AboVor der Jagdgesetz-AbstimmungWanderwege wegen Wolf gesperrt
In Graubünden und Obwalden versuchen Gemeinden, Ausflügler vor Angriffen durch aufgescheuchte Kühe und Hunde zu bewahren. Naturschützer wittern ein Komplott.
Es war keine leere Drohung, als die Bündner Gemeinde Lumnezia Anfang Sommer die Sperrung von Wander- und Bikewegen in Erwägung zog. Mittlerweile haben die Behörden Taten folgen lassen und für zwei Wochen einen Alpweg geschlossen. «Infolge der Wolfspräsenz», stand auf einem Plakat an der betroffenen Stelle geschrieben. Die Ausflügler mussten einen Umweg in Kauf nehmen.