Wawrinka, der neue Aufschlagkönig
Dank 24 Assen schlägt er am US Open in Runde 3 den zähen Italiener Paolo Lorenzi in drei Sätzen. Fast drohte ihm die Disqualifikation.
Als Roger Federer nach seinem dritten New Yorker Sieg gefragt wurde, welche Schläge ihm am meisten Spass bereiten würden, sagte er: «Die Vorhand und der Aufschlag. Denn nach einem guten Aufschlag ist der Punkt schon vorbei.» Der Baselbieter ist einer der besten Aufschläger auf der Tour, doch am US Open wird er von Stan Wawrinka übertroffen. Zumindest, was die Asse betrifft. Der Romand hat in drei Spielen schon 58 geschlagen, Federer 38.
Dank seines starken Aufschlags bewahrte sich Wawrinka vor Ungemach, ersparte er sich gegen den zähen Aussenseiter Paolo Lorenzi (ATP 135) beim 6:4, 7:6, 7:6 Zusatzarbeit. 24 Asse schlug er gegen den Italiener, davon allein 13 im dritten Durchgang. Als Wawrinka da bei 5:4 zum Sieg servierte, kassierte er prompt nochmals ein Break. Doch auch im zweiten Tiebreak behielt er seine Nerven – und punktete er mit dem Service.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Am Schluss durfte er sich über einen standesgemässen Dreisatz-Sieg freuen. Dabei war er nur knapp an einer Disqualifikation vorbeigeschlittert. Nachdem er im Startsatz bei 4:2 ein Rebreak hingenommen hatte, schleuderte er sein Racket wutenbrannt am Schiedsrichterstuhl vorbei – und glücklicherweise verfehlte er auch den Linesman knapp. Hätte er diesen mit dem fliegenden Racket getroffen, dem Schiedsrichter wäre wohl nichts anders übrig geblieben, als ihn zu disqualifizieren.
«Zufrieden mit dem Fight»
Im dritten Satz liess Wawrinka dann nochmals Dampf ab – und zerbrach ein Racket über seinem Knie. Eine seiner Spezialitäten. «Es war nicht das beste Niveau», schätzte er seine Leistung realistisch ein. «Aber ich bin zufrieden mit dem Fight. Das Wichtigste ist, durch solche Matches durchzukommen. Ich weiss, wie gut ich spielen kann. Besonders hier, wo ich schon einmal gewonnen habe.»
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch