Early Voting in den USA30 Millionen Stimmen abgegeben – Republikaner wählen häufiger vorab als früher
In den USA kann vielerorts bereits vor dem 5. November die Stimme abgegeben werden, das Angebot wird auch nach der Pandemie rege genutzt – immer öfter auch von Republikanern.
In den USA rückt der grosse Tag immer näher: In weniger als zwei Wochen findet die Präsidentschaftswahl zwischen Donald Trump und Kamala Harris statt. Während ein Grossteil der Amerikaner den Stimmzettel erst am 5. November einwerfen wird, haben über 30 Millionen Wählende bereits über Early-Voting-Möglichkeiten abgestimmt, wie CNN am Freitag berichtet.
Klassischerweise stimmen vor allem Demokraten vor dem eigentlichen Urnengang ab. Dieses Jahr haben aber auch die Republikaner ihre Wähler ermuntert, so viele Stimmen wie möglich schon vorab einzuwerfen. Das zeigt Wirkung: Gemäss CNN sind bereits ungefähr 19 Prozent der gesamten Stimmen eingegangen, die für die letzten Wahlen im Jahr 2020 abgegeben wurden. Das ist ein Rekord, wenn man die Pandemie-Wahl vor vier Jahren ausklammert.
Kalifornien liegt mit mehr als 3,2 Millionen abgegebenen Stimmzetteln an der Spitze, aber auch Florida, Texas, Georgia und North Carolina haben alle die Schwelle von 2 Millionen Stimmzetteln bereits überschritten.
Zahl republikanischer Frühwähler steigt
Die Daten sagen nichts darüber aus, bei wem die Wählenden ihr Kreuz gesetzt haben. Jedoch lässt sich feststellen, ob die Person registrierter Republikaner oder Demokrat ist. So lässt sich sagen, dass die Republikaner den Vorsprung bei den Vorwahlen, den die Demokraten vor vier Jahren hatten, deutlich verringert haben.
In den 26 Staaten, für die es vergleichbare Daten gibt, haben die registrierten Republikaner 32 Prozent der Stimmen abgegeben, gegenüber 27 Prozent zum gleichen Zeitpunkt vor vier Jahren. Der Anteil der registrierten Demokraten an der vorzeitigen Stimmabgabe liegt bei 42 Prozent, gegenüber 47 Prozent zu diesem Zeitpunkt im Jahr 2020. Rund ein Viertel der Wählenden in diesen Bundesstaaten gehört keiner Partei an – eine wichtige Gruppe, die die Wahl entscheiden könnte. Keine entsprechenden Daten gibt es aus den wichtigen Swing-States Georgia, Michigan und Wisconsin.
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