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Neue Lebensmittel­pyramide
Gesunde Ernährung – das empfiehlt die Schweiz

Legumes and beans on a rustic wooden table
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Die Schweiz hat ihre Ernährungsempfehlungen umfassend aktualisiert. Die letzte Überarbeitung fand im Jahr 2011 statt. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat zusammen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) die Richtlinien auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse angepasst.

Die neuen Empfehlungen sollen gemäss Medienmitteilung vom Mittwoch nun vier Dimensionen berücksichtigen: eine bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr, Gesundheitsförderung, Nachhaltigkeitsaspekte sowie das typische Essverhalten in der Schweiz.

Neue 3-D-Lebensmittelpyramide

Die aktualisierten Empfehlungen für die optimale Energie- und Nährstoffversorgung von gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 65 Jahren wurden in einer Lebensmittelpyramide in 3-D-Optik dargestellt. Dabei rücken pflanzliche Proteine wie Hülsenfrüchte in den Vordergrund und verdrängen tierische Produkte wie Fleisch und Fisch, heisst es in der Mitteilung des BLV weiter.

Bei Kohlenhydraten liegt der Schwerpunkt nun auf Vollkornprodukten. Der bisherige Rat, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen, bleibt bestehen. Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, bleiben ein zentrales Element der Ernährung, während Süssgetränke, Süssigkeiten und Snacks als optional betrachtet werden.

Positive Effekte bereits bei kleinen Anpassungen der Ernährung

Die neuen Empfehlungen zielten auf eine gesunde Ernährung durch den Fokus auf frische, unverarbeitete Lebensmittel statt auf Produkte mit langen Zutatenlisten, heisst es in der Mitteilung weiter. Dies helfe nicht nur, Übergewicht und Fettleibigkeit vorzubeugen, sondern senke auch das Risiko für nicht übertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs. Zusätzlich wird geraten, täglich 30 Minuten Bewegung einzuplanen. Die Empfehlungen hätten auch Umweltziele im Fokus, indem sie bewusstes Einkaufen und die Reduktion von Lebensmittelverschwendung förderten.

Die neuen Richtlinien böten einen Leitfaden für eine gesunde und nachhaltige Ernährung, wobei bereits kleine Anpassungen im täglichen Ess- und Bewegungsverhalten positive Effekte auf Gesundheit und Umwelt hätten.

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