Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Graubünden testet Nachtbusse unter der Woche – Zürich könnte folgen

Nachtbusreportage, Nachtbus
Bild Jonas Gabrieli
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Wer in der Lenzerheide zu lange im Après-Ski feiert und den letzten Bus verpasst, hat in dieser Wintersaison Glück. Denn seit einem Monat sind in der Region auch unter der Woche Nachtbusse unterwegs. Bis Mitte April fahren Kleinbusse von Postauto bis 4 Uhr morgens durch die Gemeinden. Passagiere benötigen zum Mitfahren ein normales ÖV-Ticket. Ein Zuschlag wird nicht berechnet.

Dies ist laut der «Aargauer Zeitung» eine Premiere in der Deutschschweiz. Denn bisher verkehren Bahn, Bus oder Tram unter der Woche in der Regel bis nach Mitternacht. Doch das neue Angebot des Kantons Graubünden scheint Anklang zu finden. Zwar sei es noch zu früh für eine Bilanz, wird der Leiter öffentlicher Verkehr, Thierry Müller, in dem Bericht zitiert. Mit den ersten Zahlen sei man jedoch zufrieden.

Die neuen Nachtverbindungen werden laut Müller von diversen Kundengruppen genutzt. Von Touristen über Jugendliche aus der Region oder Mitarbeitenden von Gastrobetrieben steige alles ein. Ziel sei es, das Angebot langfristig zu etablieren.

Zürich prüft Ausbau des nächtlichen ÖV-Angebots

Mit möglichen Plänen für einen Ausbau der nächtlichen ÖV-Verbindungen ist der Kanton Graubünden nicht alleine. Laut einer Sprecherin prüft auch der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) «fortlaufend», ob in der Region ein Bedürfnis für den Ausbau eines Nachtbusnetzes unter der Woche oder an einzelnen Wochentagen besteht. Bisher lägen jedoch noch keine Zwischenergebnisse vor.

In anderen Teilen der Schweiz gibt es laut einer Umfrage von CH Media aktuell keine vergleichbaren Pläne.