Der Parteitag der US-Demokraten scheint eine einzige Party für Kamala Harris zu sein. Die Begeisterung für die Präsidentschaftskandidatin ist gross – aber die prominenten Rednerinnen und Redner warnen vor zu viel Euphorie. So erinnerte Ex-Präsident Barack Obama eindringlich daran, dass das Rennen zwischen Harris und dem republikanischen Rivalen Donald Trump «eng» bleiben werde.

Solche Warnungen sind angebracht, wie die Umfragen zeigen. Zwar ist der Trend auf Harris’ Seite. Der Rückzug von Präsident Joe Biden hat die Dynamik des Wahlkampfs verändert. Vizepräsidentin Harris reitet auf einer Zustimmungswelle, die sie in den landesweiten Werten zurzeit vor Trump platziert, aber das nur knapp.

Wie nachhaltig diese Zustimmung ist, muss sich weisen. Umso wichtiger ist der Parteitag, auf dem Kamala Harris die bisher wichtigste Rede ihres Leben halten wird. Dabei kann sie auf die Unterstützung der Granden der Partei zählen, neben den Obamas unterstützen auch die Clintons und der abtretende Präsident Joe Biden ihre Kandidatur mit all ihrer rhetorischen Kraft.

Wo ist Taylor Swift?

Gleichzeitig gibt es Gerüchte, dass Taylor Swift, derzeit auf Tournee, Kamala Harris öffentlich unterstützen könnte. Und zwar mit einem Überraschungsauftritt am Parteitag der Demokraten in Chicago. Vor vier Jahren hat sich die Musikerin und derzeit wohl weltweit bekannteste Frau hinter Joe Biden gestellt.

USA-Korrespondent Fabian Fellmann verfolgt den Parteitag der Demokraten vor Ort. Wer hat ihn mehr beeindruckt, Hillary Clinton oder Michelle Obama? Was hat es auf sich mit den Gerüchten zu Taylor Swift? Und wie reagiert Trump auf die Harris-Euphorie? In einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Fabian Fellmann in Chicago.

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