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Berset informierte: Corona-PK im Ticker
Beizen Ende Mai wieder offen, Homeoffice-Pflicht weg – so will es der Bundesrat

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Ende April sinken die Corona-Zahlen leicht aber kontinuierlich (zum Dashboard). Dies auch dank dem Impf-Fortschritt (zum Impfmonitor).

  • Heute stellte der Bundesrat weitere Lockerungen der Corona-Massnahmen zur Diskussion.

  • Geöffnete Innenräume von Restaurants, grössere Publikumsanlässe, Wellness und Uni vor Ort für alle – so will es die Landesregierung. Die Details dazu finden Sie beim Tickereintrag 15:15 Uhr.

  • Definitiv entscheiden will er in zwei Wochen. Die Vorzeichen stehen gut.

  • Bundesrat Berset machte heute klar: «Ab dem Moment, wo ein Impfangebot für alle besteht, sind Schliessungen und Einschränkungen nicht mehr zu rechtfertigen.»

  • Die Schweiz will sich an der weltweiten Impfkampagne Covax beteiligen. Der Bundesrat schlägt vor, dass in einem ersten Schritt drei Millionen Dosen abgegeben werden.

Umfrage

Die Medienkonferenz ist beendet

Fragerunde: Journalistinnen und Journalisten konfrontieren den Bundesrat

Spielt das Rahmenabekommen bei der EU-Anerkennung des Covid-Zertifikats eine Rolle?

Guy Parmelin: «Ich denke, auch die EU ist interessiert daran, eine Lösung zu finden. Alles andere wäre in einer Pandemie ein Schuss ins eigene Knie. Das ist gesunder Menschenverstand.»

Zum Thema Nadelstiche der EU gegen die Schweiz

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Sind jetzt Hochzeiten wieder möglich?

Michael Gerber, Stv. Leiter Abteilung Recht: «Hochzeiten sind mit bis zu 30 Personen erlaubt. Die 100er resp. 300er-Regel gilt für Anlässe mit Publikum. Bei religiösen Veranstaltungen ist eine Erhöhung auf 100 Personen drinnen und 300 draussen geplant.»

Wieso stellt der Bund AstraZenca der Covax-Initative zur Verfügung?

Alain Berset: «AstraZeneca ist ein sehr guter Impfstoff. Niemand zweifelt daran». Es habe immer eine Vereinbarung mit Covax bestanden. Der AstraZeneca Impfstoff, der in der Schweiz noch nicht zugelassen ist, böte hier nun eine zusätzliche Möglichkeit.

Guy Parmelin ergänzt, dass auch die Logistik eine Rolle spiele. So müsse dieser Impfstoff – im Gegensatz zu Pfizer/Biontech – nicht tiefstgekühlt transportiert werden. In vielen Ländern wäre dies ein Ding der Unmöglichkeit.

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Wird der PCR-Test fürs Reisen neu gratis?

Gemäss Fosca Gattoni, stv. Leiterin Sektion Heilmittelrecht BAG, wird dies vorerst nicht der Fall sein.

Wird das Covid-Zertifikat EU-kompatibel

Alain Berset betont, dass die Diskussionen weiter laufen. Er geht aber davon aus, dass auch die EU daran interessiert ist, eine Kompatibilität herzustellen. Gemäss Patrick Mathys braucht die Schweiz noch die technischen Angaben von der EU. Sollten diese von der Schweiz so umgesetzt werden können, sei eine Kompatibilität garantiert.

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Müssen die Restaurants jetzt öffnen?

Guy Parmelin erklärt, dass die Kurzarbeitsentschädigung im normalen Betrieb künftig wieder an strenge Bedingungen geknüpft sein wird.

Fällt die 4er-Regel im Restaurant für Geimpfte?

Alain Berset: «Auch im Juni wird die Regel in Innenräumen noch bestehen.» Anschliessend werde man schauen müssen, welche Rolle das Covid-Zertifikat spielen könne.

Gibt es Diskriminierungen wegen der wegfallenden Quarantänepflicht?

Alain Berset: «Man kann ja weiterhin reisen. Ausserdem wird die Impfung zunehmend für alle möglich. Wir versuchen, ein Gleichgewicht mit unseren Massnahmen zu erreichen.» Bis zum Anfang der dritten Phase wolle man dieses erreichen.

Werden die Kinder vergessen?

Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenmanagement BAG: «Es geht darum, möglichst viele Menschen so schnell als möglich zu schützen.» Die Kinder werden aber überhaupt nicht vernachlässigt. Die Behörden schützen die Schweiz sowohl durch die Impfungen als auch durch die Begleitmassnahmen.

Was heisst «regelmässiges Testen»?

Fosca Gattoni erklärt, dass die Unternehmen mindestens ein Mal pro Woche testen müssten.

Wie ist die Position der Schweiz im Patentschutz-Streit

Guy Parmelin sagt, dass die Schweiz sich an den internationalen Diskussionen rund um das Thema beteiligt.

Was passiert, wenn die Menschen sich nicht impfen lassen?

Alain Berset geht davon aus, dass das Coronavirus sich wie die saisonale Grippe entwickeln könnte. Er betont aber auch, dass die Leute Eigenverantwortung an den Tag legen müssen. «Ab dem Moment, wo ein Impfangebot für alle besteht, sind Schliessungen und Einschränkungen nicht mehr zu rechtfertigen.»

Lesen Sie dazu: «Ein allgemeines Impfobligatorium lässt sich nicht rechtfertigen»

Nur noch mit Corona-Pass auf Reisen? Die Präsidentin der Nationalen Ethikkommission, Andrea Büchler, warnt davor, Ungeimpfte zu stigmatisieren.

Setzt man die Jungen nicht neuen Risiken aus?

Alain Berset erklärt, dass immer mehr Kantone die Impfung für alle Erwachsenen öffnen. Ausserdem hegt der Bundesrat Hoffnungen, dass noch im Sommer eine Zulassung der Impfung für Kinder dazu kommt.

Lesen Sie dazu:

Das Interview mit Juso-Präsidentin Ronja Jansen«Die Jungen werden gewissermassen dem Virus zum Frass vorgeworfen»

Wie gefährlich ist die Öffnung von Innenräumen?

Alain Berset: «Wir erfahren bis heute noch Neues über die Verbreitung durch Aerosole. Die Differenz zwischen Innen- und Aussenräumen scheint aber riesig zu sein. Genau darum halten wir an den Beschränkungen wie der Maskenpflicht fest. Aber: Wir wollen auch eine Rückkehr zur Normalität.»

Welche Impfstoffe kommen noch?

Alain Berset: «Wir haben mit den mRNA-Stoffen auf die richtigen Impfstoffe gesetzt.» Dieses Jahr können gemäss Berset noch Curevac und Novovax dazu kommen. «Wir müssen heute alles tun, um Schliessungen oder Einschränkungen im Winter zu verhindern.»

Kommt noch der grosse Schock für die Unternehmen?

Guy Parmelin: «Nein, ein guter Unternehmer muss mit allem planen. Wir haben immer kommuniziert, dass wir möglichst geordnet aus der Situation rauskommen möchten.» Der Wirtschaftsminister erklärt aber auch, dass man diesen Ausstieg geregelt vollziehen möchte. Daher auch die Verlängerung der Kurzarbeitsentschädigung von 18 auf 24 Monate.

Bundespraesident Guy Parmelin aeussert sich an einer Medienkonferenz zu Covid 19 Massnahmen, am Mittwoch, 12. Mai 2021, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)

cpm