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Coronavirus in der Schweiz
+++ Post: So viele Pakete wie am «Black Friday» +++ Handydaten zeigen, dass Schweizer zuhause bleiben

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Bundesrat hat per Notrecht einschneidende Massnahmen für die gesamte Bevölkerung verordnet. Diese gelten seit 17. März und bis mindestens 19. April.
  • Die Schweizer Regierung schnürt ein gut 40 Milliarden Franken schweres Hilfspaket für die Wirtschaft.
  • Gruppen über fünf Personen sind verboten und werden gebüsst.
  • Wann und wie stark die Massnahmen wirken, zeigt der Vergleich des Schweizer Covid-19-Ausbruchs mit anderen Ländern.
  • Die wichtigsten Fragen und Antworten zur aktuellen Lage: Alles zum Ausbruch des Coronavirus.

Bundesrat spricht zum Volk

Der Bundesrat hat sich am Freitagnachmittag nochmals zur Nation gewandt. Er schnürt ein gut 40 Milliarden Franken schweres Hilfspaket für die Not leidende Wirtschaft. Zudem hat er im Kampf gegen das Coronavirus die Massnahmen weiter verschärft: Gruppen über fünf Personen sind verboten und werden von der Polizei künftig mit 100 Franken gebüsst. (Vgl. dazu Artikel: Ein Riesenpaket für die Wirtschaft, Einschränkung im Privaten).

Weil die bisherigen Massnahmen und das Abstandhalten noch zu wenig konsequent befolgt wurden, sind Ansammlungen mit mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum ab Mitternacht verboten. Das Verbot gilt namentlich auf öffentlichen Plätzen, auf Spazierwegen und in Parkanlagen. Wenn nötig, können die lokalen Behörden öffentliche Zonen auch abriegeln.

Bei Versammlungen von unter fünf Personen ist gegenüber anderen Personen ein Abstand von mindestens zwei Metern einzuhalten. Die Polizei kann bei Nichteinhaltung der Anweisungen eine Busse von 100 Franken gegen alle Beteiligten aussprechen. Auf eine komplette Ausgangssperre verzichtet der Bundesrat vorläufig. «Es ist nicht die Ausgangssperre, die uns schützt. Was uns schützt, ist unser Verhalten», sagte Innenminister Alain Berset.

Ernsthafte Blicke vor der Medienkonferenz: Die Bundesräte Ueli Maurer, Guy Parmelin und Alain Berset (v. l.). (Keystone/20. März 2020)

Post liefert sonntags Lebensmittel

Die Post hat beim Bundesrat um eine Sonderbewilligung ersucht, auch am Sonntag Lebensmittel zustellen zu dürfen. So sollen gerade Menschen, die zur Risikogruppe gehören, beim Einkaufen weniger exponiert sein. Der Bundesrat hat dies für alle Postdienstleister genehmigt.

Zudem muss die Post ab sofort A-Post-Briefe nicht immer am Folgetag der Aufgabe ausliefern, sondern so schnell als möglich. Dies soll die Pöstlerinnen und Pöstler entlasten. Sie können so ihre Touren flexibler gestalten und auf allfällige Personalengpässe reagieren.

Fedpol warnt vor Betrügern

Betrüger versenden aktuell Erpresser-Mails mit der Drohung, den Empfänger mit dem neuen Coronavirus zu infizieren, wie die Melde- und Analysestelle Melani und das Bundesamt für Polizei fedpol auf Twitter warnen. Die Erpresser geben an, Zugriff auf den Computer zu haben und die Gewohnheiten und den Aufenthaltsort des Empfängers genau zu kennen. Melani und fedpol sagen dazu: «Ignorieren Sie diese Fake-E-Mails. Seien Sie misstrauisch, klicken Sie nicht auf Links und E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern!»

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Schweiz stellt die Erteilung von Visa ein

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat der Schweizer Bundesrat beschlossen, die Erteilung von Schengen-Visa sowie von nationalen Visa in sämtlichen Drittstaaten vorerst grundsätzlich bis zum 15. Juni 2020 einzustellen. Diese Massnahme trat am 19. März 2020 in Kraft und betrifft auch Liechtenstein, da die Schweiz im Auftrag und in Stellvertretung Liechtensteins Schengen-Visa und nationale Visa ausstellt.

Visa werden nur noch in Ausnahmefällen wie beispielsweise an visumspflichtige Familienangehörige von Personen mit einem Anwesenheitsrecht in der Schweiz respektive in Liechtenstein erteilt.

Anstatt Kino: Gratis Schweizer Filme

Filmischer Trost während der Corona-Krise: Weil Kinobesuche derzeit nicht möglich sind, hat die Lausanner Firma Artfilm in Absprache mit betroffenen Produzenten und Filmemachern entschieden, ihr Online-Angebot frei zugänglich zu machen. Dieses Zeichen der Solidarität gelte ab sofort und bis die Kinos wieder öffnen, teilte Artlink am Freitag in einem Communiqué mit.


Der Katalog von Artfilm umfasst Hunderte von Schweizer Spiel- und Dokumentarfilmen wie etwa «Köpek» von Esen Isik, «Der Imker» von Mano Khalil oder «Schlaraffenland» von Felix Tissi.

Gerichtsferien verlängert

Die über die Ostertage anstehenden Gerichtsferien in Zivil- und Verwaltungsverfahren beginnen bereits am Samstag. Damit soll es Gerichten, Behörden, Anwälten und Parteien ermöglicht werden, sich besser auf die Erschwerungen aufgrund des Coronavirus einzustellen.


Die Justiz müsse gerade in Zeiten der Verunsicherung in ihren Kernfunktionen voll funktionsfähig bleiben, teilte der Bundesrat am Freitagnachmittag weiter mit. Die Gerichtsferien in Zivil- und Verwaltungsverfahren dauern neu vom 21. März bis und mit 19. April 2020.

Das gilt in allen Verfahren nach Bundesrecht oder nach kantonalem Recht. Ausgenommen sind Verfahren, in denen bereits heute keine Gerichtsferien vorgesehen sind, namentlich in dringenden Angelegenheiten sowie Strafverfahren.

Tierspital kann aushelfen

Sollten Beatmungsgeräte an Spitälern in nächster Zeit knapp werden, könnte das Tierspital aushelfen. Dieses nutzt für die kranken Vierbeiner Geräte, die aus der Humanmedizin stammen.

Man stehe in Kontakt mit Spitälern, sagte Patrick Kircher, Direktor des Universitären Tierspitals, am Freitag gegenüber Radio Zürisee. Eine Zusammenarbeit werde aktuell geprüft. Ein konkreter Bedarf nach zusätzlichen Beatmungsgeräten herrscht gegenwärtig aber noch nicht.

Erster Todesfall im Aargau

Im Kanton Aargau ist es zum ersten Todesfall wegen des Coronavirus gekommen. Ein 88-jähriger Mann verstarb am Donnerstag in einer Klinik.

Der Mann hatte mehrere Krankheiten aufgewiesen.

Kita-Verband warnt vor «Betreuungskrise»

Schweizer Kitas schlagen Alarm. Sollten durch die Corona-Krise bestehende Strukturen zerstört werden, stünde die Schweiz nach überwundener Corona-Krise vor einer «Betreuungskrise», heisst es beim Verband Kinderbetreuung Schweiz (Kibesuisse).


Der Bundesrat hält in seiner aktuellen Corona-Verordnung fest, dass Kindertagesstätten, Tagesfamilienorganisationen und private schulergänzende Tagesstrukturen grundsätzlich offen bleiben sollen, respektive nur geschlossen werden dürfen, wenn die zuständigen Behörden andere geeignete Betreuungsangebote vorsehen.



Der Verband hält dazu fest, dass die Eltern damit in keinem Fall von ihrer Pflicht befreit seien, die regulären Elternbeiträge zu bezahlen. Dies gelte bis von den Kantonen nicht eine andere Lösung ausgearbeitet worden sei.

Der Verband warnt zudem vor dem Aufbau von Parallelstrukturen. Insbesondere im Frühbereich sei eine Betreuung im gewohnten Umfeld mit konstanten Bezugspersonen von grosser Wichtigkeit.

«Die meisten Kitas sind als nicht gewinnorientierte Organisationen ohnehin finanziell am Anschlag», betonte Mattanza. Es brauche in der aktuellen Krise Lösungen zur Sicherstellung der Liquidität und Erweiterungen der Leistungsvereinbarungen.

Krise gefährdet psychische Gesundheit

Die 12 Regionalstellen der dargebotenen Hand sind seit Anfang März sehr gefragt.
Innert 15 Tagen wurden 1720 Gespräche zum Thema Coronavirus verzeichnet, wie die Organisation am Freitag mitteilte. Das seien täglich mehr als 100 Gespräche zu diesem Thema, bei durchschnittlich 520 Gesprächen pro Tag.

Mit Ausrufung des nationalen Notstands und der massiven Beschränkung des beruflichen, sozialen und kulturellen Lebens sei das Leben der gesamten Schweizer Bevölkerung auf den Kopf gestellt worden. Das Coronavirus und die damit verbundenen Massnahmen lösten in der Bevölkerung Sorgen und Ängste aus, schreibt die Organisation.

Auch Einsamkeit sei ein Thema, besonders bei älteren Menschen. Für die dargebotene Hand ist klar: Das Coronavirus ist auch für die psychische Gesundheit eine grosse Gefahr.

Für jene, die gerade niemanden haben, mit dem sie ihre Sorgen teilen können, ist Tel 143 während 24 Stunden am Telefon oder über www.143.ch per Mail und Chat erreichbar.

7 Todesfälle im Tessin

Im Kanton Tessin sind sieben weitere Personen durch das Coronavirus gestorben. Bis Freitagmittag wurden 834 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt sind damit bisher 22 Menschen im Tessin an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.


Am Donnerstagmorgen waren es noch 638 Personen gewesen, die positiv auf Coronavirus getestet wurden, hiess es an der Medienkonferenz des kantonalen Führungsstabs im Tessin am Freitag.

Damit haben sich innert 24 Stunden 196 neue Personen mit dem Virus infiziert. Sieben weitere Menschen starben seit Donnerstagmittag im Südkanton an der Lungenkrankheit Covid-19.

Genf hält an Wahlen fest

Die zweite Runde der Genfer Kommunalwahlen findet wie geplant am 5. April statt. Die Kantonsregierung hält trotz der Coronavirus-Krise am Datum fest.


Der Staatsrat setzt auf die briefliche Stimmabgabe und verlängert diese bis Sonntagmittag, wie der Staatsrat am Freitag mitteilte. Es wird jedoch nicht möglich sein, die Wahlzettel am Sonntag in den Wahllokalen in die Urnen zu werfen.

Bundesrat verschärft Kontaktregeln

Vorerst keine Ausgangssperre, aber verschiedene Verschärfungen der Massnahmen: Der Bundesrat hat am Freitag weitere Beschlüsse getroffen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Er verschärft die Kontaktregeln. Gruppen über fünf Personen drohen Ordnungsbussen.


Weil die bisherigen Massnahmen und das Abstandhalten noch zu wenig konsequent befolgt würden, seien Ansammlungen mit mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum ab Mitternacht verboten, namentlich auf öffentlichen Plätzen, auf Spazierwegen und in Parkanlagen. Bei Versammlungen von unter fünf Personen ist gegenüber anderen Personen ein Abstand von mindestens zwei Metern einzuhalten. Die Polizei kann bei Nichteinhaltung eine Ordnungsbusse verhängen.

Zudem werden die Kantone angewiesen, in den Lebensmittelläden und Betrieben die Hygienevorschriften durchzusetzen. Jene, die sich nicht daran halten, werden geschlossen. Die Arbeitgeber sollen laut dem Bundesrat hierzu die Anzahl der anwesenden Personen auf Baustellen oder in Betrieben limitieren sowie die Organisation anpassen.

Stadt Zürich sperrt ab

Weil sich viele Zürcherinnen und Zürcher nicht an die «Social Distancing»-Regeln halten, greift die Stadt jetzt zum Absperrband: Mehrere Gebiete und Pärke werden für die Bevölkerung kurzerhand gesperrt.


Betreten verboten heisst es ab sofort am Ufer des Zürichsees. Auch die Bäckeranlage und die Fritschiwiese darf nicht mehr fürs gemütliche Draussensitzen genutzt werden. Zudem werden die Stühle auf dem Münsterhof und auf dem Sechseläutenplatz entfernt.

Wie die Stadt am Freitag mitteilte, bittet sie ausserdem Anwohner der Agglomeration, der anderen Kantone und der ganzen Schweiz, in der aktuellen Situation nicht nach Zürich zu kommen. Es sei denn, jemand arbeite hier.

Roche testet Biotech-Medikament

Eine der gefürchteten Komplikationen bei Patienten mit schwerer Covid-19-Erkrankung ist ein sogenannter «Zytokinsturm» mit einer sich überschlagenden und den ganzen Körper schädigenden Entzündungsreaktion. Roche untersucht nun das Biotech-Polyarthritismedikament Tocilizumab auf seine Wirksamkeit dagegen.

Begonnen werde «mit einer randomisierten (Zufallszuteilung der Probanden) doppelt-blinden (weder Arzt noch Patient wissen, wer was erhält) und Placebo-kontrollierten Phase III-Studie, um Sicherheit und Wirksamkeit» einer intravenösen Gabe des Medikaments bei «hospitalisierten Patienten mit schwerer Covid-19-Erkrankung» zu untersuchen, teilte der Konzern mit.

Insgesamt sollen in die Studie, die von der US-Arzneimittelbehörde FDA genehmigt wurde, rund 330 Patienten aufgenommen werden. Entwicklung des klinischen Zustandsbildes, Mortalität, Dauer der notwendigen künstlichen Beatmung und Aufenthaltsdauer auf Intensivstationen sind die Auswertungsparameter. Die wissenschaftliche Untersuchung soll Anfang April gestartet werden.

Dringender Appell

Die Pflegenden antworteten dem minutenlangen Applaus der Bevölkerung mit einem dringenden Appell.
«Schwächt die Welle ab!» schreibt der Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SKB) in einer Mitteilung. Die Pflegenden bäten die Bevölkerung inständig, alles zu tun, um die Ansteckungswelle abzuschwächen. «Wir tun alles, um alle Erkrankten zu pflegen, aber wir werden es nicht schaffen, wenn die Bevölkerung sich nicht an die Weisungen des Bundesrats hält».

Es sei absolut zentral, dass die Fallzahlen so tief wie möglich gehalten würden. Der SBK ruft dazu auf, die Weisungen des Bundesrats zu befolgen. «Bleiben Sie zuhause, halten Sie Abstand und waschen Sie sich oft und gründlich die Hände!» Gleichzeitig dankte der Verband der Bevölkerung im Namen aller Gesundheitsfachpersonen für das Zeichen.

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Applaus für Gesundheitspersonal

Aus Solidarität für das Gesundheitspersonal im Einsatz wegen des Coronavirus haben am Freitagmittag zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer auf ihren Balkonen applaudiert. Gedankt wurde auch allen Arbeitenden im Verkehr, in der Logistik und im Lebensmittelbereich.


«Danke Sanitäter. Danke Spitalwäscherin. Danke Pfleger. Danke Intensivärztin. Danke Spitex. Danke Apothekerin. Der Bundesrat dankt allen Menschen im Gesundheitsbereich für ihren unermüdlichen Einsatz», twitterte Bundesratssprecher André Simonazzi am Freitag um 12.30 Uhr.

Der Bundesrat dankte auch den Mitarbeitenden der Verkehrs-, Lebensmittel- und Logistikbranche sowie allen Unternehmen, «die ums Überleben kämpfen». Überall sehe man Sonderefforts.

Unter dem Hashtag «dieSchweizsagtDanke» haben zahlreiche Parteien, Verbände und Einzelpersonen ihren Dank ausgesprochen.

Aktuell 4840 Fälle

Das Bundesamt für Gesundheit BAG meldet 4840 positive Coronavirus-Fälle in der Schweiz. Gestern waren es gemäss BAG noch 3888, damit sind innert 24 Stunden fast 1000 neue Fälle hinzugekommen. 43 Menschen sind bislang im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Vom Mittwoch auf Donnerstag erhöhte sich die Zahl um 860 von 3028 auf 3888, tags zuvor waren es knapp weniger als 800 neue Fälle.

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Pilatus führt Kurzarbeit ein

Auch die Pilatus Flugzeugwerke führen für ihre Belegschaft Kurzarbeit ein. Mit der Ausbreitung des Coronavirus habe sich für das Unternehmen eine zurzeit nicht abschätzbare Situation ergeben, teilte Pilatus am Freitag mit. Von der Massnahme betroffen sind ab Montag rund 1000 Angestellte.


Ein unsicherer Markt, geschlossene Grenzen sowie zunehmend unsichere Lieferketten: Die Produktion und die Lieferung der Flugzeuge können laut Pilatus unter diesen Umständen nicht mehr wie geplant aufrecht erhalten werden. Mit der Kurzarbeit sorge das Unternehmen dafür, dass die Sicherheit der Mitarbeitenden in Zeiten des Coronavirus gewährleistet sei, hiess es weiter.

Bund will LAP durchführen

Lernende in der Berufsausbildung sollen trotz Coronavirus-Krise bis Ende Sommer abschliessen können. Das haben Bund, Kantone und Wirtschaft beschlossen.

Konkret bedeutet das, dass schweizweit rund 70'000 Lernende bis Ende Sommer ihre Prüfungen abschliessen werden. Das gilt für eidgenössische Fähigkeitszeugnisse, Berufsatteste sowie für die Berufsmatura.

Wie und wann die Prüfungen stattfinden werden, ist noch nicht klar. Sozialpartner und Behörden arbeiten seit Donnerstag an Lösungen. Nächsten Monat sollen Pläne vorliegen.