Regionalsport-TickerHandball Stäfa empfängt Andy Schmid und den HC Kriens-Luzern
Hier erfahren Sie, was bei unseren Sportcracks und Clubs läuft – sportliche Kurzmeldungen von beiden Zürchsee-Ufern im Regionalsport Ticker.
Shane Dändliker wird Dritter am Schaffhauser Kantonalschwingfest
Shane Dändliker vom Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer (SZRU) lief es am Schaffhauser Kantonalschwingfest in Ramsen ausgezeichnet. Er war als Vorjahressieger am Start und holte sich diesmal den Kranz souverän im starken 3. Schlussrang. Am Mittag führte er die Rangliste mit drei Plattwürfen an. Einzig gegen Festsieger Samuel Giger musste er später untendurch.
Auch Nicola Wey und Marc Hänni, ebenfalls vom SZRU, zeigten starke Leistungen. Beide verloren jedoch Ihren Kampf um den Kranz. Wey erreichte den 10. und Hänni den 11. Schlussrang. Beide waren sichtlich enttäuscht. Mathys konnte zwei Gänge gewinnen, er belegte den 16. Rang.
Für Shane Dändliker und Nicola Wey stehen nun zwei wichtige Wochen an. Sie treten am 20. August auf der Schwägalp zum Bergklassiker an. Und am 27. August bestreiten sie einen eidgenössischen Anlass: Sie sind für das Unspunnen-Schwingfest in Interlaken qualifiziert. (red)
Maeline Lachaud gewinnt Silber in Zagreb
Auch an den European Universities Championships schaffte Kickboxerin Maeline Lachaud den Sprung aufs Podest. Bereits vor drei Wochen hatte sich die Horgnerin an den European Games in Polen die Bronzemedaille erkämpft. Nun konnte sie in Kroatien an den Europameisterschaften für Studierende in der Kategorie PF -55 kg nachdoppeln und wurde Zweite.
Lachaud gewann ihre ersten beiden Kämpfe souverän, mit einer starken Technik und Taktik. Zuerst bezwang sie die Türkin Sinem Karakaynak, danach zog Lisa Heim aus Österreich den Kürzeren gegen die 22-Jährige. Im Finalkampf stand sie dann mit Aybuke Kilinc wiederum einer Türkin gegenüber. Die mehrfache Schweizerin handelte sich in der dritten Runde einen Punkte-Rückstand ein, den sie nicht mehr aufholen konnte. Die für die Universität Zürich startende Psychologie-Studentin durfte sich aber über Silber freuen. Neben ihr gewann Francis Dylan Hauser, der ebenfalls die Uni Zürich besucht, Bronze in der Kategorie KL -74 kg. (red/ddu)
Kämpferin aus Feldbach schafft Sprung aufs WM-Podest
An den Ju-Jitsu Weltmeisterschaften 2023 in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei, gewann Sina Staub die Bronzemedaille. Die 22-Jährige aus Feldbach trat in der Kategorie -52 kg an und hatte sich den WM-Titel zum Ziel gesetzt. Voller Selbstvertrauen reiste sie mit ihrem Trainer Michel van Rijt an die Wettkämpfe.
Diese begannen für Staub mit einem Freilos in der ersten Runde, ehe sie einer Lokalmatadorin gegenüberstand. Mit einem beeindruckenden Full Ippon ging sie als Siegerin hervor. Anschliessend traf die Kämpferin vom Zürichsee auf die Französin Gaspard, die aggressiv startete. Es dauerte eine Weile, bis Sina Staub in den Kampf fand. Ihren Rückstand konnte sie nicht mehr aufholen und verlor darum den Halbfinal knapp nach Punkten. Gaspard sicherte sich im Final ihren vierten WM-Titel.
Im Kampf um Bronze bekam es Staub mit einer deutschen Kämpferin zu tun. Diese konnte sie dank einer starken technischen Leistung nach Punkten bezwingen. Zum dritten Mal in Folge stand die Nationalteam-Athletin an den Weltmeisterschaften auf dem Podest. Ihr Coach zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: «Natürlich hatten wir uns mehr erhofft, aber am Ende zählt der Platz auf dem Podium. Unser Ziel bleibt die Goldmedaille – Sina ist noch jung und mit drei Medaillen aus drei Teilnahmen bin ich soweit zufrieden.» (red)
Horgner zum Finalauftakt knapp geschlagen
Am Bodensee verlor der SC Horgen die erste Partie des Playoff-Finals gegen Titelverteidiger Kreuzlingen 12:14. Gegenüber den Halbfinal-Spielen gegen Carouge waren die Zürcher nicht mehr wiederzuerkennen. Sie hielten mühelos mit den Gastgebern mit und lagen im letzten Viertel sogar noch in Führung, bevor Kreuzlingen die Partie drehte und den Sieg ins Trockene brachte.
Wie so oft in dieser Saison verschlief das Team vom Zürichsee auch diesmal den ersten Spielabschnitt. Nach fulminanten Startminuten und einer deutlichen 4:1-Führung für die Thurgauer, dachten die zahlreich mitgereisten Horgner Fans an eine einseitige Angelegenheit mit besseren Karten für den Gegner. Der SCH kam mit Kreuzlingens Taktik nicht zurecht. Seinen gut abgeschirmten Center kompensierte das Heimteam mit präzisen Weitschuss-Treffern.
In der ersten Viertelpause stellte Horgens Coach Lukasz Kieloch das System deshalb auf «Pressing» um, Horgen griff die gegnerischen Stürmer früh an. Fortan dominierten die Zürcher das Spiel, Kreuzlingen fand gegen ihr konsequentes Aufrücken kein Rezept. 14 Sekunden vor der Halbzeit-Pause ging der Rekordmeister durch den Amerikaner Greg Enloe erstmals in Führung.
Der dritte Spielabschnitt verlief ausgeglichen, sodass Horgen seinen Ein-Tore-Vorsprung in das Schlussviertel mitnehmen konnte. Mit dem Sieg vor Augen, machte sich bei Horgen unerklärlicherweise Nervosität breit. Beim Stand von 12:12 verhängte das aufmerksam und kompetent pfeifende Schiedsrichtergespann gegen Kreuzlingen innerhalb von nur 40 Sekunden zwei Strafen. Die Chance, mit einem Mann mehr im Wasser spielen zu können, nutzte Horgen jedoch beide Male nicht aus. Im Gegenteil: Kreuzlingen machte seine Sache besser und erzielte jeweils im Gegenangriff die beiden wichtigen Treffer zum knappen 14:12-Heimsieg.
Am Samstag tragen die beiden Teams das zweite Duell der Best-of-5-Serie im Horgner Sportbad Käpfnach aus. Spielbeginn ist um 20.30 Uhr. (as)
Kreuzlingen - Horgen 14:12 (5:3, 4:7, 2:2, 3:0)
Freibad Hörnli. – Strafen: 13 gegen Kreuzlingen, 10 gegen Horgen. – Horgen: Gazzini; Rengel, Manojlovic (3), Osinski (1), Mathis, Enloe (2), Redder, Kieloch, Bjelajac (1), Herzog (3), Szer (2).
Kunstturn-SMM 2023 findet in Wädenswil statt
Zu seinem 175. Geburtstag organisiert der Turnverein Wädenswil Ende Oktober die diesjährigen Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen Mannschaften (kurz SMM). An diesem Teamwettkampf stellen die Kantonalverbände Equipen, die gegeneinander antreten. Die Teams sind sowohl bei den Frauen als auch den Männern in drei Ligen – die Nationalliga A, B und C – unterteilt, wobei es auf der höchsten Stufe um den Schweizer Meistertitel geht. Im TV Wädenswil, insbesondere in den Kunstturnriegen der Frauen und Männer, ist die Freude gross, diesen Anlass am Wochenende vom 28./29. Oktober in der Sporthalle Glärnisch ausrichten zu dürfen.
Um die 200 Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz werden erwartet. Die Athletinnen und Athleten stellen ihr Können zur Schau und begeistern das Publikum mit Eleganz, Kraft und Dynamik. Der TV Wädenswil rechnet an beiden Tagen mit 500 bis 800 Zuschauenden. Die Sponsorensuche hat längst begonnen und läuft auf Hochtouren.
Bei den Männern freut man sich auf den Heimauftritt von Dominic Tamsel und Tim Randegger. Beide sind erfolgreich unterwegs und Mitglieder des Nationalkaders, das in Magglingen trainiert. Auch im Nachwuchs des Nationalkaders ist der TV Wädenswil mit Carlo Riesco, Janic Fässler und Angelina Winniger vertreten. (red/ddu)
Infos zum Event und TVW-Jubiläum: www.tvw175.ch
Spitz mit EM-Silber und Klasserekorde
An den U23-Europameisterschaften in Espoo (FIN) feierte der Adliswiler 400-m-Spezialist Lionel Spitz einen Grosserfolg und einen Rekord. Die Grosstat vollbrachte der 22-Jährige im Einzelfinal. Er stürmte auf der Zielgeraden auf den Silberrang. Mit seinen 45,27 realisierte er eine neue persönliche Bestzeit, die nur 28 Hundertstel über dem Schweizer Rekord von Matthias Rusterholz aus dem Jahr 1999 liegt. Gar nur 14 Hundertstel trennten ihm vom Sieger, dem Norweger Havard Bentdal Ingvaldsen.
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Und damit nicht genug: Auch die 4x400-m-Staffel führte Spitz als Schlussläufer zuerst mit einem Schweizer U23-Rekord (3:06,08) in den Final (Samstag) und dort (Sonntag) auf Platz 5 – mit einem weiteren Rekord von 3:05:51 Minuten. (gg)
Dändliker und Wey dürfen ans Unspunnen-Schwinget
27 Schwinger hat der Nordostschweizer Schwingerverband (NOSV) für das traditionelle Unspunnen-Schwinget vom 27. August 2023 in Interlaken selektioniert. Unter ihnen sind auch die beiden Kranzschwinger des Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer. Shane Dändliker (20 Kränze/1 Kranzfestsieg) aus Feldbach und der Stäfner Nicola Wey (17 Kränze) freuen sich über das Aufgebot. Der NOSV kann noch drei Startplätze vergeben und drei Schwinger als Ersatz aufbieten. Diese sechs Mannen erhalten erst am 14. August ihr Aufgebot. (red/ddu)
Stefan Mathys schnuppert an erstem Kranz
Am Sonntag fand neben dem Bergklassiker auf der Rigi, an dem kein Aktiver des Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer (SZRU) im Einsatz war, auch das Appenzeller Kantonalschwingfest in Oberegg statt. Im Schlussgang setzte sich der Thurgauer Eidgenosse und Publikumsliebling Domenic Schneider gegen den einheimischen Eidgenossen Martin Hersche nach achteinhalb Minuten mittels Kreuzgriff-Kurz-Kombi durch. Dies sehr zur Freude der 1800 Zuschauenden.
Vom SZRU nahmen mit Nicola Wey, Stefan Mathys und Fabrice Zürcher drei Aktivschwinger teil. Mathys, der junge Aktive mit Jahrgang 2005 aus der Forch, zeigte einen guten Wettkampf. Er wies nach fünf Gängen drei Siege und zwei Niederlagen aus. Somit konnte er zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere um den Kranz schwingen. Der Appenzeller Teilverbandskranzer Thomas Koch war jedoch eine Nummer zu gross für ihn. Mathys klassierte sich im guten 12. Schlussrang und durfte eine schöne Glocke mit nach Hause nehmen.
Den Kranz ebenfalls verpasst hat Nicola Wey, der vor zwei Wochen seinen zweiten NOS-Kranz heimbrachte. Der Stäfner drehte nach der Startniederlage gegen den späteren Schlussgang-Teilnehmer Hersche mit zwei Siegen auf, musste jedoch am Nachmittag einen gestellten und nochmals eine Niederlage einstecken. Wey beendete das Fest auf Rang 11.
Auch Fabrice Zürcher (Jahrgang 2006) zeige eine ansprechende Leistung. Er gewann zwei Gänge und konnte einen stellen. Das brachte ihm den 17. Schlussrang ein.
Einen Tag zuvor hatten bereits die Jungschwinger des SZRU am Appenzeller Nachwuchsschwingertag teilgenommen. Von den sechs Seebuben konnte einzig Julian Bolleter für Furore sorgen. Er erreichte mit fünf gewonnen Kämpfen und einem Gestellten den hervorragenden 3. Schlussrang. (red)
Andrin Gulich glänzt mit Röösli erneut
Auf dem Luzerner Rotsee fand der Finaltag der diesjährigen Weltcupserie der Ruderinnen und Ruderer statt. Andrin Gulich aus Zumikon gewann mit Roman Röösli im Zweier ohne auch im dritten und letzten Weltcuprennen der Saison eine Medaille. Das Duo sicherte sich Bronze und somit den Sieg in der Gesamtweltcup-Wertung.
Von Anfang an war klar, dass die Medaillen über den Tisch von Grossbritannien, Rumänien, Irland und der Schweiz gehen würden. Die Briten ruderten nach der Niederlage gegen Rumänien tags zuvor im Halbfinal mit der Faust im Sack, da war einiges zu erwarten. Rumänien hatte da die Falschen gekitzelt. Andrin Gulich und Roman Röösli ruderten hinter diesen beiden Crews ein cleveres Rennen und liessen die jungen Iren auf den ersten 500 Metern Dampf ablassen. «So Rennen zu rudern, macht uns einfach Spass», sagten beide nach dem Rennen unisono. «Unser Start war besser als gestern und auch sonst ist das Rennen gut gelaufen», konstatierte Röösli.
Prompt büssten die Iren für ihren energieraubenden Start, so dass bei Streckenhälfte Gulich/Röösli bereits auf dem dritten Zwischenrang lagen. Grossbritannien und Rumänien gingen vorne in den Infight über. Die Briten verwiesen Rumänien um 0,34 Sekunden auf den Silberplatz. Gulich/Röösli ruderten souverän auf Rang 3.
«Das ist ein Verdienst», sagte Andrin Gulich stolz zum Gesamtweltcup-Sieg. «Wir sind drei Mal im Weltcup angetreten und haben drei Mal eine Medaille gewonnen.» In der Tat: Mit Gold in Zagreb, Silber in Varese und Bronze in Luzern sowie der Trophäe des Gesamt-Weltcupsiegers besitzt das Duo nun alle Auszeichnungen, die World Rowing in der Weltcupserie zu vergeben hat. Nicht zuletzt gehört auch der Titel des Europameister zum aktuellen Palmarès der Beiden, die im Mai ihren allerersten Wettkampf gemeinsam im Zweier ohne bestritten. (red)
SC Horgen doppelt am Genfersee nach
Auch die zweite Halbfinal-Partie gegen Carouge konnten die Horgner Wasserballer für sich entscheiden. Dass sich die Zürcher letztendlich zum Sieg zittern mussten, lag an ihrer unkonzentrierten Spielweise nach dem Seitenwechsel.
Niemand der Matchbesuchenden hätte erwartet, dass die Begegnung in der Schlussphase noch einmal so spannend werden könnte. Zu dominant agierten die Gäste vom Zürichsee von Beginn weg im Wasser. Carouge fand kein Rezept gegen die aufsässig und vor allem präzise spielenden Horgner. Der SCH erarbeitete sich eine Torchance nach den anderen, die Romands konnten meist nur den Bällen hinterherschwimmen.
Umso unverständlicher war der Leistungseinbruch der Horgner im dritten Spielabschnitt. Sie führten zur Pause 9:3 und die Partie schien bereits gelaufen. Doch es kam anders: Der Rekordmeister verlor den Faden, zog sich immer mehr in die Verteidigung zurück und überliess dem Heimteam das Spieldiktat. Carouge schöpfte noch einmal Hoffnung und kam mit jedem Spielzug näher heran. Beim Stand von 11:6 für die Zürcher erzielte der Gegner innerhalb weniger Minuten vier Treffer zum 10:11. Der vermeintlich längst gesicherte deutliche Sieg geriet ins Wanken.
Den Genfern gelang in dieser Phase alles, während Horgen mit dem Wettkampfglück haderte, mehrere Pfostentreffer verzeichnete und zudem noch einen Penalty verschoss. Dennoch brachten die Gäste den Sieg ins Trockene. Es ist ein äusserst wichtiger Auswärtserfolg für die Horgner. In der Best-of-5-Serie fehlt ihnen nun noch ein Sieg zum Finaleinzug. Am Dienstag, 11. Juli, können sie im dritten Halbfinalspiel vor eigenem Publikum den Sack zumachen. Spielbeginn ist um 20.30 Uhr. Im Final würde der Rekordmeister vermutlich auf Kreuzlingen treffen. Die Thurgauer gewannen auch das zweite Spiel gegen Schaffhausen. (as)
Carouge - Horgen 10:11 (2:4, 1:5, 5:2, 2:0)
Freibad Fontenette. – Strafen: 11 gegen Carouge, 6 gegen Horgen. – Horgen: Gazzini; Rengel, Manojlovic (3), Flückiger, Osinski (1), Mathis, Enloe (1), Redder, Kieloch (1), Bjelajac, Bogdanovic, Szer (3), Herzog (2).
Knapper Sieg der Horgner zum Playoff-Auftakt
Die Wasserballer des SC Horgen sind mit einem 13:11-Heimerfolg gegen Carouge in die Playoff-Halbfinals gestartet. Das knappe Resultat täuscht darüber hinweg, dass Horgen während des ganzen Spiels die Führung stets behaupten konnte und der Sieg bei einer besseren Chancenauswertung höher ausgefallen wäre.
Die Partie begann ganz nach dem Geschmack des Publikums. Sie war noch jung, da lagen die Einheimischen bereits 4:1 in Führung. Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams vor zwei Wochen wurden wach, als Horgen auswärts Carouge gleich mit 20:10-Toren bezwingen konnte. Doch daraus wurde im Käpfnach nichts. Im Gegenteil, die Romands waren hervorragend auf ihren Gegner eingestellt und dominierten sogar den zweiten Spielabschnitt.
Zur Pause führten die Horgner nur 8:7. Im dritten Durchgang versuchten sie, die gegnerische Abwehr mit schnellen Angriffen auszuspielen. Doch Carouge tat das Gleiche und schaffte es immer wieder, heranzukommen und so im Spiel zu bleiben. Der Rekordmeister lag auch vor dem letzten Viertel nur mit einem Tor (10:9) vorne. Die Leistungsträger Szer, Manojlovic und Kieloch waren dann dafür verantwortlich, dass der SCH innerhalb von nur 90 Sekunden auf 13:9 davonziehen konnte. Die Partie war somit entschieden, Carouge erzielte in der Schlussphase noch zwei Treffer zum Endresultat.
Bereits am Samstag findet in Genf die zweite Partie der Best-of-Five-Serie statt. In der zweiten Halbfinal-Begegnung zwischen Kreuzlingen und Schaffhausen gewann der Vorrundensieger vom Bodensee ebenfalls mit 13:11. (as)
Horgen - Carouge 13:11 (4:2, 4:5, 2:2, 3:2)
Sportbad Käpfnach. – Strafen: 10 gegen Horgen, 12 gegen Carouge. – Horgen: Gazzini; Rengel, Manojlovic (2), Flückiger, Osinski (1), Mathis (1), Enloe (1), Redder, Kieloch (2), Bjelajac (3), Szer (2), Herzog (1).
Zweitliga-Clubs vom See wieder in anderen Gruppen
Der Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) hat die provisorische Gruppeneinteilung der zwei regionalen Zweitliga- und der sechs Drittligagruppen für die Saison 2023/24 bekannt gegeben. In dieser Woche können die Vereine noch Einspruch gegen ihre Einteilung erheben, aber nur, wenn dem Verband ein Fehler unterlaufen wäre. Dies komme in der zweiten und dritten Liga allerdings kaum vor, berichtet Willy Scramoncini vom FVRZ. Die Wünsche der Clubs an den Verband für die kommende Saison seien bereits bei der provisorischen Gruppeneinteilung berücksichtigt worden.
So wollte zum Beispiel Zürich City in der Saison 2023/24 in der 2. Liga in der Gruppe 1 statt 2 eingeteilt werden. Dem wurde entsprochen und deshalb wird Zürich City in den kommenden Monaten gleich mehrere Stadtzürcher Derbys bestreiten, nämlich gleich deren 16. Die beiden regionalen Zweitligisten vom See, Horgen und Herrliberg, wurden wie in der vergangenen Saison nicht in die gleiche Gruppe eingeteilt. (maw)
2. Liga, Gruppe 1: Albisrieden (Aufsteiger), Blue Stars, Horgen, Oerlikon/Polizei, Oetwil-Geroldswil (Aufsteiger), Red Star II, Regensdorf (Absteiger), Seefeld, Urdorf, Wettswil-Bonstetten II, Wiedikon, Witikon, YF Juventus II, Zürich City. – Gruppe 2: Bassersdorf, Diessenhofen (Aufsteiger), Glattbrugg (Aufsteiger), Gossau, Greifensee, Herrliberg, Kloten (Aufsteiger), Phönix Seen, Rüti, FC Schaffhausen II, Seuzach, Töss (Aufsteiger), Veltheim, Wiesendangen.
3. Liga, Gruppe 1: Bosna, Buttikon, Einsiedeln (Absteiger), Freienbach II, Kilchberg-Rüschlikon (Absteiger), Lachen/Altendorf, Red Star III, Siebnen, Thalwil II (Aufsteiger), United Zürich, Wädenswil, Wollerau. – Gruppe 3: Brüttisellen-Dietlikon, Hellas (Aufsteiger), Küsnacht, Neumünster (Aufsteiger), Racing Club, Schwamendingen (Absteiger), Seefeld II, Stäfa II, Unterstrass II, Volketswil, Witikon II, Zürich-Affoltern. – Gruppe 6: Fehraltorf (Aufsteiger), Herrliberg II, Hinwil, Kollbrunn-Rikon (Aufsteiger), Männedorf, Meilen, Pfäffikon, Seefeld III (Aufsteiger), Stäfa, Wald, Wetzikon, Zollikon.
Ruderclub Thalwil feiert vier Elite-Meistertitel
711 Boote kämpften von Freitag bis Sonntag an den Schweizer Meisterschaften im Rudern auf dem Rotsee um insgesamt 32 Titel. Im Männereiner verteidigte Jan Schäuble (SC Stansstad) seinen Meistertitel, bei den Frauen ging Aurelia-Maxima Janzen (Malcantone) als Siegerin hervor. Auch einige Athletinnen und Athleten von Clubs vom Zürichsee brachten Medaillen nach Hause. Im Frauen-Einer gewann Nina Wettstein vom Seeclub Stäfa hinter Janzen und Olivia Catarina Roth (RC Zürich) Bronze. Im Zweier ohne Steuerfrau triumphierte sie gar mit Clubkollegin Anna Ingenhoven.
Zu Silber reichte es den Athletinnen der Rudergemeinschaft des RC Erlenbach, SC Küsnacht, SC Stäfa und RC Rapperswil-Jona im Achter mit Steuerfrau. Im Boot waren Anna Ingenhoven, Ayana Hatt, Seraina Hatt, Ruth Ulbrich, Anna Sarah Sophie Souwer, Mara Bless, Olivia Leunig, Annina Loepfe und Remo Spolenak (Stm.). In der Leichtgewichtskategorie ging der Titel im Zweier ohne Steuerfrau an Gianna Schwyzer und Cara Pakszies vom RC Thalwil, auf Rang 2 ruderten Anouk und Selina Weibel vom RC Erlenbach. Auch im Doppelzweier war das Thalwiler Duo Schwyzer/Pakszies am Schnellsten, Bronze ging an Anouk und Selina Weibel.
Dem RC Thalwil gelang im Leichtgewichtsbereich Ausserordentliches. Neben dem erwähnten Sieg im Frauen-Doppelzweier der Leichtgewichte, gingen auch beide Titel im Zweier-ohne der Leichtgewichte, sowohl bei den Männern (Luca Nadig und Matthew Wang) als auch bei den Frauen, und der Sieg im Frauen-Doppelvierer der Leichtgewichte – wenn auch in Renngemeinschaft mit dem RC Reuss Luzern und dem CC Lugano – an die Linksufrigen. Im Doppelvierer sicherten sich Martino Goretti, Felix Locher, Yannick Aschle und Markus Schärer vom RC Erlenbach Silber.
Erfolge verzeichneten die Clubs vom Zürichsee auch im Nachwuchs. Bei den U19-Junioren ruderten Marco Lendi, Constantin Grandidier, Camillo Voncke und Nino Dührkopp vom SC Küsnacht auf Rang 3. Gleich mit drei Medaillen kehrte die U17-Ruderin Lena Lindblom vom SC Küsnacht zurück an den Zürichsee. Sie gewann sowohl im Juniorinnen-Einer U17 als auch im -Doppelzweier mit Olivia Leunig. Zudem holte sie auch die Goldmedaille im Juniorinnen-Doppelvierer U17 in der Renngemeinschaft mit dem RC Thalwil. (red/ddu)
Vertragsverlängerungen, Zuzüge und Abgänge beim ZSC-Farmteam
Die GCK Lions vermelden, dass Sascha Ruppelt, Silvan Landolt, Yannick Blaser, Dominic Buchli, Nauris Sejejs, Mattia Hinterkircher und Julian Mettler ihre Verträge um je ein Jahr verlängert haben. «Die Vertragsverlängerungen sind wichtig für unsere Kontinuität», wird Sportchef Patrick Hager im Communiqué zitiert. Mettler habe sich trotz anderen Angeboten für den Verbleib in der Lions-Organisation entschieden.
Auch die beiden Ausländer Jarno Kärki (Finnland) und Victor Backman (Schweden) bleiben mindestens ein weiteres Jahr im ZSC-Farmteam. «Unser Ausländer-Duo hatte wesentlichen Anteil an der Weiterentwicklung der jungen Spieler», so Hager dazu. «Ich bin froh, dass sich beide Stürmer für eine weitere Saison entschieden haben.»
Neu zum Team stossen mit je einem Einjahresvertrag Verteidiger Jan Schwendeler (19) aus Zug sowie Stürmer Jan Neuenschwander (30) aus Langnau. Mit Neuenschwander wurde ein idealer Ersatz für den scheidenden Routinier Roman Schlagenhauf gefunden. Sportchef Hager: «Jan kennt unsere Organisation bereits aus der Zeit, als er selbst den Weg über die GCK Lions zu den ZSC Lions in die National League geschafft hat. Von seiner Erfahrung können die jungen Spieler und das ganze Team profitieren.»
Zudem statten die GCK Lions die drei Eigengewächse Noah Böhler (19) und Fabio Murer (20) mit je einem Zweijahresvertrag sowie Jan Spring (19) mit einem Einjahresvertrag aus. Das Trio bestritt bereits die Saison 2022/23 teilweise bei den GCK Lions, es gelangte aber ebenfalls in der U20-Elit der Lions zum Einsatz und wurde dort Schweizermeister.
Captain Roman Schlagenhauf hat sich entschieden, seine Karriere zu beenden. Auch Gianluca Burger, Rihards Melnalksnis (beide zu Olten), Liekit Reichle (zu Biel), Matthias Mémeteau (zu Lausanne) und Adam Falus (offen) verlassen die Junglöwen. Nicolas Baechler und Marlon Graf stehen neu bei den ZSC Lions unter Vertrag. (red)
FC Adliswil und FC Thalwil der Gruppe 4 zugeteilt
In der 2. Liga interregional hat sich in den letzten zwei Saisons viel verändert. Sie ist um 20 Mannschaften reduziert worden. In der Spielzeit 2021/22 gab es noch sechs 14er-Gruppen mit insgesamt 84 Teams, 2022/23 noch deren fünf mit 76 Mannschaften und in der kommenden Spielzeit 2023/24 sind es noch deren vier mit je 16 Teams und insgesamt 64 Mannschaften.
Sieben der neun 2.-Liga-interregional-Vereine aus dem Gebiet des Fussballverbandes der Region Zürich (FVRZ) sind bei der provisorischen Gruppeneinteilung für die kommende Spielzeit der Gruppe 4 zugeteilt worden. Es sind dies Adliswil, Bülach, Thalwil, SV Schaffhausen, Lachen-Altendorf, Uster und Dübendorf. Diese sieben Equipen würden auf neun Gegner des Ostschweizer Fussballverbandes, Widnau, Chur, Bazenheid, Dardania St. Gallen, Wil, Tägerwilen, Weesen, Rapperswil-Jona und Frauenfeld, treffen. In der Gruppe 3 sind Red Star und Unterstrass vom FVRZ vertreten, zusammen mit Widersachern aus der Innerschweiz und aus dem Tessin. (maw)
Paula Gross nicht für OL-WM in Flims Laax selektioniert
Vom 11. bis 16. Juli finden in Flims Laax die Orientierungslauf-Weltmeisterschaften statt. Nach zwei Testläufen über die Mittel- und Langdistanz hat das Selektionsgremium von Swiss Orienteering entschieden, wer einen Startplatz für die Heim-WM erhält. Je fünf Athletinnen und fünf Athleten vertreten im Bündnerland die Schweizer Farben. Paula Gross erhielt kein Aufgebot. Die Richterswilerin muss sich mit der Rolle als Ersatzläuferin abfinden und würde zum Einsatz kommen, sollte sich eine selektionierte Athletin verletzen.
Die 27-Jährige, die im vergangenen Jahr an der EM in der Langdistanz auf Rang 7 und an den Schweizermeisterschaften in der Mitteldistanz Dritte geworden war, hatte sich die Teilnahme an der Heim-WM 2023 im letzten Sommer zum Ziel gesetzt. Doch mit der Russland-Schweizerin Natalia Gemperle erhielt Paula Gross intern eine zusätzliche starke Konkurrentin, die um die wenigen Startplätze kämpfte. (ddu)
FC Thalwil verpasst Einzug in Cup-Hauptrunde
Dank Schlussrang 3 in der Gruppe 5 der 2. Liga interregional durften die Thalwiler in der Cup-Qualifikation antreten. Mit dem FC Dietikon, dem Sieger der Gruppe 3 und Aufsteiger in die 1. Liga, trafen sie daheim auf einen starken Gegner. Die Grün-Weissen mussten sich erst nach Verlängerung geschlagen geben.
Zu Beginn der Partie wurde Thalwil überrumpelt und kassierte bereits in der zweiten Minute das 0:1. Diesen Rückschlag konnte die Mannschaft von Trainer Artur Petrosyan allerdings wegstecken und sich steigern. Kurz vor der Pause gelang Nikola Marjanovic der Ausgleich. Es kam in der zweiten Halbzeit sogar noch besser für den Seeclub. Denn in der 77. Minute erzielte Denis Haliti den Führungstreffer. Die Freude darüber wurde jedoch innert Kürze durch das 2:2 (78.) der Gäste getrübt. Da in der regulären Spielzeit kein Tor mehr fiel, ging das Spiel in die Verlängerung.
Thalwil hielt dagegen, musste in der 111. Minute aber das 2:3 hinnehmen und fand kein Mittel mehr, um die Niederlage abzuwenden. Der Traum vom Einzug in die Cup-Hauptrunde ist im letzten Spiel der Saison geplatzt. Nun können sich die Thalwiler einige freie Tage gönnen, bevor sie sich auf die Meisterschaft 2023/24 vorbereiten. (ddu)
Kranz für Nicola Wey
Der Stäfner Nicola Wey hat am Nordostschweizer Schwingfest in Mollis einen starken Auftritt hingelegt. Mit vier Siegen, einem Gestellten und nur einer Niederlage landete er mit 57.25 Punkten auf Schlussrang 5b und verdiente sich damit einen Kranz. Mit einem Punkt weniger knapp hinter den Kränzen klassierte sich der Feldbacher Shane Dändliker. Der Sieg ging an Armon Orlik, der im Schlussgang Domenic Schneider nach 13:11 Minuten bezwang. (red)
Horgen gewinnt letztes Spiel vor Playoff
Die unbedeutende und letzte Partie der NLA-Qualifikation gewannen die Horgner in Lugano ungefährdet mit 14:10. Den zweiten Tabellenplatz hatte sich der Rekordmeister bereits vorgängig mit dem Auswärtserfolg gegen Carouge gesichert. Die Zürcher, welche ohne ihre Stammspieler Osinski, Enloe und Bjelajac ins Tessin reisten, liefen während dem ganzen Spiel nie Gefahr, es zu verlieren. Lugano spielte am Limit, während die Gäste vom Zürichsee noch Luft nach oben gehabt hätten und nach dem Seitenwechsel ihren Vorsprung clever verwalteten.
Vor allem im dritten Spielabschnitt dominierten die Horgner die Partie nach Belieben. Die junge Mannschaft der Luganesi versuchte mit einer cleveren Spieltaktik das spielerisches Manko gegenüber dem Rekordmeister auszugleichen. Doch der SCH spielte die Partie konzentriert zu Ende und baute seine Führung zeitweise bis auf sechs Tore aus.
Trainer Lukas Kieloch zeigte sich nach Spielende zufrieden: «Auch die Absenz von drei wichtigen Stammspielern brachte das Gefüge meiner Mannschaft nicht ins Wanken. Einmal mehr übernahmen die jungen Spieler Verantwortung». Die Torschützen vom Dienst, Marko Manojlovic, Oskar Kieloch und Nationalspieler Domonkos Szer, erzielten zusammen 13 der insgesamt 14 Horgner Treffer. Als Tabellenzweiter – vier Punkte hinter Qualifikationssieger Kreuzlingen – hat sich der Rekordmeister direkt für den Playoff-Halbfinal qualifiziert. Dieser beginnt am 6. Juli. (as)
Lugano - Horgen 10:14 (2:4, 5:3, 1:3, 2:4)
Lido. – Strafen: 16 gegen Lugano, 12 gegen Horgen. – Horgen: Gazzini; Rengel, Manojlovic (4), Flückiger (1), Negro, Mathis, Redder, Kieloch (4), Bogdanovic, Herzog, Szer (5).
Horgner U17-Equipe bringt Meisterpokal heim
Die sechs besten Wasserball-Teams der Schweiz qualifizieren sich am Ende der Saison für das Finalturnier. Mit einem klaren 25:4-Heimsieg in der Barrage gegen Tristar aus Arbon sicherte sich das älteste Jugendteam des Schwimmclubs Horgen einen Platz für die Finaltage am Bodensee.
Im Viertelfinal trafen die Seebuben auf Carouge und setzten sich taktisch klug mit 6:4 durch. Lugano wartete im Halbfinal. Die Tessiner setzten wie Horgen bereits mehrere ihrer jungen Spieler in der NLA ein. Mit einer herausragenden Leistung in Angriff und Verteidigung sowie ausgezeichneter Kondition vermochten sich die Horgner einen 8:5-Erfolg herauszuspielen. Im Final traf die Mannschaft vom Zürichsee auf Kreuzlingen, den Gastgeber des Turniers. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Endspiel blieben die Horgner nervenstark und zielsicher im Abschluss, gewannen 10:9 und bejubelten den Schweizer Meistertitel.
Nach dem letzten U17-Titel von 2018 konnten Gold und Pokal erneut nach Horgen geholt werden. Für die in der Regel fünf- bis siebenmal pro Woche trainierenden und von den Trainern Benjamin Redder und Marko Manojlovic taktisch wie konditionell bestens vorbereiteten Teenager war dies ein verdienter Erfolg. Am Finalwochenende waren attraktive und umkämpfte Partien zu sehen, unter anderem mit 27 aktiven Jugend-Nationalspielern in den verschiedenen Teams – 7 von ihnen spielen für den SC Horgen. (red)
Sportredaktion
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