«Apropos» – der tägliche PodcastWarum die Umweltverantwortungsinitiative einen schweren Stand hat
Nur knapp ein Drittel des Stimmvolks unterstützt das Anliegen der jungen Grünen – trotz Klimasorgen. Warum? Und was würde ein Ja überhaupt bedeuten?
Die Umweltverantwortungsinitiative fordert eine nachhaltige Ressourcennutzung innerhalb planetarer Grenzen. Die Schweiz solle nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als vorhanden sind. Etwas, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, sagen die Initiantinnen und Initianten der Jungen Grünen.
Die Massnahmen, die sie dafür vorschlagen, reichen von der «Förderung nachhaltiger Arbeitsplätze und Investitionen in ökologische Verkehrswege» bis zu einem «grundlegenden Wandel der Wirtschaft». Deadline: 2035 – also bereits in zehn Jahren.
Die Gegnerinnen und Gegner aus dem bürgerlichen Lager warnen hingegen vor Konsumverboten, wirtschaftlichen Schäden und davor, dass Alltagsgüter teuer werden. Das Stimmvolk scheint auch wenig überzeugt: Eine neue Tamedia-Umfrage zeigt, dass sich bloss ein Drittel für ein Ja ausspricht.
Warum ist die Ablehnung so deutlich? Worüber wird eigentlich abgestimmt? Und haben es Klimavorlagen bei der Bevölkerung schwerer als noch vor ein paar Jahren? Bundeshausredaktor Konrad Staehelin beantwortet diese Fragen in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
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