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SCRJ Lakers – EV Zug
Das Märchen der Lakers ist zu Ende

Bereits der dritte Zug-Treffer im Startdrittel: Nick Shore, Torschütze Justin Abdelkader und Nico Gross (von links) feiern das 0:3, Lakers-Verteidiger Mauro Dufner fährt enttäuscht von dannen.
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Nach zwei Pre-Playoff-Spielen gegen Biel, einem überraschenden 4:1 im Playoff-Viertelfinal gegen Lugano und nun vier Halbfinalspielen gegen Qualifikationssieger Zug ist sie zu Ende, die Cinderella-Story der Rapperswil-Jona Lakers. Am Ende der Qualifikation in einem langen Zweikampf mit Ambri nur knapp überhaupt das frühe Saisonende verhindert, starteten sie danach ihre im Schweizer Eishockey bislang einmalige Geschichte: Von Rang 10 bis in den Halbfinal.

Die Lakers hatten mit einer weiteren Überraschung am Donnerstag ihre Saison verlängert, mit einem 2:1-Sieg in Zug das Best-of-5 auf 1:2 verkürzt. Dass bei den St. Gallern alles stimmen muss, um selbst einen teilweise nonchalanten EVZ zu bezwingen, zeigte bereits jenes Spiel. Um noch einen draufzulegen und ein alles entscheidendes fünftes Spiel in Zug am Montag zu erzwingen, beging der Aussenseiter aber bereits im Startdrittel zu viele Fehler und lag nach 20 Minuten 0:3 zurück.

Es ging Schlag auf Schlag

Es war ein verheerender Mix von Unzulänglichkeiten bei den Lakers, die vom EVZ beinahe perfekt bestraft wurden. Ein schlechtes Backchecking nach einem Puckverlust in der Offensivzone erlaubte Zug einen 4-gegen-2-Konter, bei dem Zugs Topskorer Jan Kovar einmal mehr smart Regie führte, beide Gegner auf sich zog und Torschütze Lino Martschini bediente. Es war nach sechs Minuten ein Stich ins Herz der Lakers, die die ersten fünf Minuten mit viel Schwung dominiert hatten. Doch nach diesem ersten Zuger Konter und dem 0:1 begann das Unheil für den Aussenseiter.

Es folgte ein geschenktes Tor, weil Lakers-Goalie Melvin Nyffeler sich hinter dem Tor von Jérôme Bachofner den Puck abluchsen liess, was Sven Senteler den Schuss ins leere Gehäuse erlaubte. Und 33 Sekunden vor Drittelsende liess sich das Heimteam naiv auskontern, Justin Abdelkader erwischte zudem Nyffeler zwischen den Beinen. Es roch nach Vorentscheidung.

Hier kam Hoffnung auf für die Lakers: Steve Moses trifft an Zug-Goalie Leonardo Genoni vorbei zum 2:3, Zugs Verteidiger Santeri Alatalo kann nicht eingreifen.

Immerhin: Die Lakers konnten noch einmal demonstrieren, was sie unter anderem so weit gebracht hatte. Sie gaben nicht auf, fanden gegen nun nur noch den Vorsprung verwaltende Zuger Shift für Shift ins Spiel und belohnten sich bei Spielmitte mit einem Doppelschlag. Sowohl Martin Ness als auch Steve Moses profitierten bei ihren Treffern von Passivität der Zuger Defensive.

Der EVZ und seine steten Antworten

Doch wie so oft in diesem Playoff, wenn der EVZ in ernsthafte Bedrängnis gekommen wäre, passierte eben auch dies: Die Lakers verpassten Chancen zum 3:3, der EVZ traf per Konter zum 4:2, einmal mehr glänzte Kovar als Vorbereiter mit Grips und Übersicht. Gleiches galt im Schlussdrittel, als die Lakers durch Nando Eggenberger sechs Minuten vor Schluss nochmals unverhofft zum 3:4 verkürzten: Carl Klingberg traf 80 Sekunden später zum 3:5, er nützte mit einem wunderbaren Backhandschuss unter die Latte Nyffelers «natürliche» Schwäche aus: die bloss 1,78 Meter Körpergrösse.

Im Schlussdrittel zeigte der EV Zug ansonsten, dass er auch das unspektakuläre und effiziente Verteidigen beherrscht, solange sich das eher spielerisch starke Team dazu aufrafft. Ab Montag im Final gegen physisch sehr robuste und beeindruckend starke Genfer dürfte dies von Anfang an vonnöten sein.

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