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Coronavirus weltweit
Tests am Flughafen Ben Gurion: Neue Corona-Variante in Israel entdeckt

Liebe Leserinnen und Leser

Heute vor zwei Jahren titelten wir online: Bundesrat erklärt Notstand, riegelt das Land ab und mobilisiert die Armee.

Seither meldeten wir Nachrichten zur Pandemie in der Schweiz und weltweit in den Corona-Tickern. Ticker bieten eine schnelle Übersicht über sich schnell entwickelnde Newslagen. Überstürzen sich die Nachrichten nicht gerade, werden sie in separaten Artikeln gemeldet, weshalb wir den Ticker nun stoppen. Wir halten Sie aber weiterhin auf dem Laufenden. Wichtige Meldungen und Hintergründe zur Entwicklung der Pandemie in der Schweiz und weltweit finden Sie in der Rubrik Corona.

Die Corona-Zahlen finden Sie weiterhin täglich aktuell im Dashboard.

Hongkong holt chinesische Ärzte

Die Regierung von Hongkong hat am Donnerstag eine Notstandsverordnung erlassen, um Ärzten und Krankenschwestern vom chinesischen Festland den Zugang in die Sonderverwaltungszone zu ermöglichen. «Die Verordnung schafft einen rechtlichen Rahmen, der es der Zentralregierung ermöglicht, Hongkong in Notfällen effektiver und schneller zu unterstützen», erklärte die Stadtregierung. Die dicht besiedelte Metropole wird derzeit von der bislang schlimmsten Corona-Infektionswelle heimgesucht.

Die Stadt hat mit die strengsten Covid-Beschränkungen der Welt. Patienten müssen sich in Krankenhäuser, Kontaktpersonen in staatliche Quarantäneeinrichtungen begeben. Doch die tausenden Infektionen täglich haben das Gesundheitssystem an den Rand des Kollaps gebracht. Anstatt jedoch wie andere Staaten angesichts der weniger schweren Krankheitsverläufe bei der Omikron-Virusvariante die Regeln zu lockern, hat die Stadtregierung Peking zu Hilfe gerufen.

«Hongkong sieht sich nun mit einer sehr ernsten epidemischen Situation konfrontiert, die sich weiter rapide verschlechtert», begründete die Regierung den Schritt.

Überfülltes Spital in Hongkong.

Medizinern vom chinesischen Festland war es bislang nicht gestattet, in Hongkong zu praktizieren, ohne die örtlichen Prüfungen und Zulassungsvorschriften zu erfüllen. Die Notstandsverordnung «befreit bestimmte Personen oder Projekte von allen einschlägigen gesetzlichen Anforderungen», um «die Kapazitäten Hongkongs zur Bekämpfung der Epidemie zu erhöhen und die fünfte Welle innerhalb kurzer Zeit einzudämmen», hiess es in der Erklärung.

Trudeau widerruft wegen Lkw-Protesten verhängten Notstand

Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat den wegen der wochenlangen Lkw-Blockaden in Ottawa und an der Grenze zu den USA verhängten Notstand widerrufen und damit die von den Truckern ausgelöste Krise für beendet erklärt. «Heute bestätigen wir, dass es sich bei der Situation nicht mehr um einen Notfall handelt», sagte Trudeau bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. «Die Bundesregierung wird deshalb die Nutzung der Notstandsgesetzgebung beenden.»

Die «Bedrohung» durch die Blockaden bestehe weiter, betonte Trudeau. Seine Regierung sei jedoch «zuversichtlich, dass die bestehenden Gesetze und Verordnungen ausreichen, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten».

Lesen Sie dazu: Wer steckt hinter den Trucker-Protesten?

Draghi: Italien beendet Notstand Ende März

Gut zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie wird Italien den nationalen Notstand am 31. März beenden. Diesen Plan der Regierung verkündete Ministerpräsident Mario Draghi am Mittwoch bei einer Rede in Florenz. Von April an werden demnach viele Lockerungen angestrebt: Die weitreichende 2G-Pflicht in vielen Bereichen etwa soll sukzessive abgeschafft werden, beginnend von Events im Freien wie Messen, Sportveranstaltungen und Feiern. Die Maskenpflicht ausserhalb von geschlossenen Räumen werde abgeschafft.

Die Schulen sollen darüber hinaus komplett geöffnet bleiben, es gibt keine Quarantäne-Pflicht mehr für Kontaktpersonen. Ausserdem müssen Schüler in den Klassenzimmern keine FFP2-Masken mehr tragen.

Fast 94 Prozent der Italiener über zwölf Jahren sind entweder mindestens einmal geimpft oder genesen. Die pandemische Lage werde weiter intensiv kontrolliert, stellte der Ministerpräsident klar, um im Notfall intervenieren zu können. Nun sei aber das vorrangige Ziel, das Land wieder komplett zu öffnen. (SDA)

Island hebt alle Massnahmen auf

Nach einer Reihe von anderen nordeuropäischen Ländern hebt auch Island alle Corona-Beschränkungen auf. Sowohl die im Inland geltenden Massnahmen als auch die Beschränkungen bei der Einreise fallen am Freitag weg, wie die isländische Regierung am Mittwoch in der Hauptstadt Reykjavik bekanntgab.

Alle Massnahmen fallen in Island weg: «Wir bekommen unser normales Leben zurück», sagte Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir.

«Wir bekommen unser normales Leben zurück», sagte Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir. Wer Symptome zeigt, wird allerdings weiterhin gebeten, zu Hause zu bleiben. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Kontakt mit Risikogruppen wird ebenfalls weiter empfohlen.

Bereits Anfang Februar hatte Dänemark praktisch alle geltenden Corona-Beschränkungen aufgehoben. Schweden und Norwegen hatten einige Tage darauf nachgezogen. In Finnland sollen die letzten Beschränkungen planmässig am 1. März wegfallen. (SDA)

Jetzt fallen die Masken auch im Londoner ÖV

Nach den meisten anderen Orten in England sollen auch in den Londoner Bahnen und Bussen am Donnerstag die Masken fallen. Man ermutige die Fahrgäste zwar immer noch, Schutzmasken zu tragen, hebe aber die Pflicht nun auf, teilte die Verkehrsgesellschaft Transport for London am Mittwoch mit.

Der Londoner Bürgermeister ging restriktiver vor als die Johnson-Regierung – jetzt fallen die Masken aber auch im ÖV der Hauptstadt.

An den meisten anderen Orten in England gilt bereits seit Ende Januar keine Maskenpflicht mehr. Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan, der der Labour-Partei angehört, ist in der Pandemie meist vorsichtiger vorgegangen als Boris Johnsons Regierung und hat für die berühmten roten Londoner Busse und die Linien der «Tube» bisher strengere Schutzmassnahmen angeordnet. Nachdem die Infektionsraten in London nun gefallen sind und die Regierung ihren «Plan fürs Leben mit Covid» vorgestellt hat, folgt er nun jedoch den Lockerungen.

Die Nutzung der U-Bahn hat in den vergangenen Wochen nach offiziellen Zahlen deutlich angezogen, liegt aber immer noch weit unter dem Niveau von vor der Pandemie – nämlich bei etwa 60 Prozent. Die Verkehrsgesellschaft hat daher erhebliche finanzielle Probleme und fordert Finanzspritzen der britischen Regierung. (SDA)

Afghanistan kämpft gegen Corona-Welle

Im Kampf gegen die jüngste Corona-Welle fordert das Rote Kreuz dringend Unterstützung für Afghanistan.

Gesundheitsdienstleistungen, Tests sowie Impfungen würden dringend benötigt, teilte die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) am Mittwoch in einer Erklärung mit. Das Virus breite sich in allen Teilen des Landes aus und setze dem bereits angeschlagenen Gesundheitssystem des Landes zu.

Dutzende Einrichtungen, die Covid-Patienten behandelten, seien bereits mangels Medikamenten oder Geldern für Personal und Betriebskosten geschlossen worden, heisst es weiter. Weniger als 10 der 37 öffentlichen Covid-19-Einrichtungen des Landes seien funktionsfähig, könnten mit der Nachfrage aber nicht Schritt halten.

Eine Sauerstoffflasche steht neben dem Krankenbett eines Kindes in einem Spital in Kabul. (16. Januar 2022)

Zuletzt fielen der WHO zufolge rund 50 Prozent der Corona-Tests positiv aus. Der Chefarzt des einzigen auf Corona spezialisierten Krankenhauses in Kabul, Tarik Akbari, sagte der Deutschen Presse-Agentur, in seiner Klinik seien von 100 Betten 89 bereits belegt. Die Zahl der Patienten und Todesfälle steige kontinuierlich.

WHO: Omikron-Variante BA.2 nicht gefährlicher als BA.1

Die Untervariante des Coronavirus Omikron BA.2 führt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht häufiger zu schweren Krankreitsverläufen als der bislang weltweit vorherrschende Typ BA.1. «Wir sehen keinen Unterschied (...) in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung», sagte die für Corona zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Dienstag. Die Ergebnisse einer zunächst nicht gegengeprüften Studie mit Hamstern hatten eine höhere Gefährlichkeit des Erregers nahegelegt.

Die derzeit in den meisten Teilen der Welt dominante Untervariante BA.1 von Omikron führt nachweislich deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen als vorher dominante Corona-Erreger wie Delta oder Alpha. Weil sie zugleich deutlich ansteckender ist, hatte die Verbreitung von Omikron zwar zu massiven Anstiegen der Fallzahlen geführt. Die Gesundheitssysteme kamen in den meisten Ländern dennoch nicht an ihre Kapazitätsgrenzen.

Erste Berichte über ein vermeintlich höheres Risko für schwere Verläufe bei Omikron BA.2 hatten Sorge ausgelöst. Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte die Ministerpräsidenten der Bundesländer unter Verweis auf die BA.2-Variante vor voreiligen Lockerungen der Corona-Massnahmen gewarnt. BA.2 hatte sich in Europa zuletzt vor allem in Dänemark ausgebreitet.

WHO-Ärztin Van Kerkhove gab in dieser Hinsicht nun Entwarnung. Und auch in einem weiteren Punkt hatte sie Positives zu berichten: «Wenn wir einen Rückgang der Fälle in Ländern sehen, führt BA.2 offenbar nicht zu einem Wiederanstieg.» Das sei wichtig, weil es nahelege, dass eine überstandene Infektion mit einem der Typen wohl zumindest für eine Zeit vor einer erneuten Ansteckung schützt.

Mehr dazu:

Medikamenten-Engpass für Gefährdete: Für Risikopersonen könnte es mit der neuen Omikron-Variante bitter werden

Starker Anstieg in Dänemark: BA.2 – ein neuer Omikron-Subtyp gibt Rätsel auf

«Weiter leichte Symptome»: Coronainfizierte Queen sagt Termine ab

Wegen ihrer Corona-Erkrankung steigen die Sorgen um die Gesundheit von Queen Elizabeth II. Die Königin sagte am Dienstag ihre geplanten Termine ab. Über die weiteren Termine in den kommenden Tagen werde kurzfristig entschieden, meldete die Nachrichtenagentur PA.

«Da Ihre Majestät weiter leichte erkältungsähnliche Symptome verspürt, hat sie entschieden, ihre geplanten virtuellen Verabredungen heute nicht wahrzunehmen», sagte ein Palastsprecher. Die 95-Jährige werde aber weiter «leichte Aufgaben» ausführen. Angesichts ihres hohen Alters und Gesundheitsproblemen in jüngerer Zeit zeigten sich Beobachter nun besorgt um das Wohlergehen der Monarchin ausgerechnet im 70. Jahr ihrer Thronbesteigung.

Der Palast hatte die Corona-Erkrankung der Queen am Wochenende öffentlich gemacht. Das Staatsoberhaupt spüre «milde, erkältungsähnliche Symptome», wolle aber in der kommenden Woche in Windsor weiter «leichte Aufgaben» ausführen, hiess es. Am Montag kondolierte sie dem brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro wegen tödlicher Überschwemmungen in seinem Land. Traditionell trifft sich die Queen mittwochs mit dem britischen Premierminister Boris Johnson. Ob der Termin in dieser Woche – wegen ihrer Infektion virtuell – wie geplant stattfindet, war zunächst unklar. Am 2. März will die Königin an einem Empfang für Diplomaten auf ihrer Residenz Schloss Windsor bei London teilnehmen.

Es gilt als sicher, dass die Queen drei Mal gegen Corona geimpft wurde. Auch ihr Sohn, Thronfolger Prinz Charles (73), und seine Ehefrau Herzogin Camilla (74) waren positiv auf das Virus getestet worden. Auch mehrere Beschäftigte sind nach BBC-Informationen infiziert.

Abgeschirmt auf Schloss Windsor

Die Infektionen überraschen. Seit Beginn der Pandemie weilte die Queen in aller Regel abgeschirmt auf Schloss Windsor. Nur engste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten in der «HMS Bubble», wie die königliche Blase in den Medien genannt wurde, Kontakt mit ihr.

Die Queen war erst vor kurzem aus einer längeren, ärztlich verordneten Erholungsphase ins öffentliche Leben zurückgekehrt. Den 70. Jahrestag ihrer Thronbesteigung feierte sie im kleinen Kreis: Auf ihrem ostenglischen Landsitz Sandringham empfing sie einige Gäste, zeigte sich fröhlich und bei Kräften. Sie schnitt einen Jubiläumskuchen an und scherzte mit den Anwesenden.

Im Herbst hatte die Monarchin mehrere Veranstaltungen und innerbritische Reisen abgesagt. Am 20. Oktober verbrachte sie sogar eine Nacht in einem Krankenhaus und unterzog sich dort mehreren «vorsorglichen» Untersuchungen. Seitdem zeigt sie sich mit einer Gehhilfe.

Alle 7,4 Millionen Einwohner Hongkongs müssen sich dreimal auf Corona testen lassen

Angesichts der heftigsten Corona-Welle seit Beginn der Pandemie will Hongkong alle 7,4 Millionen Einwohner dreimal auf Corona testen lassen. Die Tests seien verpflichtend, kündigte am Dienstag Regierungschefin Carrie Lam an. Sie gab zugleich bekannt, dass nun Vertreter der Zentralregierung in Peking den Umgang mit der Pandemie in der Sonderverwaltungszone koordinieren.

Die drei Pflicht-Runden Corona-Tests für alle sollen den Angaben zufolge im März stattfinden. Einen genauen Beginn nannte Lam nicht. Sie gestand ein, dass ihre Regierung im Kampf gegen die Pandemie «überfordert» sei. Deshalb werde dieser nun von Vertretern der Zentralregierung koordiniert.

Eine fast menschenleere Nathan Road am 21. Februar 2022 in Hongkong.

Hongkong wird derzeit von der heftigsten Corona-Welle seit Pandemie-Beginn heimgesucht. Täglich werden in der Finanzmetropole tausende Neuinfektionen gemeldet, die Krankenhäuser stehen vor dem Kollaps. Die von der chinesischen Zentralregierung in Peking verordnete «Null-Covid»-Strategie, die monatelang keine Neuinfektionen zur Folge hatte, verfängt seit einigen Wochen in der Sonderverwaltungszone nicht mehr.

Während der langen Zeit ohne Infektionen war Experten zufolge in Hongkong die Impfkampagne vernachlässigt worden. Weniger als die Hälfte der Bevölkerung hat zwei Impfungen gegen das Coronavirus.

Weiter sinkende Corona-Zahlen in Deutschland

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Deutschland wieder gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1306,8 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1346,8 gelegen. Vor einer Woche lag die deutschlandweite Inzidenz bei 1437,5 (Vormonat: 772,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 125 902 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 159 217 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine grössere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fliesst damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 306 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 121 603.

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Angehörige von Corona-Intensivpatienten leiden psychisch schwer

Die Leiden der schwerstkranken Covid-19-Patienten sind in den vergangenen zwei Jahren im Blickpunkt der Öffentlichkeit gestanden. Jetzt zeigt eine französische Studie auch die extremen psychischen Langzeitbelastungen der Angehörigen: 35 Prozent entwickelten eine posttraumatische Belastungsstörung, bei Familienangehörigen anderer Intensivpatienten war das bei 19 Prozent der Fall.

41 Prozent der untersuchten Angehörigen von schwerstkranken Covid-19-Patienten litten an Angstzuständen (34 Prozent der Angehörigen von Schwerkranken ohne Covid-19). 31 Prozent der Angehörigen von Covid-19-Patienten nach Intensivpflege wiesen depressive Symptome auf (Nicht-Covid: 18 Prozent).

Die Unterschiede waren jeweils statistisch signifikant, wie die Forschenden um Elie Azoulay vom Hôpital Saint-Louis der Pariser Universität im Fachmagazin «JAMA» berichten.

41 Prozent der untersuchten Angehörigen von schwerstkranken Covid-19-Patienten litten an Angstzuständen: Intensivstation in einem Zürcher Spital.

Ganz besonders schwer trifft es Personen, deren Covid-19-kranke Angehörige trotz Intensivpflege gestorben sind: 62 Prozent zeigten eine posttraumatische Belastungsstörung, hingegen 35 Prozent der Angehörigen von Überlebenden.

Entscheidend für die psychische Konsequenzen ist offenbar der Grad an sozialer Unterstützung während des Aufenthalts des Betroffenen auf der Intensivstation. Als extrem belastend wirkt sich der Umstand aus, wenn sich Angehörige von Sterbenden nicht von ihren Lieben verabschieden können, so die französischen Wissenschaftler.

Impfgegner attackieren Polizei in Neuseeland mit mutmasslicher Säure

In Neuseeland haben protestierende Impfgegner die Polizei mit mutmasslicher Säure angegriffen. Demonstranten hätten Beamte bei Zusammenstössen in der Nähe des Parlaments in der Hauptstadt Wellington mit einer «stechenden Substanz» beworfen, berichtete die Polizei am Dienstag. Drei Beamte mussten deshalb ins Krankenhaus. Premierministerin Jacinda Ardern beklagte «absolut schändliche» Szenen.

Die Zusammenstösse passierten, als die Polizei Strassensperren verlegte. Sie versucht damit, ein Protestcamp von Impfgegnern abzuriegeln. Polizeivertreter Richard Chambers machte eine «bestimmte Gruppe innerhalb des Protests» für den «entsetzlichen» mutmasslichen Säure-Angriff verantwortlich. Die drei Beamten würden sich im Krankenhaus aber «gut erholen». Die Polizei werde «Gewalt und Aggression» nicht «tolerieren».

Bereits am Montag waren Einsatzkräfte bei einem ähnlichen Einsatz mit Fäkalien beworfen worden. Sieben Beamte wurden bei den Zusammenstössen mit den Demonstranten verletzt. Die Polizei kündigte an, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Acht Menschen wurden festgenommen.

Die Proteste von Impfpflicht-Gegnern sorgen in Wellington seit zwei Wochen für Unruhe. Zahlreiche Menschen harren in einem Protestcamp auf den Rasenflächen vor dem Parlamentsgebäude aus. Die umliegenden Strassen werden von rund 900 Fahrzeugen blockiert. Vorbild der Proteste war der sogenannte Freiheitskonvoi kanadischer LKW-Fahrer, die tagelang die Hauptstadt Ottawa lahmgelegt hatten.

Regierungschefin Ardern sagte am Dienstag, sie sei besorgt, dass die Proteste immer gewalttätiger würden. «Die Angriffe auf die Polizei sind absolut beschämend», sagte sie. «Jedem, der glaubt, er sei Teil eines friedlichen Protests, kann ich nur raten, die Gegend zu verlassen.»

Österreich auch für Ungeimpfte wieder offen

Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Ab Dienstag gilt beim Grenzübertritt wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste empfangen zu können.

Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie. Vom 5. März an sollen in Österreich praktisch alle Corona-Beschränkungen fallen. Dann gilt nur noch eine FFP2-Maskenpflicht in bestimmten Teilen des öffentlichen Lebens. Ausnahme ist Wien, das teilweise die 2G-Regel zum Beispiel in der Gastronomie zunächst beibehalten will.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, die zuletzt bei etwa 2200 Fällen pro 100'000 Einwohner binnen einer Woche lag, weist einen rückläufigen Trend auf. Die Situation in den Kliniken – speziell auf den Intensivstationen – ist stabil.

Ende von Isolation für Corona-Infizierte in England

Corona-Infizierte in England müssen sich künftig nicht mehr verpflichtend isolieren. Das Ende der staatlichen Vorschrift ist Teil des Plans für ein «Leben mit Covid», den der britische Premierminister Boris Johnson am Montag im Parlament in London vorstellte. Die Regierung setze darauf, dass sich Infizierte in Selbstverantwortung wie Menschen mit einer Erkältung verhalten, sagte Johnson. Dies sei möglich dank der erfolgreichen Impfkampagne. Der Höhepunkt der Omikron-Welle sei zudem überstanden.

Vom 24. Februar an müssen positiv Getestete nicht mehr zu Hause bleiben. Geimpfte Kontakte brauchen sich dann auch nicht mehr eine Woche lang täglich auf das Virus zu testen, ungeimpfte Kontakte müssen ebenfalls nicht mehr in Selbstisolation wie Johnson sagte. Vom 1. April an fallen auch die kostenlosen Schnelltests weg.

Mit dem Vorhaben erfüllt der Premier zentrale Forderungen seiner Konservativen Partei. Johnson steht wegen der «Partygate»-Affäre um Lockdown-Feiern in der Downing Street erheblich unter Druck. Die Opposition wirft dem Premier ein Ablenkungsmanöver vor. Auch Experten kritisierten die Pläne bereits vorab.

Australien öffnet nach zwei Jahren die Grenzen

Mit grossem Jubel hat Australien nach mehr als 100 Wochen Schliessung wegen der Corona-Pandemie die Ankunft der ersten Touristen gefeiert. Wer mindestens zweifach geimpft ist, darf in dem Sehnsuchtsziel auch vieler Deutscher seit Montag wieder Urlaub machen. Man muss auch nicht in Quarantäne. Am Flughafen der grössten Stadt Sydney stand in grossen Lettern: «Welcome back world!" Premierminister Scott Morrison sagte: «Meine Botschaft an Touristen auf der ganzen Welt lautet: Packen Sie ihre Koffer, kommen Sie und machen Sie eine der grossartigsten Erfahrungen, die Sie sich vorstellen können.»

Die ersten Touristen werden in Sydney mit mit Plüsch-Kängurus, -Koalas und Blumen begrüsst. (21. Februar 2022)

Ob der mächtige rote Gesteinsbrocken Uluru im Landesinneren, die Oper von Sydney oder das Korallenriff Great Barrier Reef: Australien lockt mit einzigartigen Attraktionen. 2019 kamen nach Angaben des Fremdenverkehrsamts Tourism Australia noch 9,5 Millionen Besucher, die umgerechnet 28 Milliarden Euro in die Kassen spülten. Seit Corona lag die Branche aber quasi brach. Morrison rief Gäste unverblümt auf: «Vergessen Sie nicht, Ihr Geld mitzubringen, denn Sie werden viele Möglichkeiten finden, es auszugeben.»

704 Tage lang hatte Down Under die Grenzen geschlossen. Kein anderes westliches Land verfolgte eine so strikte Abschottungsstrategie. Auch innerhalb des Landes waren die Massnahmen drakonisch: So befand sich die Metropole Melbourne mehr als 260 Tage lang im Lockdown. Der Chef der nationalen Fluggesellschaft Qantas, Alan Joyce, sprach von einem «grossartigen Tag für alle in der Tourismusindustrie». Experten glauben aber, dass es dauern wird, bis sich der Sektor erholt.

An den Flughäfen spielten sich emotionale Szenen ab. Auch viele Australier waren zwei Jahre von Angehörigen und Freunden im Ausland getrennt. An den Gates wurden Passagiere von Mitarbeitern im Känguru-Kostüm empfangen. Dazu gab es als Geschenke Plüsch-Koalas und den typisch australischen Brotaufstrich «Vegemite».

Viele Australier waren wegen der Einreisesperre lange von Angehörigen und Freunden im Ausland getrennt. (21. Februar 2022)

Queen positiv auf Corona getestet – milde Symptome

Die britische Queen Elizabeth II ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die 95 Jahre alte Königin spüre «milde, erkältungsähnliche Symptome», wolle aber in der kommenden Woche in Windsor weiter «leichte Aufgaben» ausführen, teilte der Buckingham-Palast am Sonntag mit. Die Queen werde medizinisch betreut und sich an alle Empfehlungen halten, hiess es weiter.

Vor kurzem waren schon ihr Sohn Prinz Charles (73) und seine Frau Camilla (74) positiv auf das Virus getestet worden. Obwohl die Queen Charles zwei Tage vor seinem positiven Testergebnis noch getroffen hatte, ging man jedoch zunächst nicht davon aus, dass sie sich bei ihm angesteckt haben könnte, da sie in den folgenden Tagen weiter Termine wahrnahm und keine Symptome zeigte.

ARCHIV - Königin Elizabeth II. trifft im schottischen Parlament ein. Foto: Jeff J Mitchell/PA Wire/dpa

Erst vor zwei Wochen hatte die Monarchin in kleinem Kreis den 70. Jahrestag ihrer Thronbesteigung gefeiert. Auf ihrem ostenglischen Landsitz Sandringham empfing sie einige Gäste und zeigte sich fröhlich und bei Kräften. Sie schnitt einen Jubiläumskuchen an und scherzte mit den anwesenden Besuchern und Fotografen.

Zuletzt gab es trotzdem aufgrund ihres hohen Alters immer wieder Sorgen um die Gesundheit der Königin. Ende des vergangenen Jahres verbrachte die Queen auf ärztlichen Rat eine Nacht im Spital, unterzog sich mehreren Untersuchungen und legte eine Ruhepause ein. Für ihr Jubiläumsjahr habe sich die 95-Jährige jedoch wieder einiges vorgenommen, hiess es in Berichten.

Über die Pandemie hinweg hatte sich die Queen über lange Zeit hinweg weitgehend auf Schloss Windsor abgeschirmt. Für ihr engstes Personal galten insbesondere im Corona-Lockdown strengste Regeln, was Tests, Isolation und Schutzmassnahmen anging. Es wird angenommen, dass die Queen mindestens dreimal gegen Corona geimpft ist.

Illegale Grenzübertritte aus Hongkong bedrohen Null-Covid in China

China fürchtet ein Einschleppen des Coronavirus durch illegale Grenzübertritte aus dem schwer betroffenen Hongkong. Benachbarte Millionenstädte haben hohe Belohnungen für Hinweise ausgelobt, mit denen Menschenschmuggel vor allem mit Booten über die Seegrenze der südchinesischen Sonderverwaltungsregion in die Volksrepublik verhindert werden kann. Die Polizei der Südprovinz Guangdong nahm 18 Schmuggler fest, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete.

Nach dem rasanten Anstieg der Infektionen in Hongkong stellt eine Verbreitung des Virus über die schwer zu überwachende Küstenlinie eine unerwartete Bedrohung der strikten Null-Covid-Strategie Chinas dar. Nach Medienberichten sind bereits einige infizierte Hongkonger illegal über die Grenze gekommen und ins Landesinnere weitergereist. Metropolen wie Zhuhai und Huizhou oder auch Taishan bieten Prämien für Hinweise auf Menschenschmuggler in Höhe von bis zu einer halben Millionen Yuan an, umgerechnet 70'000 Euro.

Schwer bewaffnete Polizisten gehen gegen Demonstranten in Ottawa vor

Nach wochenlangen Protesten gegen die Corona-Politik der kanadischen Regierung haben schwerbewaffnete Polizisten in Ottawa damit begonnen, die Demonstranten zurückzudrängen und von ihnen blockierte Strassen freizuräumen. Mehrere hundert Beamte, teilweise auf Pferden, schleppten laut dem Bericht eines AFP-Reporters Fahrzeuge ab und nahmen Demonstranten fest. Auch drei Anführer der Proteste wurden festgesetzt. Bislang gab es mindestens 70 Festnahmen.

Die Polizei in Ottawa greift durch.

«Sie müssen gehen», erklärte die Polizei von Ottawa an die Demonstranten gerichtet auf Twitter. «Jede Person, die sich am Ort einer illegalen Demonstration aufhält, kann festgenommen werden.» Die Behörden drohten mit «schweren Strafen, wenn Sie nicht sofort weitere ungesetzliche Aktivitäten einstellen und Ihr Fahrzeug und/oder Eigentum entfernen».

Schwer bewaffnete Polizisten gehen gegen die Trucker vor.

Viele der Demonstranten kamen der behördlichen Räumungsanordnung zunächst nicht nach. Die Polizei arbeitete sich langsam Stück für Stück vor. Dabei wurden teilweise Demonstranten zu Boden gerungen und dann festgenommen. Es wurde damit gerechnet, dass die Räumung der blockierten Strassen sich über Tage hinziehen könnte. Das Parlament setzte angesichts der Brisanz auf der Strasse in einem aussergewöhnlichen Schritt eine Sitzung ab.

Seit Wochen protestieren die Lastwagenfahrer gegen die Corona-Politik.

In der Nacht wurden zwei Anführer der Proteste festgenommen, sie wurden des Aufrufs zum Gesetzesbruch beschuldigt. Am Freitag wurde ein dritter Protagonist der Proteste in seinem Auto gestoppt, als er gerade live in Online-Netzwerken berichtete. Über Twitter riefen die Organisatoren ihre Anhänger auf, «alles stehen und liegen zu lassen» und nach Ottawa zu kommen.

Polizisten haben damit begonnen, die Demonstranten zurückzudrängen…

Kanadas Premierminister Justin Trudeau hatte sich am Montag auf Notstandsbefugnisse berufen, um stärker gegen die Proteste vorgehen zu können. Am Mittwoch stellte die Polizei den Protestierenden ein Ultimatum und drohte mit Festnahmen, falls sie nicht das Stadtzentrum räumten. Am Donnerstag wurde die Polizeipräsenz im Parlamentsviertel deutlich erhöht.

 … und von ihnen blockierte Strassen freizuräumen.

Auf ihrem Twitter-Account versuchte die Protest-Bewegung noch am Freitag, Menschen für sich zu gewinnen: «Wenn ihr nicht mit den illegalen und beispiellosen Exzessen der Regierung einverstanden seid, dann lasst alles stehen und liegen und kommt, um eure Stimme zu erheben!»

Mehrere hundert Beamte schleppten Fahrzeuge ab und nahmen Demonstranten fest.

Die Demonstrationen hatten als Proteste von Lkw-Fahrern gegen die Impfpflicht bei Grenzübertritten begonnen. Auf dem bisherigen Höhepunkt der Aktionen hatten die Trucker mehrere wichtige Grenzübergänge zu den USA blockiert. Die Polizei hatte daraufhin in dieser Woche bereits dutzende Demonstranten festgenommen.

Inzwischen richten sich die Demonstrationen allgemein gegen die Corona-Regeln und die Regierung von Premierminister Trudeau. Die Proteste haben weltweit Nachahmer gefunden, unter anderem in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Israel und Neuseeland. (AFP)

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WHO-Chef: Pandemie ist noch nicht vorbei

Der Chef der WHO hat davor gewarnt, die Corona-Pandemie voreilig für beendet zu erklären. In einigen Ländern gebe es hohe Impfquote verbunden mit einer geringeren Gefährlichkeit der Omikron-Variante, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Dies nähre das gefährliche Narrativ, dass die Pandemie vorbei sei.

«Aber das stimmt nicht», betonte er. Nicht, wenn 70'000 Menschen pro Woche an einer vermeidbaren und behandelbaren Krankheit sterben. Nicht, wenn 83 Prozent der Bevölkerung Afrikas noch nicht einmal eine erste Impfdosis erhalten habe. Nicht, wenn Gesundheitssysteme noch immer unter der Zahl der Fälle ächzten. Und nicht, wenn es ein höchst übertragbares Virus gebe, das fast unkontrolliert zirkuliere. Die Bedingungen seien ideal, dass noch mehr übertragbare, gefährliche Varianten entstehen könnten, warnte der WHO-Generaldirektor.

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Man könne die Pandemie aber als globale Gesundheits-Notsituation beenden – man verfüge dazu über die Instrumente und das Know-how. In dem Zusammenhang erneuerte Tedros das WHO-Ziel, insbesondere von den reichen Staaten 16 Milliarden Dollar einzusammeln, um damit Impfstoffe, Tests, Medikamente und Masken in ärmeren Ländern zielgerichtet zur Verfügung zu stellen. Verglichen mit den Kosten für ein weiteres Jahr mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen seien 16 Milliarden Dollar doch ein sehr überschaubarer Betrag, sagte er. Die Pandemie zu beenden, das müsse doch der Hauptfokus bleiben. (SDA)

Israel schafft «Grünen Pass» ab

Israel schafft den sogenannten Grünen Pass zum Nachweis einer Corona-Impfung oder -Genesung ab. «Wir beenden die Verwendung des ‹Grünen Passes›, die Omikron-Welle ist eingedämmt», erklärte Ministerpräsident Naftali Bennett am Donnerstagabend nach einem Treffen mit Vertretern des öffentlichen Gesundheitswesens. Zur Begründung verwies er auf «einen starken Rückgang» bei der Zahl der Schwerkranken und der Infizierten.

Der «Grüne Pass» weist nach, dass der Inhaber gegen das Coronavirus geimpft oder davon genesen ist. Israel war eines der ersten Länder, die vor rund einem Jahr eine solche Nachweis-Pflicht einführten. Der Pass wurde zur Voraussetzung für fast das gesamte öffentliche Leben gemacht. Unter anderem musste er in Restaurants, Cafés, Hotels und Sportstudios vorgezeigt werden.

SDA/AFP/red