportwagenherstellers geliehen, um damit Youtube-Videos zu drehen. Mit mehr als 120 Kilometern pro Stunde rasten sie in dem Geländewagen durch eine Strasse in Casal Palocco südwestlich des Zentrums von Rom und stiessen mit dem Wagen der Familie zusammen. Nach dem Zusammenstoss war der Kleinwagen völlig demoliert. 

Bei der Fahrt handelte es sich wahrscheinlich um Youtube-Challenge

Für Entsetzen sorgte zudem, dass es sich bei der Fahrt wahrscheinlich um eine Youtube-Challenge gehandelt haben soll. Die Youtuber sollen deswegen mit so hoher Geschwindigkeit und rücksichtslos gefahren sein. Bei dem Unfall wurden auch die dreijährige Schwester und die Mutter des getöteten Fünfjährigen schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Der 20-Jährige wurde nun wegen des italienischen Straftatbestands der Tötung im Strassenverkehr sowie Körperverletzung verurteilt. Ihm wurden allgemein mildernde Umstände zugestanden, da sich das Gericht und seine Verteidigung zuvor auf ein Schnellverfahren geeinigt hatten.

DPA/pash