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Tipps für den Sommer-Lunch
Das Netz bejubelt geraffelte Tomaten – wir haben die Rezepte

Burrata mit gefrorenen Tomaten auf einem Rucola-Beet und Kräuterpesto.
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Es gibt nichts Besseres für den Sommerauftakt als einen Tomaten-Mozzarella-Salat. Für die Insalata Caprese, wie der Salat auf italienisch heisst, braucht es nur wenige Zutaten: reife Tomaten, Mozzarella oder Burrata, Olivenöl, Balsamicoessig und Basilikum.

Das italienische Traditionsrezept erfährt derzeit in den sozialen Medien ein Upgrade: So sieht man Influencerinnen und Hobbyköche, wie sie motiviert eine Burrata-Kugel (Mozzarella mit flüssigem Kern) aufschneiden und darüber gefrorene Tomaten hobeln. Ganz Experimentierfreudige setzen auf Pfirsiche. Das sieht in den Videos wunderbar aus und animiert zum Nachmachen.

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Doch zuerst die Analyse, warum ein Caprese-Salat derart gut ist: Reife Tomaten bringen die schöne Farbe und die Sommersüsse auf den Teller. Das Olivenöl vermählt den Mozzarella und die Liebesfrucht. Der Balsamicoessig bringt die nötige Säure mit, die ein raffiniertes Gericht braucht. Und für die Vollmundigkeit ist der Schmelz des Mozzarellas unabdingbar. Und wer das Basilikum einmal vergisst zu kaufen, vermisst die Frische der Blätter schmerzlich.

Caprese mit geraffelten gefrorenen Tomaten

Nun zum Rezept «frozen tomato burrata salad»: Die Tomaten sollten über Nacht im Tiefkühler liegen, damit sie ganz gefroren sind. Ein Kräuteröl oder -pesto verfeinert das Ganze. Dafür zwei Bund Kräuter wie Basilikum und Petersilie kurz in kochendem Wasser blanchieren und in Eiswasser kühlen, damit sie die Farbe nicht verlieren. Danach 50 ml Rapsöl auf 60 Grad erhitzen, vom Herd nehmen und die Blätter darin 5 Minuten mixen. Abgekühlt als Pesto verwenden, oder wer lieber ein knallgrünes Öl haben möchte: über Nacht ziehen lassen, tags darauf mit einem Kaffeefilter die gemixten Blätter auffangen.

Den Käse auf einem Salatbeet, beispielsweise Rucolablätter, anrichten. Dann die Burrata aufschneiden und die Tomate darüber raffeln. Achtung, die geraffelten Stücke schmelzen schnell weg, daher rasch anrichten. Kräuteröl und Balsamicoessig über den Käse und Salat träufeln, mit Salz und Zitronenzesten abschmecken. Baguette aufschneiden, fertig ist der erfrischende Lunch.

Ein Tomaten-Brot

Geschmacklich gibt es grössere Offenbarungen: Die Tomatenraspel sind eiskalt und haben daher wenig Gusto. Die Früchte bestehen aus 95 Prozent Wasser, das ja bekanntlich nicht gerade der grösste Geschmacksträger ist. Doch wie oft bei solchen Trends: Allein die rote Farbe sieht gut aus, und bekanntlich isst das Auge mit.

Wer den Geschmack der Tomate richtig auskosten möchte, schaut nach Katalonien und probiert das Rezept «pan con tomate» (zu deutsch: Brot mit Tomate) aus: Dafür Baguette-Scheiben mit Knoblauch einreiben. Ungefrorene (!) Tomaten mit einer Gemüseraffel reiben, das Wasser abtropfen lassen, mit Salz und wenig Olivenöl mischen. Aufs Brot streichen, je nach Gusto mit Rohschinken belegen und in den Sommer beissen.

Lesen Sie hier alles über Tomaten.