Unser Einkaufskorb im JuniEndlich verstehen wir Starbucks
Die Kulinarik-Redaktion testet regelmässig neue Produkte. Diesen Monat haben wir viel Flüssiges entdeckt – samt den passenden Snacks dazu.
Chips fürs Klima und ein bisschen auch für den Genuss
Auf der Brewbee-Website wird eine herzige Frage beantwortet: Machen diese Produkte betrunken? Nein, steht da. Na ja, bei den «Sea Salt»-Chips wünscht man es sich vielleicht ein wenig, sie sind nicht gerade ungeniessbar, schmecken aber nach nichts. Ansonsten sind die Tschipps der Appenzeller Brauerei Locher schon ziemlich ein Hit. Was natürlich mit dem guten Gewissen zu tun hat, das sich wohlig in einem ausbreitet, wenn man sie … futtert. Denn: Früher wurden Nebenprodukte des Bierbrauens Tieren verfüttert. Heute wandert vieles in die Biogasanlage. Um Food-Waste im Allgemeinen entgegenzuwirken, produziert nun die Brauerei daraus verschiedene Produkte, unter anderem eben auch Tschipps (die Sorte Paprika schmeckt am besten). Es irritiert ein wenig, dass die Chips auch in kleinen Verpackungen erhältlich sind – so wirklich nachhaltig ist das nicht. Immerhin: Alle Zutaten stammen aus dem Appenzellerland. Und die «Sea Salt»-Chips? Kann man zwischen zwei Toastscheiben klemmen – und schon hat man eine britische Spezialität. (nk)
Brewbee-Malztreber-Chips, Karton 5 x 30 g, Fr. 8.30, u. a. bei Coop oder Brauerei Locher
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Ab ins Gyros-Sandwich!
Da könnte man beinahe zum Fleischersatz-Freund konvertieren … Bisher war ich ja der Meinung, dass solches in meinem Menüplan nichts, aber auch wirklich nichts zu suchen hat. Ich hielt mich stattdessen an all die Rezepte mit Bohnen (etwa «Chili sin Carne») und Kichererbsen (Falafel und Hummus), wenn ich auf Poulet und Schwein verzichten wollte. Doch jüngst habe ich Heura kennen gelernt und bin angetan: Die «Mediterranean Pieces» etwa bieten sich – scharf angebraten! – dank wunderbaren mediterranen Kräuteraromen geradezu für das «Gyros-Sandwich» mit Tsatsiki an. Und die Chorizo-Alternative aus dem gleichen Haus passt gut zu einer Tapasplatte, auch wenn sie etwas weniger fetttriefend sind als das Original. Zum ersten Mal überkommt mich der Gedanke: Doch, das kaufe ich wieder. Auch wenn ich bezüglich Nachhaltigkeit – das verwendete Soja wird irgendwo in Westeuropa produziert und dann in Barcelona verarbeitet, bevor Heura bei uns ins Gestell kommt – so meine Fragezeichen habe. (boe)
Bei Migros für Fr. 5.20 pro Packung mit Doppelportion
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Die neue Toblerone?
Ich mag Süsses nicht besonders. Manchmal backe ich Kuchen oder mache Glace, aber das ist es dann auch schon. Oh, und Salzkaramell! Doch dessen Herstellung ist mir nicht ganz geheuer, und so war ich recht erfreut, als Wernli letzthin mit neuen Guetsli namens Caranoir in Erscheinung trat. Vorneweg: Es ist mehr cara denn noir, ich hatte jedenfalls einen Zuckerschock nach einer halben Packung. Die Triangel überzeugen geschmacklich nicht (zu wenig salzig, und die schwarze Schokolade kommt auch nicht recht zum Zug). Von der eleganten Form her aber schon – vielleicht haben wir es hier ja gar mit der neuen Toblerone, die ja teilweise ins Ausland abwandert, zu tun? (nk)
Wernli-Caranoir, 110 g, Fr. 3.70 bei Coop und Volg
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Es ist hart, aber diese Cracker taugen herzlich wenig
Oje. Die Idee hinter diesen Mohn-Crackers war bestimmt … knusprig. Die Ausführung weniger, das Essen schon fast eine Qual. Oder wie soll man es nennen, wenn Reste an den Stockzähnen kleben bleiben? Dabei hätte Blévita Rice Cracker eigentlich das Potenzial zu einem richtig tollen Snack: Er besteht aus Reis statt Weizen und macht auch sonst einen leichten Eindruck. Nur leider ist da wenig (um ehrlich zu sein: kein) Mohngeschmack auszumachen, sondern jener von … Styropor?, und die Cracker sind so hart, dass man bei jedem Bissen ein bisschen Angst um seine Zähne hat. «Buoni anche per accompagnare l’insalata», gut als Begleitung zum Salat, schreibt jemand auf der Migros-Website. Na ja. Wenn man sie minutenlang in die Sauce tunkt, vielleicht? (nk)
Blévita Rice Cracker, 210 g, Fr. 3.60, bei Migros
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«Mit Kaffee?» – Aber nein doch
Was findet meine Teenietochter eigentlich an Starbucks so toll? Es war diese Frage, die mich jüngst über meinen eigenen Schatten springen liess. Und so besuchte ich mit ihr eine Filiale des Kaffeegiganten, um die neuen Frappuccino-Sorten «Passionfruit Raspberry» (ich) und «Banana Split» (sie) zu probieren. Der Barista fragte, ob wir das Getränk gern mit einem Kaffeeshot ergänzen möchten – wir beide bejahten. Worauf mich der Mann in der grünen Schürze freundlich darauf aufmerksam machte, dass das «nur halb wohlschmeckend» sei zusammen mit den Passionsfrüchten und den Himbeeren … Einmal mehr war der Papa peinlich, sodass wohl wieder Monate vergehen werden, bis ich das nächste Mal mit ihr bei Starbucks über die Schwelle trete, um der eingangs gestellten Frage doch noch näher zu kommen. Obwohl mir dieses Dessertgetränk gar nicht mal so schlecht geschmeckt hat. (boe)
Ab ca. Fr. 8 pro Becher
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Was lange gärt, wird endlich gut
«Kombucha wird überschätzt», meinte jüngst eine Kollegin. Und, ja, dass dachte ich früher auch. Damals, als ein befreundeter Punktekoch mit der berühmten österreichischen Version von «Carpe Diem» an den Tisch kam und mich überzeugen wollte, dass dieses Produkt für ihn sogar ein Glas Wein ersetze … Lange ist es her – inzwischen machen viele Köchinnen und Köche ihren fermentierten Tee selbst. Und auch inländische Produzenten gibt es, wie die Swiss Kombucha Company in Steinhausen (ZG) beweist. Mein Favorit ist die Sorte «Rüebli-Kurkuma-Ingwer», die sehr gut zu einem Nasigoreng passte, das ich mir zubereitet habe. Die Rüebli drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund, der Ingwer ist nicht penetrant scharf. Die Produkte sind übrigens durchs Band bio und ungefiltert. So gut wie ein Glas Wein? Beinahe. (boe)
Div. Bezugsquellen unter www.swisskombuchacompany.ch, ab Fr. 5.70 pro 330 ml
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Zwetschgenschnaps, zu schade für den «Luz»
Wecken Sie den Mixologen in sich! Jedes Jahr lanciert die Spezialitätenbrennerei Humbel im aargauischen Stetten ein Destillat, das sich besonders für Cocktails eignet. Dieses Jahr griff man als Grundlage für XZH auf Zwetschgen und Holunder zurück. Doch diese Spirituose richtig einzusetzen, ist gar nicht so einfach, wie sich zu Hause schnell herausstellte: Dem typischen «Zwetschge»-Aroma (man kennt es vielleicht vom winterlichen Kafi Luz) gilt es etwas aromatisch entgegenzusetzen – und so war Pröbeln angesagt. Ein Blick in die zehn Drinkrezepte, die anlässlich der Lancierung von Profis gemixt wurden, gab Gedankenanstösse, welche weiteren Schnäpse passen könnten. Das Resultat? Wir finden unseren im Shaker auf Eis gekühlten «Rotbäggli» aus je 3 cl XZH, Portwein und dem Kräuterlikör Veneziano gar nicht schlecht. (boe)
70 cl für ca. Fr. 48, u. a. bei www.humbel.ch
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Gewichtiger Wein ohne gewichtige Flasche?
Auch wenn in der Schweiz Glas zu einem grossen Teil recycelt wird, das Gewicht des Gebindes schlägt sich dennoch in der Ökobilanz nieder. Mit Freude vernahmen wir deshalb, dass diese beiden Weine aus der italienischen Herkunftsregion Umbrien in eine Flasche aus Plastikfolie und Kartonhülle abgefüllt werden. Der weisse Celi aus den Traubensorten Grechetto, Vermentino und Chardonnay erinnert in der Nase an Limette und Zitrone, er ist frisch und fruchtig und damit ein absolut mehrheitsfähiger Tropfen. Das Gleiche gilt für den roten 3Q, der mit seinen ersten Reifearomen (Zwetschgenwähe, Heidelbeere, Tabak) ein wenig an typische Riojas erinnert. Erst im Abgang zeigt sich das verwendete Holz, die Tannine sind vielleicht etwas gar anhaftend – aber zum Picknicken (hier die Rezepte!) passt es. Gerade weil man nicht allzu viel zu tragen braucht. (boe)
7 dl für ca. Fr. 14, bei www.divo.ch
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