Wetterextreme durch Klimawandel2023 dürfte heissestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen werden
Mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 99 Prozent kommt es zu einem neuen Temperaturrekord. meldet die US-Wetterbehörde NOAA. Wissenschaftlern zufolge nehmen Wetterextreme zu.

2023 dürfte das heisseste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Das ist laut der US-Wetterbehörde NOAA nahezu sicher. Die Wahrscheinlichkeit dafür liege bei «mehr als 99 Prozent», erklärte die NOAA am Freitag.
Demnach war der September der vierte Monat in Folge mit weltweiten Rekordtemperaturen. Er war sogar wärmer als der durchschnittliche Juli der Jahre 2001 bis 2010. Die Temperaturaufzeichnungen der NOAA gehen 174 Jahre zurück.
«Unser Klima implodiert schneller, als wir damit umgehen können»
Anfang September hatte bereits das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus erklärt, das Jahr 2023 dürfte einen Temperaturrekord aufstellen.
UN-Generalsekretär António Guterres erklärte daraufhin, der «Klimakollaps» habe begonnen: «Unser Klima implodiert schneller, als wir damit umgehen können, mit extremen Wetterphänomenen, die jeden Winkel der Erde treffen.»
Wissenschaftlern zufolge nehmen Wetterextreme wie Hitzewellen durch den menschengemachten Klimawandel an Häufigkeit und Intensität zu. Zu den aktuellen Rekordtemperaturen trägt Klimaforschern zufolge aber auch das Wetterphänomen El Niño bei.
AFP/ij
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