AboAnalyse zur BundestagswahlDie AfD ist ausgerechnet dort am stärksten, wo am wenigsten Ausländer leben
In Ostdeutschland und in ländlichen Gebieten ist der Ausländeranteil tief. Dort hat die AfD am meisten Stimmen geholt. Wie passt das zusammen?
20,8 Prozent. Mehr als jede fünfte Wählerin und jeder fünfte Wähler hat bei der Bundestagswahl für die AfD gestimmt. Damit verzeichnete die Rechts-aussen-Partei ein Rekordergebnis und verdoppelte fast ihren Anteil. Sie profitierte vor allem vom Unmut über die bisherige Regierung von SPD, Grünen und FDP, aber auch davon, dass ihr Hauptthema im Zentrum des Wahlkampfs stand: die Migration.