«Apropos» – der tägliche PodcastWie ein Bundesbeamter sich jahrelang bestechen liess
Ein Seco-Beamter bekam Geschenke und Geld in Höhe von rund 1,8 Millionen Franken. Im Gegenzug vergab er IT-Aufträge in Millionenhöhe. Ab heute steht er vor Gericht. Ein Rückblick auf einen der grössten Korruptionsfälle in der Bundesverwaltung.
Er bekam Geld, VIP-Tickets für Fussballspiele oder auch Wein- und Käselieferungen. Die spendablen Absender der Geschenke bekamen im Gegenzug Aufträge in Millionenhöhe: Die Seco-Affäre ist der grösste Korruptionsfall in der Bundesverwaltung der letzten Jahrzehnte. Ab heute Montag beschäftigt sich das Bundesstrafgericht mit ihm.
Vor Gericht steht unter anderem ein ehemaliger Leiter des IT-Ressorts des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco). Er liess sich mit Geschenken und Gefälligkeiten bestechen und vergab über vier Jahre IT-Aufträge in Millionenhöhe an ihm nahestehende Anbieter. Öffentliche Ausschreibungen, wie es das Gesetz grundsätzlich bei grossen Aufträgen verlangt, gab es dabei nicht.
Aufgedeckt wurde der Fall ursprünglich 2014 von dieser Zeitung. In «Apropos» erzählt Recherchedesk-Reporter Christian Brönnimann, worum es bei diesem Fall geht und wie er dem korrupten Beamten auf die Spur kam. Moderiert wird die Folge von Mirja Gabathuler.
Die ganze Geschichte mit allen Hintergründen, Infografiken und Originalquellen lesen Sie in unserem Webspecial.
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