Was Donald Trump angeht, sind die Vereinigten Staaten nach wie vor gespalten: 47,9 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner sind zufrieden mit der Amtsführung ihres Präsidenten, 48,5 Prozent sind es nicht. Wobei die Zustimmung bei den Wählern der Republikaner bei über 90 Prozent liegt.

Trotz der landesweit vergleichsweise tiefen Zustimmung muss sich Trump vorerst wohl keine Sorgen machen. Der republikanische Meinungsforscher Frank Luntz betonte in einem Interview mit CNN, dass die «grundlegende Richtung», die Trump einschlägt, insgesamt positiv wahrgenommen werde.

Gemäss der amerikanischen Verfassung kann Trump 2028 nicht nochmals für das Amt des Präsidenten kandidieren. Ihm steht deshalb keine Wiederwahl bevor. Auch die nächsten Kongresswahlen sind noch fast zwei Jahre entfernt. Auch deshalb scheint Trump bereit zu sein, die Umfragen bis auf weiteres zu ignorieren.

Ausserdem befindet sich die Opposition, die Demokratische Partei, in einer ihrer schwersten Krisen. Gemäss einer Umfrage von CNN kommt die Partei nur noch auf 29 Prozent Zustimmung.

Alabama ist tiefrot

Was sagen die Trump-Wählerinnen und -Wähler zwei Monate nach dem Amtsantritt des Präsidenten? Wir haben uns in Alabama, einem tiefroten amerikanischen Südstaat, umgehört. Trump hat hier die Wahl im vergangenen November mit gut 64 Prozent gewonnen, Kamala Harris kam nur auf 34 Prozent.

Sind die Trump-Wählerinnen und -Wähler zufrieden mit der Migrationspolitik des Präsidenten? Was denken die Wechselwähler, die für Trump gestimmt haben? Und was sagen die Trump-Anhänger zum Krieg in der Ukraine?

Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter, Professorin für Politikwissenschaft an der University of Alabama in Birmingham. Es ist die 200. Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» von Tamedia, der im Frühherbst 2019 an den Start gegangen ist.

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