WM-Slalom der MännerKristoffersen holt Gold – und der sensationelle Grieche liefert wieder
Der Norweger holt mit einem überragenden zweiten Lauf die Goldmedaille. Hinter ihm glänzt ein Grieche. Die Schweizer gehen leer aus.
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Timon Haugan
Wir sind jetzt bei Timon Haugan, er ist einer von gleich fünf Norwegern am Start. Auf diese Zahl kommen die Skandinavier, weil sie mit Sebastian Foss-Solevaag den Weltmeister stellen.
Und während ich da vor mich hinschreibe und Ihnen das erzähle, verliert auch Haugan viel Zeit, er reiht sich noch vor Yule und del Campo auf Rang 4 ein.
Dave Ryding
Gleich nach Yule: Dave Ryding, einer seiner besten Freunde im Weltcup. Auch sein erster Lauf war unter den Ansprüchen. Im zweiten zeigt er aber eine bessere Vorstellung, doch für Zubcic reicht es doch nicht. Neun Hundertstel Rückstand für den Briten.
Daniel Yule
Ja, Sie lesen richtig, wir sind schon beim ersten Schweizer. Mit der Startnummer 2 gelang ihm nicht der beste Lauf, offensichtlich. Jetzt muss ein super Lauf her, um das noch zu korrigieren.
Nein, das wird heute nichts mit der Medaille, Yule macht zwar keine grossen Fehler, ist aber schlciht zu langsam. Zubcic, Kastlunger und auch del Campo sind schneller. Schade.
Juan del Campo
Ja, die Spanier haben ein zweites Eisen im Feuer, das ist dann doch eine Seltenheit. Nach Salarichs Ausscheiden ist die Reihe nun an Landsmann del Campo.
Er verspielt seinen ganzen Vorsprung auf Zubcic schon im oberen Streckenteil. Danach kommt er zwar noch einmal etwas näher, am Ende aber sind es dann doch fast acht Zehntel und Rang 3.
Filip Zubcic
Der bekannteste Name bisher: Filip Zubcic. Der Kroate hat schon so einige tolle Riesenslaloms gezeigt in seiner Karriere und auch schon gewonnen im Weltcup. Im Slalom allerdings will es nicht so recht, er hat zwar bereits einen Podestplatz geholt, sonst ist er eher ein Hinterherfahrer. Hie duelliert er sich mit Kastlunger um die Führung und hat das bessere Ende: Zubcic führt.
Tijan Marovt
Und wo wir schon bei unbeschriebenen Blättern sind, landen wir bei Tijan Marovt, einem Slowenen. Er ist der Mann mit der höchsten Nummer im zweiten Lauf und er hat von Beginn an Mühe, in diesen zu finden. Aus dem Vorsprung wird deswegen schnell ein Rückstand, unten im Ziel sind es 1,20 Sekunden auf Kastlunger. Der Slowene, der neben mir sitzt, seufzt.
Kamen Zlatkov
Ein unbeschriebenes Blatt im Weltcup, dieser Kamen Zlatkov. Wie Kastlunger kam er mit einer hohen Nummer in den zweiten Lauf, was zeigt uns der Bulgare jetzt?
Er macht das ganz gut, zumindest bis zur ersten Zwischenzeit. Dann fädelt er ein wie sein Landsmann Albert Popov im ersten Lauf schon.
Tobias Kastlunger
Er hat es mit der hohen Nummer 40 in den zweiten Lauf geschafft, ist aber nicht der mit der höchsten Nummer in diesem Durchgang, dazu später aber mehr, bleiben wir beim jungen Italiener.
Kastlunger startet aggressiv in diesen Lauf, verliert aber oben etwas Zeit auf Marchant. Dann findet er den Rhythmus immer besser und schliesslich kommt er mit über einer Sekunde Vorsprung ins Ziel. Das könnte ihn im zweiten Durchgang etwas nach vorne bringen.
Billy Major
Belgien, Spanien, Grossbritannien: Noch kommen die Athleten nicht aus den ganz grossen Skinationen. Der nächste am Start heisst Billy Major, ein junger Brite. Er fällt schon früh hinter Marchant zurück, kommt aber ins Ziel. Rang 2 für ihn, eine halbe Sekunde Rückstand.
Joaquim Salarich
Von Anfang an läuft beim Spanier gar nichts richtig. Nach dem ersten Fehler schafft er es zwar noch einmal zurück in den Lauf, dann rutscht er aber gleich wieder weg und scheidet aus.
Armand Marchant
Den Anfang macht der Mann aus Belgien, Armand Marchant. Ein begnadeter Techniker, aber so oft von Verletzungen zurückgeworfen. Los gehts!
Marchant kommt ohne grössere Probleme durch den Steilhang und meistert auch den Rest solid und sicher. 1:41,60, so lange sind seine zwei Läufe zusammen. Der erste Lauf war etwas schneller als der zweite.
Die Ausgangslage
Wir haben noch drei Schweizer im Rennen, Ramon Zenhäusern, Daniel Yule und Marc Rochat. Sie liegen allerdings etwas zurück, Zenhäusern ist den Medaillenrängen mit seinem zwölften Rang nach dem ersten Lauf noch am nächsten. Loïc Meillard schied mit der Nummer 1 nach wenigen Fahrsekunden aus. Was aber Hoffnung macht: Es ist extrem eng in diesem WM-Slalom, mit nur einer Sekunde Rückstand fuhren der Deutsche Sebastian Holzmann und der Franzose Steven Amiez auf den geteilten Rang 18. Also, es darf noch geträumt werden.
Hallo!
Da sind wir wieder, herzlich willkommen zu den letzten Fahrten dieser Ski-WM. In etwa einer Stunde werden wir wissen, wer Weltmeister ist. Titelverteidiger Sebastian Foss-Solevaag? Olympiasieger Clément Noël? Die Schweizer Ramon Zenhäusern oder Daniel Yule? Der Führende Manuel Feller? Der von einer Blinddarm-OP zurückgekehrte Lucas Braathen? Der sensationelle Grieche AJ Ginnis? Es wird spannend!
Bis später!
«Ich bin heute einfach schlecht gefahren in diesem ersten Lauf», sagt Daniel Yule. Ja, die Schweizer Ausgangslage ist nicht gerade hervorragend. Loïc Meillard schied mit der Nummer 1 bereits nach wenigen Toren aus, Ramon Zenhäusern liegt auf Rang 12 und Marc Rochat auf Rang 15. Yule folgt etwas weiter hinten, der 21. Rang ist es momentan bei ihm.
Und damit verabschieden wir uns für den Moment. Um 13.30 Uhr startet der zweite Lauf. Alles liegt eng beisammen, wer weiss, vielleicht kann das ja einer der Schweizer Fahrer ausnutzen. Bis später!
Sebastian Holzmann
So, der Deutsche macht den Abschluss für uns hier. Oben verliert er schon einiges an Zeit, dann hält er den Schaden in Grenzen. Gute Leistung von Holzmann, Rang 18 für ihn mit genau einer Sekunde Rückstand.
Armand Marchant
Der Belgier, der so talentiert ist, aber so oft verletzt war. Dass der Ski fahren kann, weiss hier jeder. Ihm gelingt eine gute Vorstellung, aber es sind halt auch einige Wackler drin. Am Ende ist es Rang 23.
Joaquim Salarich
Der Mann aus Spanien folgt. Er hält sich besser als Read, Kolega und Winters vor ihm. Das ist lange richtig gut von Salarich. Dann aber ein Fehler vor dem flachen Teil, am Ende hält er den Rückstand aber unter zwei Sekunden.
Samuel Kolega
Nach Zubcic der zweite Kroate am Start, er hat Mühe bei jenem Tor, das auch Meillard zum Verhängnis wurde. Das wird knapp mit einem Platz unter den besten 30 des ersten Laufs. Am Ende fährt er auf Rang 24 und ist vorübergehend Letzter.
Luke Winters
Er hat bereits eine Goldmedaille, als Ersatzfahrer holte er mit dem Team die schönste Auszeichnung. Es wird wohl dabei bleiben, Winters verliert viel Zeit und fährt auf Rang 22. Yule liegt nach wie vor auf Rang 20.
Erik Read
Die Kanadier erleben eine fantastische WM, gestern holte Laurence St-Germain ja Gold im Slalom. Read kann da nicht mitziehen, bei der ersten Zwischenzeit liegt er schon fast eine Sekunde zurück. Unten sind es über zwei Sekunden und Rang 22.
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