AboDas CS-Datenleck und der Finanzplatz«Ein solches Geschäftsmodell gibt es in der Schweiz nicht»
Ist die Schweiz immer noch das Land, wo Banken krumme Geschäfte machen und als Drehscheibe für Steuerhinterziehung und Geldwäscherei fungieren? Eine Auslegeordnung.
Das vorherrschende Narrativ nach dem Auffliegen des Datenlecks bei der Credit Suisse ist klar: Die Schweiz ist noch immer ein sicherer Ort für Steuerhinterziehung, wo allerhand dunkle Machenschaften passieren, wo Potentaten und andere mindestens zwielichtige Figuren ihr Geld verstecken. Es deckt sich mit dem Bild, das das Land immer wieder in Hollywoodproduktionen einnimmt: die kleine Schweiz, über welche die Bösen der Welt ihre Gelder verteilen.