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Filmhighlights der Woche
«Wonka» beglückt mit einem charmanten Timothée Chalamet

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Wonka

Musical von Paul King, USA/GB 2023, 112 Min.

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Die beste Schokolade der Welt stammt von Willy Wonka. Oder genauer: Die zwergenhaften Oompa Loompas stellen sie in seiner Fabrik her. So kennt man das aus den Büchern von Roald Dahl. Gene Wilder spielte den Chocolatier 1971 in der grossartigen Verfilmung «Willy Wonka & the Chocolate Factory». Später übernahm Johnny Depp die Rolle in einem Remake, das man getrost vergessen kann, auch «Wonka» ignoriert diese Version und bezieht sich ganz auf die alte.

Der Film erzählt, wie Wonka überhaupt zum Fabrikbesitzer wurde: Als junger Mann kommt er in eine kleine Hafenstadt. Hier will er sich einen Namen als «Magier, Erfinder und Schokoladenfabrikant» machen, gerät jedoch mit den etablierten Süsswarenmagnaten aneinander.

Timothée Chalamet ist unglaublich charmant als naiver Held, der noch in der grössten Notlage seinen Optimismus behält. Wie überhaupt das ganze Musical sympathisch daherkommt; es hat ein paar gute Witze und eingängige Songs. Die neuen Lieder schrieb übrigens Neil Hannon, Frontmann der nordirischen Edel-Popband The Divine Comedy.

Negativ fällt eigentlich nur Olivia Colman auf: Die Oscarpreisträgerin ist in einer Nebenrolle als böse Wäschereibesitzerin zu sehen, und sie grimassiert derart, dass es zum Fremdschämen ist.

Auch wenn der Film an sich gelungen ist, muss man doch die ganze Zeit ans Original von 1971 denken. Dieses war nämlich nicht nur sympathisch, sondern auch frech, anarchisch und mitunter sogar gruselig. Diese Gefährlichkeit hat man dem modernen Wonka vollständig ausgetrieben. (ggs)

Abaton, Arena, Corso, Frame

Tótem

Drama von Lila Avilés, MEX 2023, 95 Min.

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Es ist eine Feier des Lebens und des Todes: Im mexikanischen Spielfilm «Tótem» begleitet ein siebenjähriges Mädchen die Vorbereitungen für ein besonderes Fest. Ihr Vater hat Geburtstag, allerdings ist er so krank, dass es vermutlich sein letzter sein wird.

Während die Mutter noch unterwegs ist und die Tanten und Nichten mit Vorbereitungen beschäftigt sind, streift die kleine Sol (Naíma Sentíes) durchs Haus. Sie hört die Gespräche der Erwachsenen mit, sieht die Katze, streichelt den Hund und beobachtet über Tapeten krabbelnde Ameisen und Grashüpfer, die in Topfpflanzen leben.

Auch eine Geisteraustreibung findet statt, eine Schamanin will mit einem brennenden Brötchen die bösen Geister im Haus vertreiben. Das ist lustig, in anderen Szenen ist der Film liebevoll, melancholisch oder sinnlich. «Tótem» soll nächstes Jahr für Mexiko ins Oscarrennen um den besten fremdsprachigen Film gehen, ob er es auf die Shortlist geschafft hat, wird am 21. Dezember bekannt gegeben. (SZ)

Houdini

Living Bach

Dokumentarfilm von Anna Schmidt, D 2023, 114 Min.

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Bach-Fans aufgehorcht: Diese Doku versammelt von Malaysia über Australien, Schweiz, Südafrika bis in die USA eingefleischte Enthusiastinnen und Enthusiasten, deren Leben von der Musik Johann Sebastian Bachs bestimmt wird: eine Krankenschwester aus Pennsylvania, eine Japanerin mit Faible für Barockkostüme, ein Musiker aus Paraguay.

Regisseurin Anna Schmidt spürt den unterschiedlichen Charakteren und Umgebungen nach und folgt der Faszination für den deutschen Komponisten bis zum grössten Treffen der Bach-Anhänger, dem Leipziger Bachfest.

Die Begeisterung ist ansteckend: Spätestens nach diesem Film wird man erkennen, wenn Bach in der Fussgängerzone gespielt wird. Und ein bisschen besser verstehen, warum Musik eine universelle Sprache ist. (SZ)

Arthouse Piccadilly

Slow Horses

Agentenserie von James Hawes und Jeremy Lovering, GB/USA 2023, 6 Folgen

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Die britische Spionageserie «Slow Horses» steckt voller origineller Charaktere und überraschender Wendungen und bietet trockenen Humor. Für diesen ist Gary Oldman zuständig. Er spielt den Chef einer Unterabteilung des Geheimdiensts MI5, wo Agentinnen und Agenten arbeiten, die versagt haben. Mit seiner miesen Laune düpiert er sein Team, aber am Ende übertrumpfen die Verlierer selbstverständlich die Egoisten vom MI5.

Auch in der dritten Staffel drohen nationale und internationale Verschwörungen, welche die britische Regierung in Nöte bringt. Die «slow horses» sind die Anti-James-Bonds, verstauchen sich bei einer Verfolgungsjagd auch mal den Knöchel. Trotzdem sind ihre Fälle spannender als die von 007. Aktuell gibts keinen besseren TV-Thriller. (phz)

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Gremlins

Horrorkomödie von Joe Dante, USA 1984, 106 Min.

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Das Xenix bringt den Dezember hindurch Weihnachtsfilme auf die Leinwand. Die Horrorkomödie «Gremlins» beginnt mit einem fragwürdigen Geschenk: Billy (Zach Galligan) bekommt von seinem Vater eine freundliche kleine Kreatur namens Gizmo. Das Problem: Bei falscher Behandlung wirft das Kerlchen monströse Nachkommen. (ggs)

Fr 8.12., Sa 16.12., Sa 23.12., Xenix

Rear Window

Thriller von Alfred Hitchcock, USA 1954, 112 Min.

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Das britische Filmmagazin «Sight and Sound» veröffentlicht alle zehn Jahre die Liste mit den 100 besten Filmen, das Filmpodium-Publikum hat seine Lieblinge aus der aktuellen Fassung gewählt. Hitchcock ist gleich mit drei Werken vertreten: «Psycho», «Vertigo» und eben «Rear Window». Darin spielt James Stewart einen Fotoreporter, der mit gebrochenem Bein zu Hause sitzt und zufällig einen Mord im Nachbarhaus beobachtet. Im Gegensatz zu den anderen beiden Hitchcocks ist «Rear Window» auch witzig. (ggs)

Di 12.12., Sa 16.12., Sa 23.12., Filmpodium

The Curse

Comedy-Dramaserie von Nathan Fielder und Benny Safdie, USA 2023, 10 Folgen

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Asher (Nathan Fielder) und Whitney (Emma Stone) sind ein Paar und arbeiten auch zusammen. Die beiden treiben in Los Angeles das Aufhübschen eines strukturschwachen Quartiers voran und werden dabei von einer TV-Crew begleitet, geplant ist eine Fernsehserie über ihre Bemühungen in Sachen menschenfreundliche Gentrifizierung.

Nathan Fielder («Nathan For You») ist Autor, Komiker und Experte für unangenehmen Humor. «The Curse» ist das verstörende Porträt einer verlogenen Bubble, in der man die eigene Geltungssucht mit billigster Solidarität kaschiert. (blu)

Auf Paramount+