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Ab März 2025
Jetzt erhöht auch Salt die Mobilfunkpreise

Person benutzt Smartphone in einem Salt-Geschäft im Zürcher Niederdorf, aufgenommen am 21. Mai 2015.
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In Kürze:
  • Salt erhöht Mobilfunkpreise ab 1. März um durchschnittlich 2 Prozent.
  • Der Netzbetreiber gibt steigende Kosten für Strom, Versicherungen und Mieten an seine Kundschaft weiter.
  • Konkurrent Sunrise hat beim Mobilfunk bereits höhere Tarife von bis zu 20.40 Franken jährlich angekündigt.
  • Die Swisscom plant derzeit keine Preiserhöhung.

Sunrise hat bereits Preiserhöhungen per März angekündigt, jetzt zieht Konkurrent Salt nach: Der drittgrösste Telecomanbieter der Schweiz hat am Dienstag mitgeteilt, seine Tarife um durchschnittlich 2 Prozent zu erhöhen. Die Änderung erfolgt per 1. März und betrifft ausschliesslich Mobilfunkabonnemente.

«Wie viele Unternehmen hatte auch Salt im vergangenen Jahr mit höheren Betriebskosten zu kämpfen», begründet Salt die Massnahme. Insbesondere die Kosten für Strom, Versicherungen und Mieten seien «deutlich gestiegen». Die Mehrkosten für Strom beispielsweise beziffert Salt mit einer Zunahme von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Massnahmen zur Effizienzsteigerung hätten nicht mehr gereicht, die zunehmenden Kosten vollumfänglich auszugleichen, heisst es weiter.

Die Kundschaft von Salt muss sich deshalb auf eine Preiserhöhung zwischen 1 und 2 Franken pro Monat einstellen, je nach Abonnement. Das Unternehmen informiert die betroffenen Kundinnen und Kunden in den kommenden Tagen direkt.

Jedoch gibt es eine Ausnahme: Kunden von Salt, die jetzt bis Ende Februar 2025 ein neues Handy-Abo abschliessen, sind von der Preiserhöhung ausgeschlossen.

Anfang Januar hat bereits Sunrise Preiserhöhungen für Mobilfunk wie auch fürs Internet um bis zu 1,8 Prozent angekündigt. Die Nummer zwei der Schweiz macht ebenfalls steigende Ausgaben für Strom, Mieten, Versicherungen und Bauprojekte geltend.

Je nach Abonnement muss die Kundschaft von Sunrise beim Mobilfunk Mehrkosten von bis zu 20.40 Franken im Jahr hinnehmen. Bei Salt sind es bis zu 24 Franken.

Swisscom lässt Tarife unverändert

Der Schweizer Marktführer Swisscom bleibt bei seiner Haltung, dass «zurzeit keine generelle Preiserhöhung geplant» sei. Obwohl das Unternehmen auch von steigenden Betriebskosten betroffen ist.

Einen Grossteil dieser Mehrkosten könne die Swisscom derzeit durch früh eingeleitete Effizienzmassnahmen und Kostenmanagement kompensieren.