Corona-Medienkonferenz«Die Antikörpertests machen derzeit keinen Sinn»
Experten des Bundes gaben Informationen und Antworten zur aktuellen Lage und den geplanten Lockerungen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Livestream aus Bern. (Youtube)
Das Wichtigste in Kürze:
In der Schweiz hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages um 204 Fälle auf insgesamt 27'944 Fälle zugenommen.- Insgesamt 1142 Menschen sind inzwischen an der Covid-19-Erkrankung gestorben.
- Die Armee beginnt mit der Reduktion ihres Corona-Einsatzes. 300 bis 400 Soldaten dürfen diese Woche nach Hause.
- Der Tourismus in der Schweiz erleidet wegen der Corona-Pandemie einen massiven Einbruch. Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Umsätze um bis zu 95 Prozent tiefer.
- Laut BAG-Vertreter Mathys soll es in der Schweiz «keine breite Maskentragpflicht» geben.
Beunruhigende News aus Asien
Patrick Mathys vom BAG hat das Wort. Die Fallzallen nehmen weltweit zu, 2,4 Millionen Erkrankungen und 165'000 Todesfälle seien zu beklagen. Hotspot sei die USA, die Fallzahlen nähmen dort weiterhin stark zu. Auch in Europa nehmen die Fälle zu, die Geschwindigkeit nehme aber ab. In Russland steigt die Fallzahl beängstigend an, bei den Nachbarländern Frankreich, Deutschland Italien seien die Zahlen unterschiedlich. Beunruhigend ist, dass auch die Anzahl Fälle in Singapur wieder steil anziehe, dort werde die Schraube sicher angezogen. Auch in Japan würden die Fälle zunehmen.
Bluthochdruck häufigste Vorerkrankung
13 Prozent der Hospitalisierten, also etwas mehr als jede achte Person, hatte vor der Ansteckung mit Sars-CoV-2 keine Vorerkrankung, schreibt das BAG gestützt auf Daten zu 2896 Fällen. Die anderen hatten mindestens eine Vorerkrankung. Am häufigsten genannt wurde Bluthochdruck.
Die wegen Covid-19 in Spitälern behandelten Patientinnen und Patienten klagten am häufigsten über Fieber und Husten (je mehr als 60 Prozent). 40 Prozent berichteten über Atembeschwerden. 44 Prozent hatten eine Lungenentzündung.
Bei den Verstorbenen ist der Anteil der Vorerkrankten mit 97 deutlich höher, wie das BAG auf Grund von Daten von 1100 Todesopfern errechnet hat. Auch hier war Bluthochdruck die am häufigsten genannte Vorerkrankung. Die Inzidenz der Todesfälle liegt bei 133 pro Million Einwohnerinnen und Einwohner.
Schmerzlos, aber gefährlich: Bluthochdruck ist für Folgeschäden an Organen und am Herz-Kreislauf-System verantwortlich. (Keystone/Symbolbild)
Die Runde der Experten
Das sind die Experten, die heute vor die Medien treten:
- Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit, BAG
- Erik Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO, WBF
- Raynald Droz, Brigadier, Stabschef Kommando Operationen, VBS
Fehler gefunden?Jetzt melden.