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Fachkräftemangel Index 2024
Immer noch zu wenig Ärzte und Pflegepersonal

General practitioner Peter Zaech carries out an eye examination with an over 70 years old man in order to determine whether he can still drive a car, pictured on August 19, 2009 at Peter Zaech's medical practice in Richterswil in the canton of Zurich, Switzerland. (KEYSTONE/Gaetan Bally) 

Hausarzt Peter Zaech fuehrt am 19. August 2009 in seiner Praxis in Richterswil im Kanton Zuerich mit einem ueber 70-jaehrigen Mann einen Sehtest durch, um zu ermitteln, ob der Mann noch Autofahren kann. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
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Beim Fachkräftemangel hat sich die Lage in der Schweiz wegen der trüberen Konjunktur deutlich entspannt. Dies gilt vor allem für den IT-Sektor.

Für eine Entwarnung sei es aber noch viel zu früh, lautet das Fazit des am Donnerstag veröffentlichten Fachkräftemangel Index Schweiz 2024 des Personaldienstleisters Adecco. Denn die Suche nach geeignetem Personal sei zwar einfacher geworden, sie gestalte sich aber noch immer schwieriger als vor der Pandemie.

So habe in den letzten zwei Jahren ein Aufholeffekt der Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass der Fachkräftemangel Index im Jahr 2023 einen Höchststand erreichte. Im laufenden Jahr zeichne sich nun aber eine Abnahme auf das Niveau von 2022 ab.

Adecco begründet dies damit, dass einerseits in diesem Jahr 7 Prozent weniger Stellen ausgeschrieben wurden. Andererseits sei die Arbeitslosenquote auf 2,4 Prozent von zuvor 2,0 Prozent angestiegen. Die konjunkturelle Abkühlung habe demnach in diesem Jahr «spürbare Auswirkungen» auf den Schweizer Arbeitsmarkt gehabt.

Gesuchte Gesundheitsspezialisten

Mit Blick auf die einzelnen Berufszweige bleibe zudem die Situation im Gesundheitsbereich immer noch akut. So fehle es weiterhin an allen Ecken und Enden an Fachärztinnen und Fachärzten, Pflegefachkräften oder Apothekerinnen und Apothekern. Den zweiten Platz belege das Bauwesen gefolgt von der Elektrobranche.

Klar entspannt habe sich derweil die Lage im IT-Sektor. Lag die Berufsgruppe der IT-Spezialisten im letzten Jahr noch auf dem zweiten Platz, so rangiert sie dieses Jahr auf Platz sieben.

SDA/sme