Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nach Flugzeugunglück in Muan
Südkorea will Betonmauern an Flughäfen umbauen

Beamte inspizieren das Gelände des Instrumentenlandesystems nach dem Absturz eines Jeju Air Boeing 737-800 am 29. Dezember am Muan International Airport am 5. Januar 2025. Forscher überprüfen den Bereich, der von Trümmern umgeben ist.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Nach dem schweren Flugzeugunglück in Südkorea hat das Verkehrsministerium des Landes am Montag angekündigt, die Betonbarrieren an sieben Flughäfen des Landes umzubauen. Mit der Entscheidung reagierten die Behörden auf das Flugzeugunglück mit 179 Toten Ende Dezember im südkoreanischen Muan, bei dem die Maschine nach einer Bauchlandung über das Rollfeld hinausgeschossen und an einer Betonwand zerschellt war.  

Die aus Thailand kommende Boeing der Billigfluglinie Jeju Air war in Muan am 29. Dezember in Flammen aufgegangen, nachdem sie gegen die Betonbarriere geprallt war. Nur zwei der 181 Insassen konnten lebend gerettet werden. Die genaue Ursache des Unglücks ist bislang ungeklärt. 

Flammen und Rauch steigen aus dem Heck eines Jeju Air Boeing 737-800 Flugzeugs, das am Muan International Airport abstürzte.

Kritik gab es aber an der Position der Betonmauer am Ende der Landebahn, die Piloten beim Landen zur Orientierung dienen soll. Das südkoreanische Verkehrsministerium erklärte nun, dass «Verbesserungen» an neun Stellen an sieben Flughäfen nötig seien, darunter am Flughafen in Muan. Ziel sei es, den Umbau innerhalb eines Jahres fertigzustellen, erklärte das Ministerium.

Der Flughafen in Muan bleibt nach Angaben des Ministeriums noch bis zum 19. Januar geschlossen.

AFP/anf