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Präsidentschaftswahlkampf in den USA
Harris nimmt Einladung zu zweiter TV-Debatte an – Trump beharrt auf Absage

Republican presidential nominee former President Donald Trump shakes hands with Democratic presidential nominee Vice President Kamala Harris during an ABC News presidential debate at the National Constitution Center, Tuesday, Sept.10, 2024, in Philadelphia. (AP Photo/Alex Brandon)
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Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat offiziell einem weiteren TV-Duell gegen ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump zugestimmt – es ist allerdings höchst ungewiss, ob dieses tatsächlich stattfinden wird. «Vizepräsidentin Harris ist bereit für eine weitere Gelegenheit, mit Donald Trump auf der Bühne zu stehen und sie hat die Einladung von CNN zu einer Debatte am 23. Oktober angenommen», hiess es in einer Mitteilung ihres Wahlkampfteams.

Donald Trump bleibt hingegen bei seiner Ablehnung. Für eine weitere Debatte mit der Vizepräsidentin sei es «einfach zu spät», sagte Trump am Samstag bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat North Carolina. Denn die Abstimmung habe «bereits begonnen», begründete er seine Haltung. Der Republikaner bezog sich damit darauf, dass bereits seit Freitag in den Bundesstaaten Minnesota, South Dakota und Virginia die Wahllokale für die vorgezogene Stimmabgabe geöffnet sind. Mit dieser Option wollen es die Behörden den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, trotz möglicher Terminschwierigkeiten an der Wahl teilzunehmen. Ferner wollen sie damit den Andrang am eigentlichen Wahltag reduzieren.

Trump und Harris hatten sich am 10. September bei einem vom Sender ABC ausgerichteten TV-Duell einen heftigen Schlagabtausch geliefert – dabei hatte die Demokratin den Republikaner immer wieder in die Enge getrieben. In einer Blitzumfrage des Senders CNN sahen sie 63 Prozent der Befragten als Siegerin, gegenüber 37 Prozent für Trump. Der Ex-Präsident argumentierte dagegen, er habe die Fernsehdebatte gewonnen.

Harris verlangte in der Folge ein zweites Duell, Trump teilte hingegen wiederholt mit, an keiner weiteren Debatte mehr teilnehmen zu wollen. Er betonte, er habe bereits ein erstes TV-Duell gegen den vorherigen demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden bestritten und dann ein zweites gegen Harris.

«Es wäre ein Novum in der modernen Geschichte, dass es nur eine einzige Debatte bei der Präsidentschaftswahl gibt», argumentiert nun Harris’ Wahlkampfteam. Die Wählerinnen und Wähler hätten ein weiteres TV-Duell verdient, um sich ein Bild von den «konkurrierenden Visionen für Amerika» machen zu können, so die Argumentation.

DPA/nlu