Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nach Absturz im Dezember
Vogel-DNA an südkoreanischer Unglücksmaschine nachgewiesen

Rettungskräfte arbeiten am Heckbereich eines Jeju Air Boeing 737-800 Flugzeugs nach einem Absturz am Muan International Airport in Südkorea, umgeben von Feuerwehrautos und Trümmern, mit Bergen im Hintergrund.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Laut einem ersten Unfalluntersuchungsbericht über das vor einem Monat im südkoreanischen Muan abgestürzte Flugzeug weisen beide Triebwerke eindeutige Spuren eines Vogelschlags auf. Wie aus dem sechsseitigen Dokument der südkoreanischen Ermittler hervorgeht, konnten auf den Triebwerken DNA-Spuren von Gluckenten nachgewiesen werden. Der Zugvogel ist vor allem in Sibirien verbreitet, überwintert jedoch unter anderem im Süden der koreanischen Halbinsel.

Laut dem vorläufigen Bericht stoppten sowohl der Flugdatenschreiber als auch der Stimmenrekorder im Cockpit etwas über vier Minuten vor dem tödlichen Aufprall ihre Aufzeichnungen. Der genaue Grund dafür ist bislang nicht bekannt.

Tödlichster Flugunfall Südkoreas

Ende Dezember hatte sich der bisher tödlichste Unfall in der südkoreanischen Luftfahrtgeschichte ereignet. Ein aus Thailand kommendes Passagierflugzeug der südkoreanischen Billigfluglinie Jeju Air landete bei der Landung am internationalen Flughafen von Muan ohne ausgeklapptes Fahrwerk, schlitterte über die Fahrbahn und wurde durch den harten Aufprall gegen eine Mauer komplett zerstört. 179 der insgesamt 181 Insassen verloren bei dem Unfall ihr Leben.

Nach Angaben der Ermittler werden in einer nächsten Untersuchungsphase die Triebwerke des Flugzeugs zerlegt und die einzelnen Komponenten eingehend untersucht.

DPA/flu