Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Abo
Die Kinder ziehen aus – jetzt kommt die grosse Leere

Jahrelang wünschen sich Eltern Ruhe und Ordnung – die dann kaum zu etragen sind, wenn das Kinderzimmer verwaist ist. Foto: Getty Images

Leiser ist es schon geworden. Als hätte jemand beiläufig den Lautstärkeregler runtergedreht, mit jedem Jahr ein wenig mehr. Geräusche, so vertraut, dass ich sie manchmal gar nicht mehr bewusst wahrgenommen hatte, sind einfach verschwunden, unwiederbringlich: Das selbstvergessene Brummen, wenn sie mit Kniepoltern über den Holzboden rutschten, unter der Hand ein Spielzeugauto. Das Gewühle in irgendwelchen Lego-Kisten auf der Suche nach der EINEN Figur mit Spezial-Vorrichtung für Minipistolen und Sternen am Revers, unbedingt wichtig, wenn man eine Polizeistation baut und «Räubers» fangen will. Die hellen Stimmen beim Singen von Kindergartenliedern, «Pitsch, patsch, Pinguin», «I-a, ja-ja, i-ah». Ich höre sie auch kaum noch wütend aufheulen, sich die Köpfe einschlagen, «Mami!!!!!» rufen, und klar, das vermisse ich nicht. Alles andere aber schon.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login