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Wawrinka nutzt die Gunst der Stunde

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Im Viertelfinal bekommt es Wawrinka mit dem Russen Daniil Medwedew zu tun.
Wawrinka führt mit 2:0-Sätzen und Break im dritten Durchgang, ehe die lädierte Weltnummer 1 die Übung abbricht.
Djokovic lässt sich nach dem Verlust des zweiten Satzes noch an der linken Schulter behandeln. Nützen tut es nichts.
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Zuletzt ging alles sehr schnell. Novak Djokovic spielte ein äusserst fehlerhaftes drittes Game im dritten Satz, schien nicht mehr bereit zu sein, sich auf längere Ballwechsel einzulassen. Mit einem Doppelfehler liess er das nächste Break zu, zum 1:2, ehe er kopfschüttelnd auf Stan Wawrinka zuging und diesem mitteilte, dass er aufgebe. Die beiden, die gut befreundet sind und oft miteinander trainieren, umarmten sich, dann machte sich der Serbe davon.

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Djokovic muss im dritten Satz Forfait geben. (Video: AP/Aline Bavier)

Ein solches Ende hatte kaum jemand erwartet, obschon man wusste, dass den 16-fachen Major-Champion Schmerzen in der linken Schulter plagen. Doch in den ersten drei Partien hatte er trotzdem keinen Satz abgegeben. Und hätte Wawrinka nicht so stark aufgespielt, Djokovic hätte bestimmt alles daran gesetzt, diese Partie zu beenden. Doch der Romand drängte die Weltnummer 1 mit seinem wuchtigen Spiel zur Aufgabe. Nach 106 Minuten und einem 6:4, 7:5, 2:1 war es vorbei.

Den ersten Satz hatte Wawrinka vor allem dank seines starken Aufschlag gewonnen – er servierte acht Asse. Im zweiten fand er, 0:3 und 1:4 zurück, von der Grundlinie zu seinem besten Spiel. Von da an verlor er fast keinen längeren Ballwechsel mehr, steigerte er sich in einen Spielrausch. Es war die beste Phase des Spiels, mit attraktiven Punkten. Auffällig war, dass Djokovic seltsam emotionslos wirkte, kaum eine Miene verzog.

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Durch das Aus von Djokovic öffnet sich das Tableau. Ein US-Open-Halbfinal zweier Schweizer, wie 2015, rückt damit in Reichweite. Roger Federer ist in seinem Viertelfinal gegen Grigor Dimitrov klar favorisiert, und Wawrinka sind gegen Daniil Medwedew auch gute Chancen einzuräumen. Der Russe ist zwar der Mann der letzten Wochen, doch er hat jüngst eben auch sehr viel Tennis gespielt. Gegen den deutschen Qualifikanten Dominik Köpfer hatte er bei seinem Viersatz-Sieg grosse Mühe. Und Wawrinka ist erst so richtig in Fahrt gekommen.