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Geldberater zu KB-Anlagen
Bei Kantonalbank-Aktien nicht nur auf Dividende achten

Le logo de la Banque Cantonale Vaudoise, BCV, photographiee sur le siege de la Place Saint-Francois ce mardi 28 septembre 2021 a Lausanne. (KEYSTONE/Laurent Gillieron)
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Wir überlegen uns, 250’000 Franken in Kantonalbank-Aktien zu investieren. Wir denken an die Basler, Basellandschaftliche, Glarner, St. Galler und Waadtländer Kantonalbank. Gehen wir richtig in der Annahme, dass das Risiko eines Totalverlustes sehr gering ist? L.U.

Ja. Vier der fünf von Ihnen erwähnten Kantonalbanken weisen eine Staatsgarantie auf und können im Krisenfall auf staatliche Unterstützung zählen, was allerdings nicht bei allen Kantonalbanken der Fall ist. Nur 21 der 24 Schweizer Kantonalbanken verfügen über eine Staatsgarantie. Die Kantone Waadt, Bern und Genf gewähren ihren Kantonalbanken keine unbeschränkte Staatsgarantie. Dennoch stufe ich die Waadtländer Kantonalbank, in die Sie auch investieren möchten, als sicher ein, zumal die BCV zu fast 67 Prozent dem Kanton Waadt gehört und sie auch von internationalen Ratingagenturen mit einem guten AA-Rating eingestuft wird.

Allerdings müssen Sie sich auch bei Kantonalbank-Aktien auf stärkere Kursschwankungen einstellen. Das sehen Sie etwa bei der Glarner KB, die seit Jahren unter einem Kurszerfall leidet. Hier würde ich eher auf die Luzerner Kantonalbank setzen, die ihre Gewinnprognose für 2024 erhöht und wohl mehr Potenzial hat, aber ebenfalls attraktive Dividenden zahlt. Zu den Spitzenreitern punkto Dividenden gehören allerdings die Basellandschaftliche KB und die Basler KB, die beide rund 5 Prozent Dividendenrendite bieten.