Regionalsport-TickerHandball Stäfa empfängt Andy Schmid und den HC Kriens-Luzern
Hier erfahren Sie, was bei unseren Sportcracks und Clubs läuft – sportliche Kurzmeldungen von beiden Zürchsee-Ufern im Regionalsport Ticker.
Damen des TC Meilen spielen neu in der NLA
Die 30-plus-Damenmannschaft des TC Meilen schaffte nach einem knappen Sieg gegen Wallisellen erstmals den Sprung in die höchste Landesliga des Schweizer Interclub. Dieser Erfolg gleicht einer Überraschung, ist das Team um Captain Carmen Bianchi doch erst letztes Jahr von der Nationalliga C in die zweithöchste Liga aufgestiegen.
Wie schon in Aufstiegsrunde 1 gegen TC Born-Kappel, war es am vergangenen Samstag erneut das positive Satzverhältnis, das dem TC Meilen zum Aufstieg in die Nationalliga A verhalf. Nach vier Einzeln befanden sich die Meilemerinnen mit zwei Siegen und einem Satz mehr in der vorteilhafteren Ausgangslage als die Gegnerinnen vom TC Wallisellen. So kam es zum Showdown zwischen den besten Doppel-Spielerinnen der beiden Clubs. In einer hochstehenden Partie konnten sich Fabienne Manser und Florence Bürgi souverän mit 6:4, 6:3 durchsetzen und sicherten dem Heimclub somit den Aufstieg in die NLA. (red)
U15-Team von Aquastar Küsnacht/Zollikon
Nur vier Wochen nachdem das U11-Team der Wasserballer von Aquastar Küsnacht/Zollikon auf seiner Stufe den Schweizer Meister Titel erfolgreich verteidigen konnte, durfte der Verein einen weiteren Titel seiner Nachwuchsabteilung feiern. Die U13-Equipe setzte sich in Oberägeri im Finalturnier durch, an dem die sechs besten Teams aus allen Regionen der Schweiz den Meistertitel unter sich ausmachten. Die Seebuben zogen ins Endspiel ein und gewannen es gegen Lausanne 9:5.
Damit stellt die Spielgemeinschaft Aquastar/Aegeri die erfolgreichsten Nachwuchs-Wasserballer des Landes. Sie gewannen die Meistertitel bei den U11 und U13 und erreichten Topplatzierungen in der U15 sowie U17. (red)
Janik Korrodi feiert ersten Kranzgewinn
Am Bündner-Glarner Schwingertag, den der einheimische Armon Orlik zum fünften Mal gewann, durfte sich Janik Korrodi aus Schönenberg zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere einen Kranz aufsetzen lassen. Der 19-Jährige gehört neu zwar dem Schwingklub Unterlandquart an, weil er in Landquart eine Lehre als Landmaschinenmechaniker absolviert, trainiert ab und zu aber weiterhin im Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer (SZLU). In der Wädenswiler Schwinghalle engagiert sich sein Vater Paul Korrodi, der ehemalige Kranzschwinger, als Technischer Leiter.
Janik Korrodi kämpfte in Flims lange an der Spitze mit. Er bodigte seine ersten drei Gegner Jonas Lenherr, Elias Tschumper und Patrick Kurmann. Im vierten Gang musste sich der Neukranzer mit einem Gestellten gegen den Hombrechtiker Shane Dändliker abfinden. Darauf unterlag er Andy Signer und sicherte sich mit einem Sieg über Mirco Brunner den Schlussrang 4a.
Shane Dändliker klassierte sich ebenfalls im guten Rang 4c. Der 28-Jährige aus Feldbach bezwang Thomas Koch und Ignaz Hobi, ehe er sich Curdin Orlik beugen musste. Auf den Gestellten gegen Korrodi liess er zwei Siege gegen Silvan Trittibach und Manuel Lüthi folgen. Für Dändliker war es der 20. Kranzgewinn seiner Karriere. Insgesamt wurden 24 Kränze vergeben.
Der Schönenberger Jano Müller vom SZLU erkämpfte sich drei Siege und einen Gestellten, was ihm Rang 10d einbrachte. (ddu)
Andrin Gulich rudert mit Röösli auf Rang 2
Beide Schweizer Europameister-Boote bestätigten beim Weltcup in Varese ihre ausgezeichnete Form. Raphaël Ahumada und Jan Schäuble siegten im Doppelzweier der Leichtgewichte erneut und sicherten sich damit vorzeitig den Sieg im Gesamt-Weltcup. Andrin Gulich vom SC Küsnacht und Roman Röösli gewannen im Zweier ohne Steuermann die Silbermedaille.
Ins Finalrennen des Riemenzweiers starteten Oliver Wynne-Griffith und Tom George wie von der Tarantel gestochen, sie wollten offenbar Revanche am Schweizer Duo Gulich/Röösli nehmen. Der Zumiker und sein Bootspartner antizipierten aber gut, hechteten hinterher und blieben auf der ersten Rennhälfte mit einer halben Bootslänge Rückstand stets in Tuchfühlung der Briten.
Auf dem zweiten Streckenteil erhöhten die Schweizer den Druck. Die Briten hatten an der EM in Bled schmerzlich erfahren müssen, wie Gulich/Röösli einen kleinen Rückstand rasch in einen Vorsprung umwandeln können. Doch diesmal klappte das nicht, die Briten schafften offenes Wasser zwischen sich und dem Schweizer Boot. Von hinten pirschte sich Australien heran, lag bei der 1500-m-Marke nur noch eine halbe Sekunden zurück. Gulich/Röösli konterten den Angriff und erhöhten den Vorsprung. Damit sicherten sich die Europameister die Silbermedaille in einem Finalrennen, bei dem die Briten eine neue World-Rowing-Cup-Bestzeit aufstellten. Das Schweizer Duo bleibt Leader im Gesamt-Weltcup. (red)
«Pfanni» bezwingt nächsten NLB-Gegner im Cup
Dem UHC Pfannenstiel ist der Start in die Saison 2023/24 geglückt. Das Erstliga-Team setzte sich daheim in Egg in den 1/64-Finals des Schweizer Cups gegen die NLB-Mannschaft von Lok Reinach mit 6:3 durch. «Pfanni» führte bereits nach 92 Sekunden 1:0 und vergab Chancen zum Zweitore-Vorsprung. Reinach nutzte Fehler der Zürcher und drehte die Partie. Nach dem ersten Drittel führten die Oberklassigen 3:2.
Im Mittelabschnitt drehte das Heimteam auf, kam nach in Überzahl ausgelassenen Möglichkeiten zum Ausgleich und konnte dank guten Paraden von Torhüter Weber sowie einem sehenswerten Treffer von Chlebda mit einer 4:3-Führung das Schlussdrittel in Angriff nehmen. In diesem erhöhte Niederöst (44.) und Hafner sorgte in der 51. Minute mit seinem 6:3 nach einem Konter für die Vorentscheidung. «Pfanni» liess keinen Treffer mehr zu und Chancen aus, das Skore noch zu erhöhen.
In der nächsten Cup-Runde trifft Pfannenstiel am vorletzten August-Wochenende entweder auf Ligakonkurrent Herisau oder United Toggenburg. Von den letzten sechs Cup-Duellen gegen NLB-Teams konnte «Pfanni» fünf gewinnen. (red)
Schweizer Cup, 1/64-Final:
Pfannenstiel - Lok Reinach 6:3 (2:3, 2:0, 2:0)
3-fach Kirchwies, Egg. – 139 Zuschauer. – Tore: 2. Ernst (Forrer) 1:0. 4. Cimino 1:1. 7. Vojtisek (Sommerhalder) 1:2. 14. Luchsinger (Bartenstein) 2:2. 15. Konrad (Keusch) 2:3. 31. Bartenstein (Suter) 3:3. 39. Chlebda (Hafner) 4:3. 44. Nideröst (Hafner) 5:3. 51. Hafner 6:3. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Pfannenstiel, 3-mal 2 Minuten gegen Lok Reinach. – Pfannenstiel: P. Weber ; Zumkehr, Schellenberg, Hafner, Nideröst, Chlebda; Bier, Gmür, Bartenstein, Suter, Luchsinger; Heierli, Hottinger, Schläpfer, Ernst, Forrer; Bär, Schüpbach. – Bemerkungen: 47. Pfostenschuss Pfannenstiel, 55. Lattenschuss Pfannenstiel.
Vorjahressieger am Zumiker Lauf geschlagen
Am Zumiker Lauf kamen rund 764 Laufbegeisterte zusammen und kämpften um die Wertungspunkte beim ZKB Zürilauf Cup. Den hügeligen Panoramalauf mit Ausblick auf den Zürichsee gewannen über die längste Distanz (11,9 km) Andrea Meier aus Uster bei den Frauen mit einer Zeit von 43:31,8 Minuten und T-Roy Brown bei den Männern. Mit einer Zeit von 38:31,4 Minuten gewann der Athlet aus Bern mit einem Vorsprung von 16 Sekunden knapp vor dem Vorjahressieger Christian Mathys aus Biberist.
Die Juniorinnen und Junioren massen sich auf einer Distanz von 6.1 Kilometern. Bei den Juniorinnen war es Henriette Radzikowski aus Erlenbach und bei den Junioren Jonas Krügel aus St. Gallen, die sich die Tagessiege sicherten.
Ein Läufer feierte am 38. Zumiker Lauf ein ganz spezielles Jubiläum: Viktor Schibig (74) läuft seit 37 Jahren mit am ZKB Zürilauf Cup. Bereits über 350 Läufe hat er absolviert. In Zumikon bestritt er seinen 5‘000 Kilometer. (red)
SC Horgen gewinnt wichtiges Auswärtsspiel
Die Horgner Wasserballer haben sich in der NLA vorzeitig Rang 2 fürs Playoff gesichert. Auswärts bezwangen sie im zweitletzen Spiel der Qualifikation den Tabellendritten Carouge 20:10. Es war eine einseitige Partie, in der Horgen nach zwei Abschnitten zur Pause bereits vorentscheidend 11:4 führte. Nationalspieler Domonkos Szer ging mit fünf Treffern als bester Skorer des Rekordmeisters vom Zürichsee hervor.
Nun liegen die Horgner eine Runde vor Abschluss der Qualifikation fünf Punkte vor Carouge auf dem zweiten Tabellenplatz. Leader Kreuzlingen gewann gegen Genf und weist einen Vorsprung von vier Zählern auf die Zürcher aus. Die Ostschweizer starten somit von der Spitzenposition aus ins Playoff.
Horgen gastiert am kommenden Mittwoch noch bei Lugano. Die Tessiner haben erst sechs Partien gewonnen und sind Tabellenfünfter. (ddu)
Zürisee United steigt in die 1. Liga auf
Der Frauenfussball am Zürichsee erlebt einen Boom: Zürichsee United schaffte am Sonntag in der zweitletzten Meisterschaftsrunde dank eines 2:0-Sieges beim Team Furttal den Aufstieg in die 1. Liga. In der 1. Liga und in der 2. Liga belegen Wädenswil respektive Küsnacht als Aufsteiger je den guten 4. Platz. In der 1. Liga könnte es in der kommenden Saison zu Seederbys zwischen Zürichsee United und Wädenswil kommen, falls beide in die gleiche Gruppe eingeteilt werden. Gesamtschweizerisch gibt es zwei Erstligagruppen. (maw)
FC Herrliberg entspannt zum Vereinsrekord
Im dritten Anlauf in der 48-jährigen Vereinsgeschichte schaffte Herrliberg nach dem Aufstieg in die 2. Liga erstmals den Klassenerhalt. Dies dank eines 4:3-Sieges in Seuzach. Lenny Brauchli (6. zum 1:0), Kevin Vizner (14., 2:0), Cédric Wyss (18., 3:0) und Vizner (86., 4:2) schossen die Tore für den Seeclub. Weil sich Adliswil bereits am Samstagabend in der 2. Liga interregional den Ligaerhalt gesichert hatte, war am Sonntagvormittag klar, dass in der Gruppe 2 der 2. Liga regional nur höchstens drei Teams absteigen müssen. Deshalb hätte sich Herrliberg in Seuzach gar eine Niederlage leisten können, aber nicht mehr als 20 Strafpunkte kassieren dürfen. «Dank dem Ligaerhalt von Adliswil konnten wir das Spiel in Seuzach entspannt angehen, weil meine Truppe disziplinarisch immer alles im Griff hat», berichtete nach Spielschluss der glückliche Herrliberger Trainer Beni Benz. (maw)
Jonas Raess brilliert mit Bestzeit
Der für den LC Regensdorf startende Langstreckenläufer aus Langnau am Albis liefert im französischen Montesson eine überzeugende Leistung ab. Über 5000 m läuft der 28-jährige in 13:13,28 Minuten auf den 6. Platz und stellt damit eine persönliche Bestleistung auf. Damit liegt Raess in der ewigen Schweizer Bestenliste hinter Markus Ryffel und Christian Belz an 3. Stelle.
Die Limite für die WM im August in Budapest liegt bei 13:07,00. In der Halle liegt Raess’ Schweizer Rekord bei 13:07,95. (red)
Horgens Wasserballer verteidigen Rang 2
Mit einem ungefährdeten 19:9-Heimsieg gegen Genève Natation behauptet Horgen den Tabellenplatz hinter Leader Kreuzlingen. Für die Wasserballer vom Zürichsee ist dies in der Meisterschaft bereits der neunte Heimsieg in Folge.
Kaum hatte die Partie begonnen, war sie für die Genfer auch schon wieder beendet. Horgen gelang ein Blitzstart: Innerhalb von sieben Minuten erzielte das Heimteam sieben Treffer. Von diesem Schock erholten sich die Romands lange nicht. Zwar kamen sie im zweiten Spielabschnitt besser in die Partie, doch die Einheimischen dominierten die Partie nach Belieben. Beim Seitenwechsel war die Partie längstens entschieden, Horgen führte mit 10:4 Toren.
Premiere für Youngster Roguljic
Horgen-Coach Lukasz Kieloch musste auf drei Stammspieler verzichten. Aus diesem Grunde kam der erst 16-jährige Hrvoje Roguljic zu seinem ersten Einsatz. Er dankte seine Nomination in die erste Mannschaft mit einem sehenswerten Tor.
Mit dem deutlichen Schlussresultat von 19:9 für den Rekordmeister, war das Team vom Genfersee noch gut bedient, das Skore hätte leicht noch höher zu Gunsten der Zürcher ausfallen können. Ein zufriedener Trainer Kieloch sagte nach dem Spiel: «Vor allem die Leistung der jungen Spieler hat mir imponiert.»
Bereits am kommenden Mittwochabend kommt es zum nächsten Heimspiel im Sportbad Käpfnach. Horgen empfängt dann Schaffhausen.
Horgen – Genève Natation 19:9 (7:0, 3:4, 5:3, 4:2). – Horgen: Gazzini, Rengel (1), Monojlovic (3), Flückiger (1), Osinski (2), Mathis (1), Enloe (1), Roguljic (1) Kieloch(4) Negro (1), Bjelajac (2), Herzog (1), Geser (1).
FC Adliswil schafft den Ligaerhalt
Die Überraschungstruppe des FC Adliswil wird in der nächsten Saison zum sechsten Mal in Serie die Meisterschaft in der 2. Liga interregional bestreiten. Eine Runde vor Meisterschaftsschluss gewann die Mannschaft von Trainer Gianmario Pischedda in Amriswil 2:0. Beide Tore erzielte Lorik Hasic, dies in der 70. und in der 85. Minute. Die Sihltaler haben damit in der Gruppe 5 fünf Punkte mehr als der Viertletzte der Tabelle, Rapperswil-Jona 2.
Haberstroh hält
Die Partie in Amriswil verlief nicht nur wegen der hohen Temperaturen ereignisarm. Der stumpfe, vor Spielbeginn nicht bewässerte Rasen, liess kaum ein schnelles Direktspiel zu. Nur einmal schossen die Gastgeber gefährlich aufs Adliswiler Tor. Goalie Marc Haberstroh war dabei der gewohnt sichere Rückhalt. Im Mittelfeld schalteten die Gäste jeweils schnell um. So kamen sie zu drei guten Chancen, ehe Hasic die siegbringenden Tore erzielte.
Auswirkung auf die Absteiger
Der Ligaerhalt des FC Adliswil hat zur Folge, dass mit Regensdorf nur ein Team aus dem Gebiet des Fussballverbandes der Region Zürich (FVRZ) von der interregionalen in die regionale 2. Liga absteigt. Das wirkt sich auf die 2. Liga regional aus. So wird es in den beiden regionalen Zweitligagruppen maximal sieben Absteiger geben, aus der Gruppe 1 vier und aus der Gruppe 2 deren drei. (maw)
UHC Pfannenstiel begrüsst Rückkehrer
Mit Torhüter Lucien Edelmann und Verteidiger Philipp Bär kehren zwei ehemalige Junioren in den UHC Pfannenstiel zurück, die ihre ersten Unihockey-Schritte in Maur (ab 2013/14) respektive Oetwil am See (ab 2011/12) gemacht haben.
Edelmann (20) absolvierte drei Jahre bei den Junioren in Maur, ehe er auf die Saison 2016/17 zu «Pfannis» U16-Junioren stiess. Nach nur einer Saison auf dem Grossfeld wechselte er für drei Saisons zum UHC Uster, wo er in die U18 aufstieg. Danach zog es ihn nach Winterthur zum HC Rychenberg, mit dem er in zwei Saisons seine grössten Erfolge feierte. Neben dem Vize-Schweizermeistertitel bei den ältesten Junioren, können auch die drei Aufgebote fürs NLA-Team genannt werden. Während seiner Militär-Zeit musste sich der Goalie einen neuen Verein suchen, schloss sich Floorball Thurgau an und absolvierte dort die letzte Saison seiner Junioren-Zeit. Nun kehrt Edelmann nach sechs Jahren Wanderschaft an den Pfannenstiel zurück und komplettiert das Torhüter-Trio um Patrick Weber und Flurin Schindele.
Philipp Bär (19) begann 2011/12 bei den Junioren in Oetwil am See mit Unihockey. In der Folge durchlief er alle Junioren-Teams bis hin zur U16. Auf die Saison 2016/2017 hin erfolgte der Wechsel zum Stadtzürcher-Verein GC Unihockey, wo er gezielt gefördert wurde und die U-Stufen bis zur U21 durchlief. Ganze sieben Saisons war er nun Teil der Grasshoppers und qualifizierte sich dort jedes Jahr fürs Playoff in der höchsten Juniorenliga. Der Oetwiler wurde zu einem stilsicheren und souveränen Verteidiger, der dem UHC Pfannenstiel in Zukunft noch viel Freude bereiten kann.
Neben den beiden Rückkehrern werden auch Marc Weber (20) und Lino Schüpbach (17) vermehrt ins Herren-Fanionteam integriert. (red)
SC Horgen doppelt gegen Lugano nach
Rund 24 Stunden nach dem 22:17-Heimerfolg gegen Lugano stiegen die Horgner Wasserballer im Käpfnach erneut ins Bassin und bezwangen die Tessiner abermals. Diese Partie verlief zwar etwas ausgeglichener als jene am Samstagabend, doch der Rekordmeister lief nie Gefahr, sie zu verlieren.
Denn das zweite Duell gegen die aufsässig spielenden Luganesi verlief in weiten Phasen gleich wie das erste einen Tag zuvor: Horgen dominierte die ersten drei Spielabschnitte, ehe mit den nächsten zwei sicheren Punkten vor Augen den Gästen im Schlussdurchgang mehr zugestanden wurde. Der SCH liess trotz der Tessiner Dominanz im letzten Viertel nichts mehr anbrennen und feierte mit 13:10 in der Meisterschaft den achten Heimsieg in Folge.
Einziger Wermutstropfen in einer wiederum unterhaltsamen Partie war der Platzverweis von Horgens Goalie Pietro Gazzini. Nachdem die Schiedsrichter einen Regelverstoss der Tessiner nicht ahndeten, reklamierte der Nationaltorhüter lauthals. Zu laut für die Unparteiischen, welche Gazzini wegen Reklamierens des Feldes verwiesen. Das Tor hütete fortan Verteidiger Florian Rengel, der mit einigen erfolgreichen Paraden das Publikum begeisterte.
Bereits am Dienstag, 6. Juni, reist Horgen zum Spitzenspiel nach Kreuzlingen. Die Ostschweizer führen die NLA-Tabelle nur noch einen Punkt vor dem SCH an. (as/red)
Horgen - Lugano 13:10 (5:2, 0:1, 3:1, 5:6)
Sportbad Käpfnach. – Strafen: 13 plus Spielausschluss (Gazzini/Reklamieren) gegen Horgen, 15 gegen Lugano. – Horgen: Gazzini, Rengel, Manojlovic (4), Flückiger, Osinski (2), Mathis, Enloe, Redder, Kieloch (3), Bjelajac (1), Bogdanovic, Herzog (2), Szer (1).
Medaillen für Junge aus dem TV Wädenswil
An den Schweizer Junioren-Meisterschaften im Kunstturnen konnten in der obersten Kategorie auch zwei junge Athleten vom Zürichsee in der obersten Kategorie (P6) überzeugen. Carlo Riesco vom TV Wädenswil verpasste im Mehrkampf als Vierter das Podest knapp. In den Gerätefinals ging er an den Ringen als Sieger hervor und durfte sich die Goldmedaille umhängen lassen. Mit Janic Fässler erturnte sich ein weiterer Junior aus dem TV Wädenswil zwei Medaillen: Silber am Boden und Bronze am Barren.
Die beiden Turner gehören zum Schweizerischen Kader, das aktuell um die Startplätze für das Olympische Sommerfestival der Europäischen Jugend (EYOF) im Juli 2023 sowie der Junioren-EM im April 2024 buhlen. Sowohl Riesco als auch Fässler wurden vom Schweizerischen Turnverband ins fünfköpfige Vorbereitungsteam für's EYOF in Maribor (SLO) aufgeboten. Drei der fünf Nominierten werden am Wettkampf die Schweiz vertreten. (red)
Sihltaler mit wichtigem Heimsieg
Der FC Adliswil konnte sich im Kampf um den Klassenerhalt in der Gruppe 5 der 2. Liga interregional drei wichtige Punkte erarbeiten. Die Sihltaler gewannen ihr Heimspiel gegen Dardania St. Gallen 4:2. Da die beiden unter dem Tabellenstrich liegenden Teams, die Reserven des FC Rapperswil-Jona und Rorschach-Goldach, ihre Partien verloren, beträgt der Vorsprung des FCA auf die Abstiegsplätze nun fünf Zähler. Rorschach-Goldach hat sogar eine Partie mehr ausgetragen und es stehen nur noch zwei Runden an. (ddu)
FC Horgen punktgleich mit Leader
In der zweitletzten Runde der 2. Liga, Gruppe 1, mussten die Horgner ihre zweite Heimniederlage der Rückrunde hinnehmen. Sie verloren gegen den Tabellenvierten Seefeld 0:2 und blieben erstmals in dieser Saison auf der Waldegg ohne Torerfolg. Verfolger Bülach siegte in Einsiedeln 3:0, rückte so punktemässig zum Seeclub auf und löste ihn aufgrund der besseren Strafpunkte-Wertung als Leader ab.
Die beiden Spitzenteams treffen nun just am letzten Spieltag aufeinander und machen den Gruppensieg unter sich aus, der zu einer Aufstiegs-Barrage gegen ein gleichklassiges Team berechtigt. Horgen muss die Partie am nächsten Sonntag, 11. Juni, in Bülach gewinnen, um sich als Aufsteiger noch Rang 1 sichern zu können. Das Hinspiel auf der Waldegg ging 1:4 verloren.
Kilchberg-Rüschlikon verspielte einmal mehr einen möglichen Punktgewinn in der Schlussphase, kassierte auswärts gegen den Tabellenzwölften Blue Stars in der 85. Minute das 2:3 – nach 1:0-Führung und 1:2-Rückstand. Der bereits länger als Absteiger feststehende Seeclub beendet die Saison definitiv als Schlusslicht. (ddu)
FC Wädenswil verliert Anschluss an Spitze
Die erste Mannschaft des FC Wädenswil kam in der 3. Liga, Gruppe 1, beim Tabellenvierten Affoltern am Albis nicht über ein 1:1 hinaus. Sie belegt zwar weiterhin Rang 3, doch der Rückstand auf Leader Oetwil-Geroldswil beträgt zwei Runden vor Schluss sechs Punkte. Der Aufstieg in die 2. Liga ist damit in weite Ferne gerückt. Denn der aktuelle Gruppenerste hat in 20 Runden nur eine Partie verloren und dürfte sich in den beiden abschliessenden Spielen keine Blösse geben.
Das zweitplatzierte Siebnen kann Oetwil-Geroldswil den Aufstieg noch streitig machen. Am kommenden Samstag (10. Juni) treffen die beiden Spitzenteams, die nur zwei Punkte auseinander liegen, aufeinander. Die Märchler haben zudem noch ein Spiel weniger ausgetragen. (ddu)
Rekordmeister erzielt 22 Tore
Das erste Aufeinandertreffen in der NLA-Meisterschaft mit Lugano endete für den SC Horgen nicht nur erfolgreich, dem zahlreich erschienen Publikum wurde im Käpfnach eine wahre Torflut von insgesamt 37 Treffern geboten. Die Einheimischen nahmen die Partie nicht auf die leichte Schulter, auch wenn Lugano in dieser Saison mit einer stark verjüngten Truppe antritt und keine Ambitionen auf den Meistertitel hat.
Bereits im ersten Spielabschnitt konnten die Schiedsrichter eine rekordverdächtige Anzahl von 10 Toren verzeichnen. Überraschend bei diesem Resultat war nur, dass Lugano problemlos mit Horgen mithalten konnte und es beim ersten Pausenpfiff ausgeglichen 5:5 stand. Den Grundstein zum späteren Sieg legte das Team vom Zürichsee im zweiten Viertel. Bei Halbzeit lag der Rekordmeister bereits mit 12:8 in Führung.
Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter. Horgen konnte vor allem von den vielen Tessiner Hinausstellungen profitieren, die Gäste mussten gleich 20-mal mit einem Mann weniger im Wasser agieren. Beim Stand von 18:12 für den SCH wurde zur letzten Pause gepfiffen. Mit dem sicheren Sieg vor Augen, schonten die Horgner Wasserballer ihre Kräfte für das am Sonntagabend folgende zweite Spiel gegen Lugano. Dies erlaubte es den Südschweizern, die Tordifferenz zu verkleinern und den letzten Spielabschnitt sogar für sich zu entscheiden. Horgen gewann die unterhaltsame und torreiche Partie 22:17. (as)
Horgen - Lugano 22:17 (5:5, 7:3, 6:4, 4:5)
Sportbad Käpfnach. – Strafen: 8 gegen Horgen, 20 gegen Lugano. – Horgen: Gazzini; Rengel, Manojlovic (5), Osinski (1), Mathis (1), Enloe (1), Redder (1), Kieloch, Bjelajac (3), Bogdanovic, Herzog (5), Szer (5).
«Pfanni» holt einen Skorer
Der UHC Pfannenstiel verstärkt sich weiter. Der Finne Markus «Markka» Kulmala wir in der kommenden Saison mit dem Erstliga-Team aus Egg auf Tore- und Punktejagd gehen. Der offensiver Rechtsausleger begann seine Karriere bei Tampereen Ilves aus Tampere. 2009 debütierte er dort für die 1. Mannschaft. Zwei Jahre später erfolgte der Wechsel zum finnischen Spitzenverein SC Classic, wo er im Jahre 2014 nach dem Qualifikationssieg den Vize-Meistertitel feiern durfte. Ein Jahr später erfolgte der Transfer zum UHC Uster. Seit diesem Zeitpunkt ist Kulmala in der Schweiz heimisch geworden und absolvierte in der abgelaufenen Saison seine 8. Spielzeit – sechs davon beim UHC Uster und dazwischen noch zwei bei den Jets in Kloten.
Mit dem Finnen stösst ein ausgesprochener Leader auf und neben dem Feld zu «Pfanni». Kulmala, der in seiner Karriere auch einige Male das Dress des finnischen Nationalteams überstreifen durfte, beeindruckt vor allem durch seine technische Fähigkeiten und seine Skorerwerte – 112 Punkte in 110 Spielen verbuchte er in der finnischen Liga und in der Schweiz kamen in den 190 Spielen für Uster und die Jets ganze 201 Skorerpunkte zusammen.
Nach 14 Jahren Spitzenunihockey auf höchstem Level möchte er nun auch seinem Körper zuliebe einen Schritt kürzertreten und in der 1.Liga am Fusse des Pfannenstiels für Furore sorgen. (red)
Sportredaktion
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