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AboBürgerkrieg in Äthiopien
Warum der Krieg in Äthiopien immer weitergeht

Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht: Ein Soldat der Tigray im Norden des Landes.
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Solomon Alebachew zeigt auf die Berge auf der anderen Seite des Tals, die Gipfel einer Hochebene im Norden Äthiopiens, es sind magische Landschaften, Teil des Unesco-Weltnaturerbes. Er steht auf einer betonierten Aussichtsplattform, von der aus normalerweise die Touristinnen und Touristen die sattgrünen Hügel und Schluchten bewundern. Jetzt aber hält er ein Fernglas in der Hand und sucht damit die Stellungen der Gegner auf der anderen Seite. Um ihn herum stehen etwa dreissig Männer in Tarnanzügen mit Kalaschnikows in der Hand, deren Befehlshaber Solomon Alebachew ist. Es sind Milizen, die normalerweise als Bauern oder Parkranger arbeiten, nun sind sie freiwillig und ohne Bezahlung in den Krieg gezogen. «Es geht ums Überleben», sagt er, «wir kämpfen bis zum letzten Tropfen Blut.» Seine Männer nicken in einer Art heiligem Ernst.

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