AboReligion, Gender, ErnährungWeshalb Extrempositionen sich oft durchsetzen
In offenen Gesellschaften drücken kleine, intolerante Minderheiten häufig ihre Forderungen gegen den Willen der Mehrheit durch. Sie nutzen dabei eine Schwäche unseres Systems aus.
Bei der Fluggesellschaft Swiss werden die Gäste zukünftig nicht mehr mit «Sehr geehrte Damen und Herren» oder «Ladies and Gentlemen» begrüsst, sondern mit einer geschlechtsneutralen Formulierung. «Uns ist es wichtig, dass wir in unserer Ansprache alle berücksichtigen», so die Begründung der Lufthansa-Gruppe, zu der auch die Swiss gehört. Zukünftig beginnen Kabinendurchsagen mit «Guten Tag», «Guten Abend» oder «Herzlich willkommen an Bord».