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Interview mit Roger Elsener
«Zum ersten Mal sind Spiele der Nati im Privatfernsehen zu sehen»

Wenn Fussballstar Xherdan Shaqiri wie hier bei der Euro 2020 eines seiner Tore feiert, wird er künftig auch auf dem Privatsender 3+ zu sehen sein. 
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Nach der Champions League schnappt sich CH Media nun die TV-Rechte für fünf Spiele der Nationalmannschaft in zwei Jahren. Woher nehmen Sie das Geld dafür?

Wir würden nie etwas kaufen, was sich nicht rechnen lässt. Die Kosten für ein Spiel der Nationalmannschaft sind vergleichbar mit den Kosten für eine unserer Eigenproduktionen wie «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert».

Was haben Sie für die Sportrechte bezahlt?

Dazu wurde Stillschweigen vereinbart.

Und wie rechnet sich das?

Im vergangenen Juli haben wir mit Swisscom eine Sublizenzvereinbarung für Spiele der Uefa Champions League, der Uefa Europa League und der Uefa Europa Conference League geschlossen. Bisher ist es gelungen, die Kosten dafür über Sponsoring sowie über Werbevermarktung wieder einzuspielen. Ich gehe fest davon aus, dass uns das auch mit den Spielen der Schweizer Nationalmannschaft gelingen wird.

Wie haben Sie die SRG dazu bekommen, Ihnen diese Rechte abzutreten?

Als Konkurrent, aber in vielen Bereichen auch als Partner sind wir mit der SRG natürlich laufend in guten Gesprächen. Es ergibt in einem kleinen Markt wie jenem in der Schweiz für alle Parteien Sinn, bei den Sportrechten stärker zu kooperieren.

Der Deal reicht bis ins Jahr 2028. Was passiert danach?

Wir schauen uns weiter nach interessanten Sportrechten um, auch im Fussball. Was nach dem Ablauf des Vertrags mit der SRG passiert, werden wir sehen. Dank der Vereinbarung sind zum ersten Mal Spiele der Schweizer Nationalmannschaft im Privatfernsehen zu sehen. Damit sind wir sehr zufrieden.