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WM-News
Bonmati als beste Spielerin ausgezeichnet | Spaniens Verbandspräsident küsst Spielerin bei Siegerehrung auf den Mund

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Japan wirft Norwegen aus dem Turnier

Japans Fussballerinnen haben ihren Siegeszug bei der WM in Australien und Neuseeland fortgesetzt und stehen im Viertelfinale. In der Begegnung zweier ehemaliger Weltmeister in Wellington gewann die Mannschaft von Trainer Futoshi Ikeda gegen Norwegen mit 3:1 (1:1). Nach dem verdienten Erfolg im Achtelfinale treffen die Asiatinnen am kommenden Freitag in Auckland auf Weltmeister USA oder Schweden.

Japan war früh durch ein Eigentor der Norwegerin Ingrid Syrstad Engen (15. Minute) in Führung gegangen, musste aber kurz darauf den Ausgleich von Guro Reiten (20.) hinnehmen. Es war im vierten Spiel der erste Gegentreffer bei der Endrunde für das Team überhaupt. Risa Shimizu (50.) und Hinata Miyazawa (81.) machten in der zweiten Halbzeit jedoch alles klar.

Japan's defender #02 Risa Shimizu (2nd L) celebrates scoring her team's second goal during the Australia and New Zealand 2023 Women's World Cup round of 16 football match between Japan and Norway at Wellington Regional Stadium in Wellington on August 5, 2023. (Photo by Grant Down / AFP)

Die Japanerinnen hatten in der Vorrunde mit drei Siegen beeindruckt, selbst elf Tore geschossen und kein einziges hinnehmen müssen. Die Weltmeisterinnen von 2011 spielten offensiv mutig und wurden früh belohnt. Eine Flanke von Miyazawa wurde von Engen unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Auch nach dem schnellen Gegentreffer beherrschten die disziplinierten Japanerinnen das Geschehen wieder ohne grössere Probleme.

Norwegen, Weltmeister von 1995, enttäuschte in der zweiten Halbzeit und hatte in der Offensive kaum Chance auf einen weiteren Treffer. Auch die Einwechslung der ehemaligen Weltfussballerin Ada Hegerberg eine Viertelstunde vor Schluss konnte das nicht ändern. Die 28-Jährige konnte wegen Leistenproblemen bei der Weltmeisterschaft deutlich weniger als erhofft zum Einsatz kommen. (DPA)

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Wir haben eine Übersicht der schönsten Tore der Gruppenphase für Sie zusammengestellt. Stimmen Sie für Ihre Favoritin. (lob)

Kolumbien und Marokko im Achtelfinal

Kolumbien und Marokko haben bei der Fussball-WM der Frauen in der deutschen Vorrundengruppe H das Achtelfinal erreicht. Die Marokkanerinnen setzten sich im abschliessenden Gruppenspiel gegen Kolumbien mit 1:0 (1:0) durch. Im australischen Perth erzielte Anissa Lahmari (45. Minute +4) am Donnerstag den entscheidenden Treffer für die Nordafrikanerinnen. Gruppensieger Kolumbien trifft im Achtelfinale am kommenden Dienstag auf Jamaika, die zweitplatzierten Marokkanerinnen müssen am selben Tag gegen Frankreich ran.

Kurz vor dem Ende der ansonsten recht ereignisarmen ersten Halbzeit wurde die marokkanische Stürmerin Ibtissam Jraidi im Strafraum von Daniela Arias von hinten zu Boden gedrückt. Den folgenden Strafstoß von Ghizlane Chebbak in der Nachspielzeit hielt Kolumbiens Torhüterin Catalina Pérez noch, den Nachschuss nutzte Lahmari vor 17 342 Zuschauern aber zur umjubelten Führung. In der zweiten Hälfte drängte Kolumbien auf den Ausgleich, wurde aber nicht belohnt.

Die Südamerikanerinnen hatte sich am zweiten Spieltag mit 2:1 gegen die DFB-Auswahl durchgesetzt, Marokko unterlag dem deutschen Team zum Auftakt mit 0:6. (DPA)

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Blamage: Deutschland erstmals in Vorrunde out

Die deutschen Fussballerinnen haben in Australien die grösste Blamage ihrer Historie erlebt und sind ein gutes halbes Jahr nach den DFB-Männern in Katar ebenfalls schon in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft ausgeschieden. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg legte gegen Südkorea einen völlig fahrigen Auftritt hin und kam nur zu einem 1:1 (1:1). Damit musste es Marokko (1:0 gegen Kolumbien) in der Gruppe H vorbeiziehen lassen und flog als Tabellendritter aus dem Turnier.

Masslos enttäuscht: Die Deutschen wollten den Weltmeistertitel, nun reisen sie nach der Vorrunde nach Hause.

«Um ehrlich zu sein, ist es noch gar nicht zu begreifen», sagte die sichtlich geschockte Alexandra Popp im ZDF. «Ich kann noch gar nicht so ganz verstehen, was hier gerade abgeht.» Auch Popps vierter Turniertreffer war vor 38'945 Zuschauern in Brisbane zu wenig. Deutschlands Captain hatte die südkoreanische Führung durch So-Hyun Cho (6.) ausgeglichen (42.). Nach dem 6:0 gegen Marokko und dem 1:2 gegen Kolumbien fiel den deutschen Frauen gegen den Aussenseiter aus Asien lange wenig ein.

«Es war heute eine grosse Verunsicherung zu spüren zum Teil», sagte Voss-Tecklenburg, «am Ende muss man sagen, hat unsere Leistung nicht ausgereicht – es ist im Endeffekt zu wenig gewesen.» Statt im Achtelfinal gegen Frankreich oder Jamaika zu spielen, müssen die Deutschen nun nach Hause fliegen. Es ist das bisher schlechteste Abschneiden bei neun WM-Turnieren. Vor vier Jahren in Frankreich scheiterte Deutschland im Viertelfinal an Schweden. 2003 und 2007 holten die DFB-Teams den Titel, was auch dieses Mal das offizielle Ziel war. Stattdessen sanken die deutschen Spielerinnen nach der über 15-minütigen Nachspielzeit der zweiten Halbzeit fassungslos auf den Rasen. (DPA)

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Brasilien in der Gruppenphase ausgeschieden – Frankreich ist Gruppensieger

Mitfavorit Brasilien ist bei der WM in Australien und Neuseeland überraschend aus dem Turnier ausgeschieden. Das Team um Superstar Marta kam am Mittwoch nicht über ein 0:0 gegen die Fussballerinnen aus Jamaika hinaus.

Damit qualifiziert sich Jamaika als Gruppenzweiter erstmals für den Achtelfinal an einer Weltmeisterschaft. Im Achtelfinal treffen die Jamaikanerinnen auf den Gruppensieger aus Gruppe H.

Frankreich besiegt Panama und ist Gruppensieger

Frankreich setzte sich parallel nach einem holprigen Start 6:3 gegen Panama durch und sicherte vor rund 40'000 Zuschauerinnen und Zuschauer den Gruppensieg. Kadidiatou Diani erzielte dabei ihren ersten Dreierpack für die Französinnen bei einer WM. Dabei erwischte Panama, für das es um nichts mehr ging, den besseren Start: Stürmerin Marta Cox zirkelte in der zweiten Minute einen Freistoss aus rund 30 Metern ins Netz und erzielte das bislang schnellste Tor im Turnier. Rund 20 Minuten später köpfte Deysiré Salazar zum unfreiwilligen Ausgleich in den eigenen Kasten. Die weiteren französischen Tore erzielten Lea Le Garrec und Vicki Becho. (DPA/pka)

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Südafrika sorgt für Überraschung – Schweden ungeschlagen im Achtelfinal

Südafrika sorgt für eine Überraschung und bezwingt Italien im dritten Gruppenspiel der Gruppe G 3:2. Damit ziehen die Südafrikanerinnen als Gruppenzweite in den Achtelfinal ein. In einer ereignisreichen Partie gingen die Italienerinnen in der elften Minute per Penalty in Führung. Der Ausgleich fiel in der 32. Minute durch einen missglückten Rückpass von Benedetta Orsi, der im eigenen Tor landete. In der 67. Minute ging Südafrika dann erstmals in Führung, ehe Italien sieben Minuten später wieder ausgleichen konnte. Für den Siegtreffer sorgte Thembi Kgatlana in der Nachspielzeit.

Schweden ungeschlagene Gruppensiegerinnen

Die schwedischen Fussballerinnen ziehen mit drei Siegen aus drei Spielen in den Achtelfinal ein. Im letzten Gruppenspiel bezwangen sie Argentinien 2:0. Rebecka Blomqvist vom VfL Wolfsburg erzielte das 1:0 in der 67. Minute. Elin Rubensson sorgte in der 90. Minute per Elfmeter für den Schlusspunkt der Partie. (pka)

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England mit Gala

Die englischen Fussballerinnen haben die Gruppenphase bei der WM in Australien und Neuseeland mit dem dritten Sieg im dritten Spiel beendet. Durch das ansehnliche 6:1 (3:0) gegen klar unterlegene Chinesinnen zog der Europameister als Erster der Gruppe D ins Achtelfinale ein. In diesem steht auch Dänemark nach einem 2:0 (1:0) gegen Haiti. In der Runde der letzten 16 Teams trifft England am Montag auf Nigeria (09.30 MESZ), Dänemark spielt am gleichen Tag gegen Gastgeber Australien (12.30 Uhr MESZ) um den Viertelfinal-Einzug.

Überragende Spielerin vor 13'497 Fans in Adelaide war Englands Lauren James, der zwei technisch anspruchsvolle Tore gelangen (41. und 66. Minute). Ein weiterer schöner James-Schuss, der im Netz landete, wurde kurz vor der Pause wegen einer Abseitsposition aberkannt. Die weiteren englischen Tore erzielten Alessia Russo (4.), Lauren Hemp (26.), Chloe Kelly (77.), die von einer Fehleinschätzung der chinesischen Torhüterin Zhu Yu profitierte, und Rachel Daly (84.). Für China traf Wang Shuang per Handelfmeter (57.)

In Perth sahen 17'897 Fans ein wesentlich ausgeglicheneres Duell. Trotz der Führung durch Pernille Harder (21.) blieb der Vortrag der favorisierten Däninnen bescheiden. Ein zweites Harder-Tor wurde nach einer Videobeweis-Entscheidung wegen Foulspiels wieder aberkannt. Spät erlöste schliesslich Sanne Troelsgaard mit dem 2:0 Coach Lars Sondergaard (90.+10). Wirkliche Chancen auf einen Sieg, durch den Haiti in der Tabelle an Dänemark vorbeigezogen wäre, besass der Aussenseiter aber nicht. (DPA)

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Titelverteidiger USA mit Glück im Achtelfinal

Der viermalige Weltmeister USA hat eine Blamage bei der Fussball-WM in Australien und Neuseeland gerade so vermieden. Trotz einer spielerisch schwachen Leistung zog der Titelverteidiger dank eines 0:0 gegen Portugal als Gruppenzweiter ins Achtelfinale ein. Bei einer Niederlage vor 40'958 Fans in Auckland wären die USA ausgeschieden. So müssen die starken Portugiesinnen nach Hause fliegen.

Die US-Spielerinnen taten sich gegen Portugal von Beginn an schwer. Zwar kam die von Captain Lindsey Horan angeführte Elf zu den besseren Chancen, wirkte aber selten zwingend. Portugal verteidigte taktisch klug und diszipliniert, geduldig auf eigene Möglichkeiten wartend. Kurz nach dem Seitenwechsel ertönte im Stadion die Feueralarm-Anlage, dies entpuppte sich als Fehlalarm.

Auch der nach einer Stunde eingewechselte Altstar Megan Rapinoe (38) brachte dem US-Spiel nicht den erhofften Schwung. Der Weltmeister von 1991, 1999, 2015 und 2019, der bislang bei jeder WM mindestens im Halbfinale stand, hatte kurz vor Schluss riesiges Glück: Portugals Ana Capeta traf zu Beginn der Nachspielzeit mit einem Flachschuss nur den Pfosten, kurz darauf segelte US-Torhüterin Alyssa Naeher am Ball vorbei.

AUCKLAND, NEW ZEALAND - AUGUST 01: Megan Rapinoe of USA is seen during the FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023 Group E match between Portugal and USA at Eden Park on August 01, 2023 in Auckland, New Zealand. (Photo by Buda Mendes/Getty Images)

Beendet ist die WM auch für Debütant Vietnam, das in Dunedin 0:7 (0:5) gegen Gruppensieger Niederlande unterlag. Für das Oranje-Team war es der höchste Sieg der WM-Geschichte.

Vor 8215 Zuschauern machten die Niederländerinnen im Parallelspiel der Gruppe E gleich enormen Druck, dem Vietnam nie standhalten konnte. Die teils schönen Tore erzielten Lieke Martens (8. Minute), Katja Snoeijs (11.), Esmee Brugts (18./57.), Jill Roord (23./83.) und Danielle van de Donk (45.). Vietnams WM-Debüt endete damit punkt- und torlos in der Vorrunde. (DPA)

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Australien ist nach 4:0 gegen Kanada Gruppensieger

Mit einer überzeugenden Vorstellung ist Gastgeber Australien WM im eigenen Land als Gruppensieger in die Achtelfinals eingezogen. 4:0 gewannen die Matildas am Montag gegen Kanada, das als Gruppendritter die Heimreise antreten muss. Vor 27706 Fans in Melbourne erzielten Doppelpackerin Hayley Raso (9./39. Minute), Mary Fowler (58.) und Steph Catley (90.+4/Foulpenalty) die Tore für das Team von Trainer Tony Gustavsson. Nigeria reichte im Parallelspiel der Gruppe B vor 24'884 Zuschauern in Brisbane ein 0:0 gegen Irland, um als Gruppenzweiter ebenfalls weiterzukommen.

Die Westafrikanerinnen treffen am kommenden Montag im Achtelfinal auf England, China oder Dänemark, Australien kann es in der Runde der letzten 16 Teams neben den drei Genannten theoretisch sogar auch mit Haiti zu tun bekommen. Wer in Gruppe D die ersten beiden Plätze belegt, entscheidet sich an diesem Dienstag.

Die Gastgeberinnen drehten in Melbourne früh auf und hätten auch höher gewinnen können. Torschützin Fowler hatte gleich zweimal Pech. In Hälfte eins wurde ihr ein Tor wegen Abseits aberkannt, im zweiten Durchgang traf sie nur den Pfosten. Von den weitgehend enttäuschenden Kanadierinnen um die zur Pause ausgewechselte Legende Christine Sinclair kam insgesamt viel zu wenig. Bei Australien verbrachte die angeschlagene Weltklasse-Stürmerin Sam Kerr 98 Minuten auf der Bank. (DPA)

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Die Schweiz trifft im Achtelfinal auf Spanien

Das ist eine Überraschung! Nach dem 4:0-Sieg von Japan über Spanien am Montagvormittag ist klar: Die Schweizerinnen treffen am kommenden Samstag (7 Uhr) im Achtelfinal auf Spanien, die durch die unerwartete und deutliche Niederlage in Gruppe C auf Rang 2 abrutschen.

Vor 20’957 Zuschauern in Wellington erzielten Hinata Miyazawa (12./40. Minute) mit ihren Turniertoren 3 und 4, Riko Ueki (29.) und Mina Tanaka (82.) die Tore für das Team von Trainer Futoshi Ikeda. Im Duell um den Gruppensieg verfolgten die Japanerinnen gegen Spanien eine klare Strategie: defensiv sicher stehen, kontern und die Abschlüsse effektiv nutzen. Das gelang vor allem im ersten Durchgang auf beeindruckende Weise. Quasi jeder Schuss führte zu einem Tor. Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Südeuropäerinnen nie zu ihrer Linie.

Crnogorcevic: «Wir haben gesehen, wie man gegen Spanien erfolgreich sein kann»

Nach der Partie äusserte sich Ana-Maria Crnogorcevic, die selbst seit 2019 in der spanischen Liga beim FC Barcelona aktiv ist, zum Achtelfinalgegner: «Wir haben gesehen, wie man gegen Spanien erfolgreich sein kann.» Es brauche eine gute Struktur in der Defensive und offensiv ein sehr gutes Umschaltspiel. Aber klar ist für die 150-fache Schweizer Nationalspielerin auch: «Spanien ist der Favorit.»

30.07.2023; Dunedin; Fussball - FIFA Womens World Cup 2023 - Schweiz  - Neuseeland; 
Ana-Maria Crnogorcevic (9 Schweiz) waehrend der Nationalhymne
(Daniela Porcelli/freshfocus)

Die Schweizer Nationaltrainerin Inka Grings sprach vor dem Duell zwischen Japan und Spanien von «zwei Teams, die schon verdammt guten Fussball spielen». Zumindest bei der 0:4-Niederlage gegen Japan misslang dies den Spanierinnen jedoch gründlich. Dennoch ist das Team um Weltfussballerin Alexia Putellas keinesfalls zu unterschätzen.

Japan trifft im Achtelfinal auf Norwegen

Im Achtelfinal, ebenfalls am kommenden Samstag, trifft Japan, das die Gruppenphase mit 11:0 Toren abschloss, auf Norwegen (10 Uhr). Hinter Japan (9 Punkte) und Spanien (6) landete Sambia (3) in Gruppe C auf Platz 3 und schied damit ebenso aus wie Costa Rica (0). Im bedeutungslosen letzten Spiel siegten die Afrikanerinnen vor 8117 Zuschauern in Hamilton gegen Schlusslicht Costa Rica 3:1. Lushomo Mweemba (3.), Barbra Banda (31.) und Racheal Kundananji (90.+3) erzielten die Tore für Sambia, Melissa Herrera gelang nach der Pause der Anschlusstreffer (47.). (tzi/DPA)

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Traumtor von Caicedo – Deutschland kassiert erste Niederlage

Das deutsche Nationalteam hat bei der WM in Australien und Neuseeland die erste Niederlage kassiert und muss nun um den Einzug in den Achtelfinal fürchten. Die Deutsche Auswahl verlor am Sonntag in Sydney gegen Kolumbien mit 1:2 und rutschte so auf den zweiten Tabellenplatz der Gruppe H ab. Aus eigener Kraft kann Deutschland den Achtelfinal am letzten Gruppenspieltag am Donnerstag gegen Südkorea nur mit einem Sieg sicher erreichen.

Den entscheidenden Treffer der Partie erzielte die Kolumbianerin Manuela Vanegas in der siebten Minute der Nachspielzeit. Nur einige Minuten zuvor sorgte Alexandra Popp (89.) per Foulelfmeter für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Besonders sehenswert war aber besonders die erste Führung der erst 18-jährigen Linda Caicedo. Das junge Talent erzielte in der 52. Minute nach einem wunderbaren Solo das 1:0. (DPA/nka)

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Marokko: Benzina erste Spielerin mit Hidschab

ADELAIDE, AUSTRALIA - JULY 30: Nouhaila Benzina of Morocco in action during the FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023 Group H match between Korea Republic and Morocco at Hindmarsh Stadium on July 30, 2023 in Adelaide, Australia. (Photo by Sarah Reed/Getty Images)

Als erste Fussballerin bei einem WM-Turnier der Frauen ist Marokkos Verteidigerin Nouhaila Benzina (25) beim 1:0-Sieg gegen Südkorea ( mit einem Hidschab aufgelaufen. Ein Verbot der Fifa, bei Spielen unter seiner Regie aus «Gesundheits- und Sicherheitsgründen» eine religiöse Kopfbedeckung zu tragen, wurde 2014 nach Protesten von Aktivisten, Sportlern sowie Regierungs- und Fussballfunktionären aufgehoben. Bei der 0:6-Auftakt-Niederlage gegen Deutschland war die Fussballerin des achtmaligen marokkanischen Meisters Sports of Forces Armed Royal nicht zum Einsatz gekommen.

Aufatmen bei den Engländerinnen

Die englische Nationalmannschaft kann bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland womöglich noch auf die Rückkehr ihrer Schlüsselspielerin Keira Walsh hoffen. Walsh habe sich beim 1:0-Sieg am Freitag gegen Dänemark keinen Riss des äusseren Kreuzbandes zugezogen, teilte das Nationalteam am Samstag nach einer Untersuchung mit. Die 26-Jährige falle allerdings für das letzte Gruppenspiel am Dienstag gegen China aus und werde weiter im Teamquartier behandelt.

Damit schloss der Europameister zumindest einen Ausfall von Walsh für die komplette weitere WM vorerst aus. Die beim FC Barcelona unter Vertrag stehende Mittelfeldspielerin musste in der Partie gegen Dänemark mit einer Trage vom Platz gebracht werden, nachdem sie sich in der ersten Halbzeit ohne Fremdeinwirkung am Knie verletzt hatte. Ihr erstes Spiel hatten die Engländerinnen gegen Haiti ebenfalls 1:0 gewonnen. (DPA)

Frankreich bezwingt Brasilien im WM-Topspiel

Frankreichs Fussballerinnen sind dem Achtelfinale bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland ein grosses Stück näher gekommen. Im Top-Duell gegen Brasilien gewannen die mit einem enttäuschenden 0:0 gegen Jamaika gestarteten Französinnen am Samstag 2:1 (1:0). Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Aussenseiter Panama zogen sie mit nun vier Punkten an Brasilien vorbei, das drei Zähler hat und zum Abschluss Favorit gegen Jamaika ist.

Wendie Renard erzielte in der 83. Minute per Kopf nach einem Eckball den Siegtreffer, zuvor trafen in Brisbane Eugénie Le Sommer (17.) und Débinha (58.). Das Duell zwischen den potenziellen deutschen Achtelfinal-Gegnern bot vor 49'378 Zuschauern über weite Strecken hochklassigen Fussball. Le Sommer markierte ebenfalls mit einem Kopfball ihren 90. Treffer im 181. Länderspiel, nachdem die 34-Jährige nur wenige Minuten auch per Kopf noch an Torhüterin Letícia gescheitert war. Dank guter Defensivarbeit schon im Mittelfeld gestatteten die Französinnen den mit einem lockeren 4:0 gegen Panama gestarteten Brasilianerinnen zunächst nur eine hochkarätige Chance. Adriana setzte den Ball aus bester Position aber am Tor vorbei (23.).

Débinha belohnte dann die Bemühungen gegen das nun zu passive französische Team. Danach wurde die Partie offener, Abwehr-Ikone Renard entschied sie mit ihrem Kopfball. Brasiliens Welt-Star Marta sass lange auf der Bank. Die 37-Jährige kam erst nach dem erneuten Rückstand auf das Feld, konnte aber das 2:2 auch nicht mehr erzwingen.

Jamaika wahrt Achtelfinal-Chance

Durch den ersten Sieg bei einer Weltmeisterschaft haben Jamaikas Fussballerinnen bei der Endrunde in Australien und Neuseeland nun sogar die Chance auf den Einzug in den Achtelfinal. Das Team aus der Karibik gewann in Perth 1:0 gegen Panama, nachdem ihm zum Auftakt ein überraschendes 0:0 gegen Frankreich gelungen war. Allyson Swaby erzielte mit einem Kopfball in der 56. Minute den Treffer zum verdienten Erfolg. In einer Partie auf sehr mässigem Niveau waren die Jamaikanerinnen auch ohne ihre gesperrte Torjägerin Khadija Shaw von Manchester City das aktive und gefährlichere Team. Den Erfolg stellte Swaby nach einem Eckball sicher.

In der Gruppe F liegen Frankreich und Jamaika mit jeweils vier Punkten auf den ersten beiden Plätzen, die zum Weiterkommen berechtigen. Brasilien ist nach dem 1:2 gegen Frankreich mit drei Zählern Dritter, am Mittwoch am letzten Gruppenspieltag aber klarer Favorit gegen Jamaika, dem ein Unentschieden zum Weiterkommen verhelfen würde. Panama ist nach der zweiten Niederlage ausgeschieden. (DPA)

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Schweden schlägt Italien 5:0 und steht im Achtelfinal

Schwedens Fussballerinnen haben bei der Weltmeisterschaft vorzeitig den Achtelfinal erreicht. Im neuseeländischen Wellington setzte sich der WM-Dritte am Samstag klar mit 5:0 (3:0) gegen Italien durch. Die zweimal erfolgreiche Spielerin Amanda Ilestedt (39./50. Minute), Fridolina Rolfö (44.), Stina Blackstenius (45.+1) und Rebecka Blomqvist (90.+6) erzielten die Tore für das Team von Trainer Peter Gerhardsson.

Kurz vor der Pause sorgten die Schwedinnen binnen sieben Minuten für die Vorentscheidung. Jeweils nach Eckstössen von Jonna Andersson trafen zunächst Ilestedt und dann Rolfö. In der Nachspielzeit erhöhte Blackstenius. Nach dem Wechsel machte erneut Abwehrspielerin Ilestedt mit ihrem insgesamt dritten Turniertreffer ebenfalls nach einer Andersson-Ecke alles klar. Kurz vor dem Abpfiff sorgte die Wolfsburgerin Blomqvist für den Endstand. In ihrem Auftaktspiel hatten sich die Skandinavierinnen erst in letzter Minute mit 2:1 gegen Südafrika durchgesetzt.

Für Italien geht es am Mittwoch gegen Südafrika um das Weiterkommen. Die Azzure hatten ihr Auftaktspiel gegen Argentinien gewonnen. Den Italienerinnen könnte ein Unentschieden gegen Südafrika am Mittwoch reichen, falls Argentinien nicht überraschend gegen die Schwedinnen gewinnt. (DPA)

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England mit zweitem Sieg – China gewinnt in Unterzahl

Die möglicherweise schwere Verletzung von Schlüsselspielerin Keira Walsh hat Englands 1:0 (1:0)-Sieg gegen Dänemark getrübt. In der 38. Minute musste die beim FC Barcelona unter Vertrag stehende Mittelfeldspielerin vom Platz getragen werden, nachdem sie sich ohne Fremdeinwirkung offenbar am Knie verletzt hatte. Eine genaue Diagnose stand am Freitag zunächst nicht fest. Zuvor war Lauren James vor 50'439 Fans in Sydney schon in der 6. Minute das letztlich entscheidende Tor für die Europameisterinnen gelungen.

SYDNEY, AUSTRALIA - JULY 28: Lauren James of England celebrates after scoring her team's first goal during the FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023 Group D match between England and Denmark at Sydney Football Stadium on July 28, 2023 in Sydney, Australia. (Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

Verdient war der englische Sieg in Sydney vor allem aufgrund der ersten Halbzeit. Das Team von Coach Sarina Wiegman-Glotzbach liess Ball und Gegner munter laufen, hinzu kam James' präziser wie ansehnlicher Abschluss aus 17 Metern. In der zweiten Halbzeit flachte die Partie ab, für Dänemark vergab die eingewechselte Amalie Vangsgaard die beste Möglichkeit zum Ausgleich. Ihr Kopfball landete am Pfosten.

China gewinnt in Unterzahl

Trotz über einstündiger Unterzahl haben die chinesischen Fussballerinnen ihre Chancen auf den Einzug ins WM-Achtelfinale verbessert. In Adelaide siegte die Auswahl von Trainerin Shui Qingxia 1:0 (0:0) gegen WM-Debütant Haiti. Vor 12'675 Zuschauern verwandelte Wang Shuang einen Foulelfmeter zum Siegtor in der 74. Minute. Zhang Rui sah nach einem harten Einsteigen mit der offenen Sohle gegen Haitis Sherly Jeudi die Rote Karte (29. Minute).

In einer an Chancen armen Partie sorgte Zhang mit ihrem brutalen Foul für den ersten negativen Höhepunkt. Jeudi konnte glücklicherweise weiterspielen. Nach der Pause brachte Haitis eingewechselte Topspielerin Melchie Dumornay, die angeschlagen von der Bank kam, mehr Schwung in die Partie. Das Tor aber fiel auf der anderen Seite, nachdem Ruthny Mathurin die flinke Zhang Linyan gefoult hatte. Zwei weitere mögliche Elfmeter – je einen auf beiden Seiten – wollte Schiedsrichterin Marta Huerta de Aza nicht geben.

Mit einem Sieg am letzten Spieltag über Topfavorit England kann China das Achtelfinale aus eigener Kraft erreichen. Doch auch das nach zwei Niederlagen am Tabellenende der Gruppe D stehende Haiti hat noch Chancen aufs Weiterkommen. Dazu ist am kommenden Dienstag ein Sieg gegen Dänemark Pflicht. Zudem müsste England gegen China gewinnen. (DPA)

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Argentinien gewinnt ersten Punkt

Die Argentinierinnen haben bei der Weltmeisterschaft Comeback-Qualitäten gezeigt und sich nach einem Zwei-Tore-Rückstand immerhin noch einen Punkt gegen Südafrika gesichert. Im jeweils zweiten Spiel bei dieser WM trennten sich die beiden Teams im neuseeländischen Dunedin 2:2 (0:1). Linda Motlhalo brachte Südafrika in der 30. Minute in Führung, Thembi Kgatlana baute den Vorsprung aus (66.). Für Argentinien trafen Sophia Braun (74.) und Romina Nunez (79.).

epa10772533 Braun Sophia (R) and Nunez Romina (L) of Argentina celebrates after scoring during the FIFA Women's World Cup group G soccer match between Argentina and South Africa, in Dunedin, New Zealand, 28 July 2023.  EPA/RITCHIE B. TONGO

La Albiceleste wartet damit weiter auf ihren ersten Sieg bei einer WM. Bislang war das Team nie über die Vorrunde hinausgekommen. Die erste Partie hatten die Südamerikanerinnen 0:1 gegen Italien verloren. Auch Südafrika hat nach zwei Auftritten nun einen Punkt. Die Südafrikanerinnen hatten am ersten Spieltag 1:2 gegen Schweden gespielt. Am dritten Gruppenspieltag trifft Argentinien auf Schweden. Südafrika bekommt es mit Italien zu tun. (DPA)

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Kolumbianische Spielerin Caicedo erleidet Zusammenbruch

Während des Trainings am Donnerstag erleidet die Kolumbianerin Linda Caicedo einen Zusammenbruch. Eine Videoaufnahme zeigt, wie sich das 18-jährige Talent beim leichten Joggen plötzlich an die Brust fasst und dann kontrolliert zu Boden sinkt. Drei Mitspielerinnen sind sofort bei ihr und holen ärztliche Hilfe herbei.

Caicedo konnte die Trainingseinheit nach einer kurzen Behandlung jedoch wieder fortsetzen. Sie ist nicht ohnmächtig geworden«, sagt ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. «Sie war nur müde, es geht ihr gut.» Später sagt ihr Trainer Nelson Abadia, es sei nichts Ernstes gewesen, sondern eine Dekompensation (Minderleistung eines Organs). (avo)

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Nigeria mit Überraschungssieg gegen Australien

Aussenseiter Nigeria hat sich bei der Fussball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland eine starke Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag verschafft. Am Donnerstag düpierte, in einer von der Schweizer Schiedsrichterin Esther Staubli souverän geleiteten Partie, die Elf von Trainer Randy Waldrum beim 3:2 (1:1) Gastgeber Australien. Ein weiterer Punkt gegen das punktlose Irland würde Nigeria für den Achtelfinal-Einzug reichen, während Australien gegen Olympiasieger Kanada einen Sieg braucht, um sicher weiterzukommen.

In Brisbane hatte Emily van Egmond (45.+1 Minute) Australien zunächst in Führung gebracht, doch Uchenna Kanu (45.+6) glich noch vor dem Pausenpfiff aus. In einer mit viel Leidenschaft geführten Partie erzielten Osinachi Ohale (65.) und die für den FC Barcelona stürmende Asisat Oshoala (72.) vor 49 156 Fans die weiteren Tore für die «Super Eagles». Alanna Kennedys Kopfballtreffer zum 2:3 (90.+10) kam zu spät. Die «Matildas» hatten erneut auf ihren Star Sam Kerr wegen einer Wadenverletzung verzichten müssen.

epa10771459 Players of of Nigeria celebrate after winning the FIFA Women's World Cup group B soccer match between Australia and Nigeria in Brisbane, Australia, 27 July 2023.  EPA/DARREN ENGLAND AUSTRALIA AND NEW ZEALAND OUT  EDITORIAL USE ONLY

«In der ersten Halbzeit waren wir ein wenig enttäuscht darüber, wie wir gespielt haben», sagte Horan. «Aber ich denke, dass wir die Dinge sofort in Ordnung gebracht haben - durch den Druck, den wir ausgeübt haben, und die Anzahl der Chancen und Möglichkeiten, die daraus entstanden sind.»

Am kommenden Dienstag trifft Tabellenführer USA (4 Punkte) im abschliessenden Gruppenspiel auf Portugal (3), die Niederlande (4) bekommen es mit den ausgeschiedenen Vietnamesinnen (0) zu tun. (DPA/lob)

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Portugal besiegelt Vietnams WM-Aus

Portugals Fussballerinnen dürfen weiter vom Einzug in den WM-Achtelfinal träumen, für die Auswahl Vietnams ist das Turnier in Australien und Neuseeland nach der Vorrunde beendet. 2:0 siegte das Team von Trainer Francisco Neto am Donnerstag im neuseeländischen Hamilton gegen den WM-Neuling, die Tore vor 6645 Zuschauern erzielten Telma Encarnacao (7. Minute) und Kika Nazareth (21.). Vor dem letzten Spieltag in Gruppe E liegt Portugal in der Tabelle nur einen Punkt hinter Weltmeister USA und Vizeweltmeister Niederlande (beide 4), die sich zuvor im direkten Duell 1:1 getrennt hatten.

Wollen die Portugiesinnen das Achtelfinal-Ticket buchen, brauchen sie trotzdem eine grosse Überraschung. Denn falls das bislang chancenlose Vietnam im Parallelspiel am kommenden Dienstag (9 Uhr) gegen die Niederlande keine Schützenhilfe bietet, benötigt Portugal gegen den mit vier Titeln dekorierten Rekordweltmeister USA einen Sieg fürs Weiterkommen.

Gegen die von Mai Duc Chung trainierten Vietnamesinnen dominierte Portugal durchgehend, die technischen Unterschiede zwischen beiden Teams offenbarten sich früh. Während Portugal bei den Toren zum 1:0 und 2:0 fein kombinierte, fielen die Ballbesitzzeiten Vietnams stets kurz aus. Einzig Pfosten und Latte verhinderten im weiteren Verlauf ein höheres Ergebnis. (DPA)

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DPA/fas/Sportredaktion