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Meinung

Rubrik «Darüber spricht das Netz»
Was brummt denn da?

Darüber spricht das Netz.
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Das Ende der Sommerferien sehnen die meisten Schülerinnen und Schüler wohl nicht herbei. Da ist es ein willkommener Trost, dass gleich in mehreren Gemeinden am See Chilbis stattfinden. Nicht nur, weil man die Gedanken an den baldigen Schulstart auf Achterbahnen und an Zuckerwattenständen leicht verdrängen kann, sondern auch, weil die Chilbi vielerorts am Montag noch einen zusätzlichen freien Tag bringt. So auch in Wädenswil, wo von Samstag bis Montag die grösste Chilbi am See stattfindet.

Davon dürften sogar die Bewohnerinnen und Bewohner der Goldküste etwas haben. Wie unser Autor kürzlich in einer Kolumne schrieb, sind bei grösseren Festivitäten auf dem Wädenswiler Seeplatz auch gewisse Bässe in den Stäfner Schlafzimmern zu hören. Dass dies auch umgekehrt der Fall sein kann, hat die Leserin oder der Leser mit dem Pseudonym Meier78 in den Kommentarspalten des Artikels vermerkt. Er schreibt: «Dafür hört man an der Pfnüselküste oft (= das ganze Jahr) die lauten Motoren/Auspuffe der teuren und übermotorisierten Goldküstenautos die Seestrasse oder den Berg hochrasen. Da liegt noch so manches Fest in Wädenswil drin 😉.»

Ein Thema, das mit weniger Humor angegangen wird, ist die Sicherheit im Strassenverkehr. Derzeit geben neue Strasseninseln auf der Seestrasse in Erlenbach zu reden, die mangels Zebrastreifen Fragen aufwarfen. Das kantonale Tiefbauamt brachte Licht ins Dunkel und erklärte, dass die Inseln eine Hilfe beim Überqueren der Strasse seien und dem Behindertengleichstellungsgesetz entsprächen. Vortritt haben aber nach wie vor die Autos – auch, um den Verkehrsfluss auf der Seestrasse nicht zu unterbrechen.

Das findet Leser Ruedi Bundell weniger toll: «Alles, um den Verkehrsfluss des hochgelobten Automobils ja nicht zu stören. Lächerlich und gefährlich. Zum Glück lässt sich das relativ einfach mit Farbe und zwei Tafeln ausbügeln. Der Kanton muss handeln.» Vincenzo Rigotti sieht dies etwas anders. Er schreibt: «Fussgängerstreifen sind im Allgemeinen kein absoluter Schutz, denn der Fussgänger kann auf ihnen die Strasse nicht mit Gewähr auf sicheres Überschreiten der Fahrbahn begehen. […] Also quere ich lieber nach Vergewisserung zuerst die eine Fahrbahn, stehe auf einer schützenden Insel und quere dann nach nochmaliger Vergewisserung die andere. Meines Erachtens ist dies eine bessere Querungsmöglichkeit als ein Fussgängerstreifen über die gesamte Fahrbahnbreite – und dann noch an riskanter Stelle.»

Hier könnte man auch eine ganz andere Lösung vorschlagen: Einfach langsamer fahren – dann hätten auch die Pfnüselküstler etwas mehr Ruhe.