AboBoris Johnsons RücktrittDer «kleine Trump» nimmt langsam Abschied
Fast drei Jahre konnte sich Boris Johnson trotz aller Affären und Krisen im Amt halten. Doch nun haben seine Parteifreunde genug.

Um 8.30 Uhr am Donnerstagmorgen war alles vorüber. Zu diesem Zeitpunkt meldete sich Boris Johnson telefonisch bei Sir Graham Brady. Dem Koordinator und Interessenverwalter der konservativen Abgeordneten im Unterhaus teilte der Tory-Parteichef und britische Premierminister mit, er sei zum Schluss gekommen, dass er seine Ämter abgeben müsse. Eine Misstrauensabstimmung sei nun nicht mehr nötig, meinte Johnson. Brady könne stattdessen, wenn er wolle, eine Neuwahl für den Parteivorsitz vorbereiten.