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Abovergleich
In diesen Fitnessstudios können Sie eine Sommerpause einlegen

Three People Exercising Outdoors
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Nicht alle, die ein Fitnessabo haben, wollen auch im Sommer durchgehend in einem Studio an Geräten schwitzen. Zumindest während Ferien im Ausland wäre es von Vorteil, vorübergehend pausieren zu können, ohne weiterhin Abogebühren entrichten zu müssen.

Längere Unterbrüche sind bei vielen Studios möglich. Doch die Bedingungen unterscheiden sich je nach Anbieterin. Dies zeigt eine Umfrage unter ausgewählten grösseren Fitnessketten. Unter den kontaktierten Ketten hat einzig Let’s Go Fitness trotz wiederholter Nachfrage nicht reagiert. Geantwortet haben Clever Fit, Kieser, Puregym, Update Fitness, Nonstop Gym und Activ Fitness (gleiche Bedingungen wie Fitnesspark).

Einzig Nonstop Gym erlaubt keine Ferienpause. Wie bei manchen anderen Fitnesscentern ist es aber möglich, das Abo bei Krankheit, Schwangerschaft oder Militärdienst vorübergehend zu suspendieren. Eine solche Unterbrechung ist kostenlos. Für Ferienpausen verlangen die anderen befragten Fitnessketten eine einmalige Gebühr zwischen 25 und 150 Franken.

Bei 150 Franken lohnt sich das bei Clever Fit aber nur bei einem sehr langen Unterbruch. Denn sonst entstehen bei einem Jahresabopreis von bis zu 799 Franken hohe zusätzliche Kosten.

Die Mindestdauer der Ferienpause liegt üblicherweise bei einem Monat – bei Update Fitness sind es genau genommen 28 Tage. Bei Update Fitness erhalten Kundinnen und Kunden zum Aufpreis von 90 Franken eine «Stopcard», die zu mehreren Unterbrüchen berechtigt.

Wer im Sommer eine vierwöchige Auszeit plant, kann diese Option bei Kieser, Activ Fitness und Puregym prüfen. Da kann es je nach Abokategorie einen Preisvorteil geben.

Umstrittene Vertragsverlängerung

Bei Fitnesscentern sorgen die Kündigungsbedingungen immer wieder für Diskussionen, die leider nur die wenigsten vor Vertragsabschluss prüfen. So verlängern einige Fitnesscenter den Vertrag automatisch, wenn dieser nicht rechtzeitig gekündigt wird. Ärgerlich ist, wenn man aussteigen will und die Frist verpasst. Deshalb ist es erstens wichtig, zu prüfen, ob es eine Klausel für eine Vertragsverlängerung gibt, und zweitens, wann spätestens gekündigt werden muss.

Kundenfreundlich sind in dieser Hinsicht Kieser und Activ Fitness, die Abos nicht automatisch verlängern. Bei Activ Fitness gilt das nur bei Vorauszahlung. Bei Puregym können sich Kundinnen und Kunden bei einem Jahresabo auch noch kurzfristig bis zehn Tage vor Vertragsablauf abmelden, wenn ihnen die Lust auf das Stemmen von Gewichten vergangen ist. Zu einem etwas höheren Preis ist aber wie bei einzelnen anderen Anbietern auch ein monatlich kündbares Abo möglich.

Früh entscheiden muss man sich hingegen bei Clever Fit, wo die Kündigungsfrist drei Monate vor Vertragsende abläuft. Wer unsicher ist, kann bei solchen Fristen auch unmittelbar nach der Anmeldung schon mal vorsorglich eine Kündigung einreichen.

Das Abo an eine andere Person übertragen

Ein Fitnessabo ist üblicherweise für einen bestimmten Zeitraum gültig. Das kann für jene ein Problem sein, die ein Jahresabo lösen und schon nach kurzer Zeit feststellen, dass sie es nicht mehr nutzen wollen. Für diesen Fall bieten einige Studios die Option an, das Abo auf eine andere Person zu übertragen.

Auch dafür fallen Kosten an. Doch wenn die Laufzeit noch mehrere Monate dauert, zahlt sich ein solcher Wechsel in aller Regel aus.

Unter den befragten Fitnessketten bezahlen Kundinnen und Kunden bei Clever Fit mit 99 Franken am meisten für eine solche Übertragung. Bei Update Fitness ist dies nur möglich, wenn das Abo an ein Familienmitglied geht.

Mit Activ Fitness und Kieser verzichten jene Ketten auf diese Möglichkeit, die auch keine automatische Aboverlängerung haben.

Neben der Frage nach Ferienpausen oder Kündigungsbedingungen spielen bei der Wahl eines Fitnessstudios weitere Kriterien eine Rolle. Dazu folgende Übersicht:

  • Clever Fit: Es gibt Jahresabos zum Preis von 699 und 799 Franken. Die Kette ist schweizweit an 20 Standorten präsent – unter anderem in Bern, Basel und Zürich. Clever Fit verweist auf die «sehr grossen Studios». Das Unternehmen teilt mit, dass es Wert auf die Ausbildung des Betreuungspersonals lege und mit speziellem Lichtkonzept und Musikmix ein Clubfeeling schaffe.

  • Activ Fitness/Fitnesspark: Ein Jahresabo kostet je nach Umfang zwischen 599 und 1400 Franken. Mit schweizweit insgesamt 137 Standorten zählen sie zu den führenden Ketten. Als Vorteile nennt das Unternehmen besondere Angebote wie ein «Kinderparadies», grosszügige Wellnessbereiche und professionelle Betreuung.

  • Kieser: In der Schweiz gibt es 21 Studios, weltweit sind es 170. Die Preise unterscheiden sich je nach Studio. Die Kieser Training AG empfiehlt 1200 Franken für ein Jahresabo und 1500 Franken bei zusätzlicher Betreuung durch eine Fachperson. Der Fokus liegt auf dem Krafttraining. Als Vorteile nennt Kieser den «wissenschaftlich fundierten Ansatz» und die «individuelle Trainingsbetreuung».

  • Puregym: Ein Jahresabo kostet 43 Franken pro Monat – im Jahr sind das 516 Franken. Ein monatlich kündbares Abo ist mit 49 Franken geringfügig teurer. Puregym gibt es in der Schweiz an 45 Standorten. Das Unternehmen legt wert darauf, Fitness zu günstigen Preisen und flexiblen Verträgen anzubieten. So gibt es auch einen Tagespass, der Trainings ohne Vertragsabschluss erlaubt. Die Mehrheit der Studios ist rund um die Uhr geöffnet.

  • Update Fitness: Das Jahresabo kostet 699 Franken – mit Stopcard für Pausen 789 Franken. Damit erhalten Kundinnen und Kunden Zugang zu schweizweit 78 Standorten. Wie andere günstige Fitnessstudios arbeitet Update Fitness mit wenig Personal vor Ort. Dafür gibt es Infoterminals: So kann sich Betreuungspersonal zur Unterstützung live über Bildschirme ins Fitnessstudio zuschalten.

  • Nonstop Gym: Für ein Jahresabo zahlt die Kundschaft monatlich 49 Franken – also 588 Franken im Jahr. Für ausgewählte Standorte wirbt das Unternehmen mit einem Sonderangebot von 39 Franken pro Monat. Ein monatlich kündbares Abo kostet 69 Franken. Nonstop Gym ist schweizweit an 35 Standorten präsent. Die Kette legt wert auf tiefe Preise und versucht, mit möglichst wenig Personal auszukommen. Die Fitnessstudios sind an allen Wochentagen während 24 Stunden täglich geöffnet.