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Autobauer in der Krise
VW verzeichnet im dritten Quartal Gewinneinbruch von 63,7 Prozent

epa11690863 The logo of the automotive company Volkswagen is illuminated at a building of the VW factory in Wolfsburg, Germany, 29 October 2024. The German union IG Metall announced their in-house wage negotiations for Volkswagen will continue on 30 October.  EPA/CLEMENS BILAN
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Der Gewinn des deutschen Autoherstellers brach um 63,7 Prozent ein und betrug im dritten Quartal 1,576 Milliarden Euro, wie der Konzern in Wolfsburg am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz des Autobauers ging leicht um 0,5 Prozent auf knapp 78,48 Milliarden Euro zurück.

VW sprach von einem «herausfordernden Marktumfeld» in den ersten neun Monaten des Jahres und verwies unter anderem auf höhere Fixkosten, Rückstellungen für Restrukturierungen und Kosten für die Einführung neuer Produkte. Das zeige insgesamt den «dringenden Bedarf von erheblichen Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen», erklärte Konzern-Finanzvorstand Arno Antlitz.

Zwar gab es demnach in den ersten neun Monaten des Jahres ein Wachstum der Fahrzeugverkäufe in Nordamerika (plus vier Prozent) und Südamerika (plus 16 Prozent) – in China hingegen gab es einen Rückgang um zwölf Prozent und in Westeuropa um ein Prozent.

Stellenabbau und Schliessung von drei Werken

Bei dem kriselnden Autobauer stehen umfangreiche Sparpläne zur Debatte, nach Angaben des Betriebsrats sowie Medienberichten zufolge plant das Unternehmen die Schliessung von drei Werken, den Abbau zehntausender Stellen und massive Gehaltskürzungen. VW kämpft wie viele europäische Hersteller mit niedrigen Absätzen besonders bei E-Autos, zunehmend harter Konkurrenz aus China und zugleich hohen Kosten im Heimatland.

Am Mittwoch startet zudem die zweite Tarifrunde der IG Metall bei VW. Die Fronten sind verhärtet.

AFP/jaw