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Reaktion auf US-Zölle
Bundesrat ernennt einen Sondergesandten für die USA

Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis und Botschafter Gabriel Luechinger während einer Plenarsitzung des Ukraine-Friedensgipfels in Stansstad, Schweiz.
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Aufgrund der von US-Präsident Donald Trump beschlossenen Zölle hat der Bundesrat an seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, die Kontakte mit den USA zu intensivieren. Dafür setze die Regierung eine Projektorganisation ein, die die Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA steuern solle, heisst es in einer Medienmitteilung des Bundes.

Diese operative Struktur trete sofort in Kraft und sei bis Ende 2025 aktiv, heisst es weiter. Sie umfasse alle Departemente. Konkret besteht die Struktur aus einer Kerngruppe, einer erweiterten Gruppe und einem Sondergesandten für die USA. Geleitet wird sie von Aussenminister Ignazio Cassis.

Als Sondergesandter fungiert dabei Gabriel Lüchinger, der bislang als Chef der Abteilung Internationale Sicherheit im EDA fungierte. Dem Anschein nach handelt es sich dabei um eine befristete Stelle: In der Medienmitteilung heisst es, die «vorübergehende Funktion» sorge für einen gezielten und ergänzenden Kontaktkanal zu den USA.

Von 2016 bis 2018 war er Generalsekretär der SVP Schweiz, danach wechselte er als persönlicher Mitarbeiter von Bundesrat Guy Parmelin zunächst ins VBS, danach ins Departement für Wirtschaft. Daneben absolvierte er den diplomatischen Concours und wurde vom Bundesrat 2022 zum Botschafter ernannt. Lüchinger hatte rund um die Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock 2024 eine tragende Rolle inne.