Slalom in AdelbodenNorwegischer Doppelsieg – ein Schweizer hadert
Lucas Braathen und Atle Lie McGrath feiern einen norwegischen Doppelsieg. Loïc Meillard verpasst das Podest um eine Hundertstelsekunde.

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Nummer 28 - Erik Read
Gestern wurde der Kanadier, Sohn des legendären Abfahrers Ken Read, im Riesenslalom 15. Im Stangenwald läuft es ihm weniger gut, er wird 21. und wird zittern müssen um die Qualifikation fürs Finale.

Nummer 27 - Joaquim Salarich
In Garmisch-Partenkirchen holte er als 24. erstmals Punkte in diesem Winter. Ob er das in Adelboden wiederholen kann, ist fraglich. Er verliert 3,81 Sekunden auf Braathen.

Nummer 26 - Luke Winters
Der erste Amerikaner scheidet früh aus.
Nummer 25 - Filip Zubcic
Zehnter wurde der Kroate gestern im Riesenslalom. Im Stangenwald tut er sich schwerer und verliert 3,8 Sekunden auf Braathen. Seine Reaktion spricht Bände, nach dem Abschwingen schüttelt Zubcic den Kopf.

Nummer 24 - Luca Aerni
Für die Schweizer ist es ein Heimrennen, für den Berner Luca Aerni ganz besonders. Er mag das Chuenisbärgli, glänzte letzte Saison mit Rang 5. Und heute? Läuft es ihm weitaus schlechter. Er verliert 2,99 Sekunden und wird 19. Für den zweiten Lauf wird das reichen.
Nummer 23 - Ramon Zenhäusern
Geht es endlich wieder aufwärts für den Doppel-Meter aus Bürchen? Vierter wurde er vor Jahresfrist am Chuenisbärgli – es war für ihn das Höchste der Gefühle in diesem Winter. Jüngst wurde er in Garmisch-Partenkirchen Zwölfter.
Die Schulterprobleme, mit denen er sich herumplagte, gehören der Vergangenheit an. Und in Adelboden ist er lange sehr gut unterwegs. Zenhäusern klassiert sich mit 1,63 Sekunden Rückstand auf Braathen im 10. Zwischenrang – das ist sehr solid.

Nummer 22 - Alex Vinatzer
Sein Auto ist mit grossen Lettern angeschrieben in Adelboden. Gross aber sind seine Leistungen nicht in dieser Saison, in den letzten fünf Weltcuprennen schied der Italiener aus. Nun erreicht das Sorgenkind wieder mal das Ziel und wird 13. Auch, weil er nicht alles riskiert.

Nummer 21 - Michael Matt
Sein Bruder Mario hat hier 2008 triumphiert. Michael Matt stand hier 2018 als Zweiter auf dem Podest. Diesen Coup dürfte er nun kaum wiederholen können. Der Österreicher verliert über zwei Sekunden – Zwischenrang 14.
Nummer 20 - Adrian Pertl
Er war der Shooting-Star des Winters 2020/2021, holte vor zwei Jahren an der WM Slalom-Silber. Doch danach verletzte er sich schwer am Knie und fiel monatelang aus. Der Weg zurück ist steinig, mit 2,69 Sekunden Rückstand (15.) dürfte er sich aber zumindest für den zweiten Durchgang qualifizieren.
Nummer 19 - Fabio Gstrein
Letztes Jahr war er hier im ersten Durchgang Schnellster – mit Manuel Feller – und schied dann in der Entscheidung aus. Heuer läuft es dem Österreicher weniger flüssig. Er verliert zweieinhalb Sekunden auf Braathen – Zwischenrang 14.

Nummer 18 - Giuliano Razzoli
Jahrgang 1984 hat der Italiener, er fährt sein 149. Weltcuprennen und war schon vor 13 Jahren Olympiasieger. Tatsächlich hat er 17 der bisher 21 Adelbodner Slaloms bestritten. Nun verliert er aber knapp dreieinhalb Sekunden und wird 14. Ob das für den zweiten Lauf reichen wird?
Braathen im TV-Interview
«Ich hatte ein gutes Gefühl, der Schnee war gut», hält Leader Lucas Braathen im TV-Interview fest. Der gesalzene Schnee komme ihm als Norweger besser, «es fühlt sich an wie auf einem norwegischen Gletscher.»
Nach dem Ausfall im Riesenslalom von gestern ist Braathen definitiv auf Kurs. Mit Blick auf die schwere Verletzung, die er sich 2021 in Adelboden zugezogen hat, sagt er: «Der Riesenslalom hier ist nicht mein bester Freund, es ist wirklich schwierig für mich. Aber den Slalom liebe ich.»
Nummer 17 - Albert Popov
Vorhang auf für das bulgarische Skiteam: Albert Popov wedelt über die Piste. Mit 164 Zentimetern ist der der kleinste Athlet im Fahrerfeld. Seine flinken Beine führen ihn zu Platz 10.

Nummer 16 - Timon Haugan
Der bereits fünfte Norweger am Start überzeugt: Er verliert nur etwas mehr als eine Sekunde und wird 6. Natürlich hat die Piste schon etwas gelitten, Haugan aber zeigt, dass nach wie vor ansprechende Zeiten möglich sind.
Nummer 15 - Alexis Pinturault
Auch der Gesamtweltcup-Sieger von 2021 tut sich in den technischen Disziplinen noch schwer. Und es deutet wenig darauf hin, dass er in Adelboden den ersten Slalom-Podestplatz in diesem Winter holen wird. Er verliert über zwei Sekunden – nur Kristoffersen war wegen seines Malheurs noch langsamer.

Nummer 14 - Sebastian Foss-Solevaag
Der Weltmeister von 2021 ist in der Krise: Ein 16. Rang ist sein Bestergebnis in dieser Saison. Den ersten Lauf bringt er nicht ins Ziel. Mit der ihm einst eigenen Leichtfüssigkeit zwischen den Stangen ist es nicht mehr weit her.
Nummer 13 - Dave Ryding
Letztes Jahr triumphierte der Brite in Kitzbühel und schrieb damit Ski-Geschichte. An diese Leistung vermochte er in diesem Winter noch nicht anzuschliessen. Rang 12 in Madonna di Campiglio bedeutet für ihn das Höchste der Gefühle.
Er verliert zwei Sekunden und klassiert sich im 10. Zwischenrang.

Nummer 12 - Kristoffer Jakobsen
Sein Trainer hat den ersten Lauf gesteckt, es ist einfacher Kurs, der zum totalen Angriff einlädt. Perfekt für Jakobsen, der von Taktieren überhaupt nichts hält. Und siehe da: Der Schwede macht erst ein paar Fehler, dann scheidet er aus.

Nummer 11 - Johannes Strolz
Nun ist die Reihe am überraschenden Vorjahressieger. Strolz nahm nach dem Coup in Adelboden richtig Fahrt auf, wurde in Peking Zweiter im Slalom und triumphierte in der Olympia-Kombination.
In diesem Winter hat er das Ziel noch nicht einmal erreicht. In Adelboden reiht er sich mit 1,7 Sekunden Rückstand auf Braathen im 9. Zwischenrang ein.
Nummer 10 - Marco Schwarz
Nach einer Krise läuft es dem besten Slalom-Fahrer der Saison 2020/2021 (inklusive Sieg in Adelboden) wieder besser. Nun verdrängt der Österreicher den vor ihm gestarteten Sala von Platz 6.

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