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Berührende Gedenkfahrt
Die Schweizer Radsportfamilie nimmt Abschied von Gino Mäder

Gemeinsame Trauer: Die Schweizer Radelite um Stefan Küng (l.) erweist Gino Mäder die letzte Ehre. 
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Mehr als 1000 Radbegeisterte, darunter auch die versammelte Schweizer Elite, ehrten den am 16. Juni tragisch verstorbenen Gino Mäder am Samstag noch einmal. Vom Start der Schweizer Meisterschaften in Wetzikon, wo zuerst eine Schweigeminute abgehalten wurde, ging die Gedenkfahrt über 26 Kilometer in die offene Rennbahn in Oerlikon. Dort angekommen, befestigten die Profis Teamtrikots in einer Steilwandkurve und gedachten des tragisch verunglückten Rennfahrerkollegen erneut minutenlang in aller Stille. Aus den Trikots wird später ein Kunstwerk gefertigt, das an Mäder erinnert.

In Gedenken an Gino Mäder: Die Trikots werden später zu einem Kunstwerk verarbeitet. 

Danach fand eine rund dreiviertelstündige Trauerzeremonie der Familie statt. Vor der Steilwandkurve war ein Bild von Mäder, daneben ein riesiges Blumenbouquet und ein neues Rennvelo. Mit diesem wäre er an der Tour de France gestartet. Ein Speaker erzählte Anekdoten aus dem Familienleben der Mäders und liess dessen sportliche Karriere noch einmal Revue passieren. Ein Cousin Mäders las einen Brief der Freundin vor, und zum Schluss zählte der Speaker 25 Adjektive auf, die zu Mäder passten. Beim letzten, das ihn als «cool» beschrieb, brandete grosser Applaus durch das Oval in Oerlikon.