USA-Podcast «Alles klar, Amerika?»Männedörfler Professorin in den USA wird Expertin im Podcast-Team
Neu wird Tina Kempin Reuter für unsere Hörerinnen und Hörer den US-Wahlkampf analysieren. Sie lebt in Alabama, wo sie als Professorin für Politikwissenschaft tätig ist.

Im Jahr der viel beachteten Präsidentschaftswahl in den USA erscheint der Politik-Podcast «Alles klar, Amerika?» in ausgebauter und aufgefrischter Form. Wie bis anhin steht der Podcast mit einem begleitenden Artikel jeweils am Donnerstagvormittag auf unserer Website, im Wahljahr jedoch wöchentlich. Neu stösst Tina Kempin Reuter zu den Gästen, mit denen Christof Münger, Leiter des Ressorts International, das aktuelle Politgeschehen in den USA analysiert.
Tina Kempin Reuter kennt sowohl die USA als auch die Schweiz bestens: In Männedorf aufgewachsen, forscht und lehrt sie seit mehreren Jahren in den Vereinigten Staaten. Sie leitet seit 2016 als Direktorin das Institut für Menschenrechte an der Universität von Alabama in Birmingham. Ihre Forschungsarbeit fokussiert sie auf Menschenrechte, besonders jene verletzlicher und an den Rand gedrängter Gruppen.
Zu ihren Fachgebieten gehören weiter die Erforschung ethnischer Konflikte und Genozide sowie Friedensprozesse. Sie hat über Nordirland und die Konflikte zwischen Israeli und Palästinensern ebenso publiziert wie über die Jurafrage in der Schweiz.
Im Departement für Politikwissenschaft der Universität von Alabama in Birmingham lehrt Tina Kempin Reuter überdies als Professorin für Menschenrechte, Friedensforschung und internationale Politik. Tina Kempin Reuter hat an der Universität Zürich in Internationalen Beziehungen und Internationalem Recht doktoriert. Sie arbeitete ferner am Center for Security Studies der ETH Zürich (CSS), das von ihrem Doktorvater Kurt R. Spillmann mitgegründet worden war.
Erste Folge mit Tina Kempin Reuter ab 13. März
Die 47-jährige Männedörflerin lebt mit ihrer Familie seit mehreren Jahren in Birmingham, Alabama. Birmingham wurde nach dem amerikanischen Sezessionskrieg als Industrie- und Eisenbahnerzentrum im Süden gegründet. In den 1950er- und 1960er-Jahren bildete Birmingham das Zentrum des Widerstands der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung gegen die damalige Rassentrennung und erlangte auch traurige Berühmtheit als Schauplatz blutiger Gewalt gegen Afroamerikaner. Heute ist Birmingham eine moderne, mittelgrosse amerikanische Stadt, die für ihre kulturelle und ethnische Vielfalt sowie eine lebhafte Gastronomieszene bekannt ist.
Als Schweizer Politikwissenschaftlerin im Herzen der amerikanischen Südstaaten bringt Tina Kempin Reuter zusätzliche Perspektiven ein in den Podcast «Alles klar, Amerika?», von dem seit 2019 150 Folgen produziert worden sind. Kempin Reuter wird abwechslungsweise mit den Journalisten Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten dieser Redaktion in Charlottesville, Virginia, und Fabian Fellmann, dem derzeitigen Korrespondenten in der Hauptstadt Washington, zu Gast sein. Noah Fend vom Podcast-Team produziert «Alles klar, Amerika?».
Die erste Folge mit Tina Kempin Reuter kann ab dem 13. März, abends, überall dort heruntergeladen werden, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns, dass mit ihr eine ausgewiesene Fachfrau zu unserem transatlantischen Podcast-Team stösst.
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