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Unfälle in den Schweizer Bergen
Alpinist stirbt im Wallis – schwierige Rettung am Pilatus

Unter Alpinisten beliebt: Am Combin de Valsorey ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen.
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Im Wallis stürzte ein Bergsteiger tödlich ab. Warum es am Combin de Valsorey zu dem Unglück kam, ist nach Polizeiangaben noch unklar. Der tödliche Unfall ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 11 Uhr, wie die Kantonspolizei Wallis am Freitag mitteilte. Der Mann sei am frühen Morgen begleitet von einem italienischen Bergführer von der Berghütte von Valsorey zum Combin de Grafeneire aufgebrochen.

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Während sich die beiden auf dem Abstieg über den Combin de Valsorey befunden hätten, sei der Mann rund 240 Meter in die Tiefe gestürzt, hiess es weiter. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Nähere Angaben zum Unfallopfer machten die Behörden zunächst keine. Die formelle Identifikation sei im Gange, schrieb die Polizei. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

Nebel als Hindernis im Pilatusmassiv

Im Pilatusmassiv stürzte eine Wanderin rund 50 Meter ab. Der dichte Nebel verunmöglichte eine Bergung per Helikopter. Doch vier SAC-Bergretter konnten die Verletzte mit einer Bahre an einem Seil in Sicherheit bringen.

Nach Angaben der Rega vom Freitag war die Frau mit einer Begleiterin auf einem Wanderweg unterhalb des Widderfelds, einem Gipfel des Pilatusmassivs, unterwegs, als sie rund 50 Meter in unwegsames Gelände abstürzte. Ein weiterer Wanderer habe zwar zu ihr hinunter steigen können. Doch aufgrund ihrer Schmerzen sei ein Wiederaufstieg in dem steilen Gelände unmöglich gewesen.

Erschwerend hinzu kam der Nebel, der im Unfallgebiet aufgezogen war. Dadurch konnte die Rega die Verletzte nicht direkt bergen, sondern musste vier SAC-Bergretter aufbieten. Diese wurden von einem Helikopter oberhalb des Gipfel über der Nebelgrenze abgesetzt.

Ein weiterer Helikopter brachte die Rega-Notärztin ebenfalls auf den Gipfel. Zusammen stiegen die fünf mit einem Seil gesichert zu Fuss zur Patientin hinab. Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde die Frau auf eine Bahre gelegt und dann mit dem Seil bis über die Nebelgrenze hinaufgezogen. Dort wurde sie in einen Rettungshelikopter umgeladen und ins Spital geflogen.

SDA/fal