«Apropos» – der tägliche PodcastWie sich die SVP ihr neustes Feindbild von Trump abgeschaut hat
Die SVP sagt den «Luxus-Linken» und den «Bevormunder-Grünen» aus den Städten den Kampf an. Damit bedient sie sich einer Strategie, die bereits einmal in der USA funktioniert hat.
Mit einem Edelweisshemd sitzt SVP-Präsident Marco Chiesa am 1. August vor einer Berghütte. Hinter ihm ein Fenster, in dem sich die Berglandschaft spiegelt. Vor ihm eine Video-Kamera, mithilfe der er die neue Strategie der SVP auf Youtube verkündet: «Wir sagen diesen Links-Grünen aus den Städten den Kampf an!»
Es seien diese «Luxus-Linken» und «Bevormunder-Grünen», die allen anderen im Land vorschreiben wollten, wie sie zu leben hätten. Die Abstimmung über das CO₂ Gesetz vom Juni sei der jüngste Beweis dafür.
Die SVP lanciert mit dieser neuen Strategie einen Grossangriff auf die Städte. Eine Taktik, dessen sich auch schon Donald Trump und die Republikaner bedient haben und die in den USA bereits auch erfolgreich war.
Aber funktioniert sie deshalb auch in der Schweiz? Wen will die, bereits auf dem Land wählerstarke, SVP mit dieser Strategie ansprechen? Und wie könnte eine solche Rhetorik den Stadt-Land-Graben in der Schweiz vertiefen?
Antworten gibt es dazu in der neusten Folge des Podcasts «Apropos» vom ehemaligen USA-Korrespondent und Inlandredaktor Alan Cassidy im Gespräch mit Philipp Loser.
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