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Fussball 2. Liga interregional
FC Thalwil im Torrausch, Ajredini schlägt wieder zu

FC Thalwil (Gruen) - FC Adliswil (Gelb) am 26.08.2023.
Spielszene: Thalwils Trainer Artur Petrosyan.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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Thalwil ist gegen Tägerwilen beim 5:2-Sieg ein überzeugender Auftritt gelungen. «Bis auf die Chancenverwertung haben wir alles gut gemacht», berichtete nach dem Schlusspfiff Sportchef Christian Müller. Bereits zur Pause führte der Favorit nach drei Toren von Diego Zoller mit 4:1. In der 60. Minute verschossen die Zürcher gar noch einen Foulpenalty. Dafür erhöhte Enis Kuka in der 68. Minute mit seinem zweiten Treffer auf 5:1. In der Nachspielzeit gelang Tägerwilen das zweite Tor.

Die Thurgauer belegen zwar den drittletzten Ranglistenplatz. Aber sie sind mit einem 3:1-Sieg gegen Dübendorf an den Zürichsee gereist. Gegen dieses Dübendorf tritt am Mittwoch Mittelfeldclub Thalwil auswärts an. Kann die Mannschaft von Trainer Artur Petrosyan dann erneut seiner Favoritenrolle gerecht werden? «Wir wissen, dass wir in Dübendorf von Anfang an Vollgas geben müssen», sagt Müller dazu.

Adhurim Gashi übernimmt Verantwortung

Mit neun Zählern gleich viele Punkte wie Thalwil hat nach sechs Meisterschaftsrunden Adliswil auf seinem Konto. Der Gegner der Sihltaler vom Wochenende, Weesen, hat bisher gleich viele Punkte wie Thalwils Gegner, Tägerwilen, gewonnen, nämlich vier. Nur waren die Adliswiler in dieser Partie nicht Favorit. Zum einen mussten sie erneut auf ihren verletzten Abwehrchef Tobias Bosbach verzichten und zum anderen tritt kein Auswärtsteam gerne auf dem unebenen Rasen in Weesen an.

Während der Partie kam es noch schlimmer. In der 20. Minute musste Trainer Gianmario Pischedda seinen Spielmacher Ilir Buqaj wegen Leistenproblemen vom Platz nehmen. Der angestrebte Sieg von Adliswil rückte weiter weg. Zumal die St. Galler entgegen des Spielverlaufs dank Toren unmittelbar vor dem Pausenpfiff und in der 55. Minute 2:0 in Führung gehen konnten.

Doch der gewiefte Taktiker Pischedda reagierte einmal mehr richtig. Die Rolle von Buqaj übernahm Adhurim Gashi. Der 23-jährige tat nicht nur dies sehr gut, er erzielte in der 85. Minute ebenso den Anschlusstreffer. Sein Freistoss flog zwar in die Mauer, aber den Abpraller schoss der Mittelfeldspieler ins Netz.

Fünf Minuten später bestätigte Donik Ajredini seinen Ruf als Edeljoker. Nachdem der 28-Jährige in dieser Saison als Einwechselspieler bereits in Thalwil den 2:1-Siegtreffer und bei Dardania St. Gallen in der Nachspielzeit das 1:0 erzielt hatte, gelang ihm, nachdem er in der 55. Minute für Fabio Eid den Rasen betrat, in der 90. Minute der Ausgleichstreffer zum 2:2.

Trotz des späten Punktgewinns trat Adliswils Sportchef Sandro Schrepfer die Heimreise mit gemischten Gefühlen an: «Wir hatten in der ersten Halbzeit ein deutliches Chancenplus. Und dann führt Weesen in der 55. Minute 2:0.»